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Auktionsarchiv: Los-Nr. 234

Giovanni Battista Beinaschi

Alte Meister
09.06.2020
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.496 $ - 33.745 $
Zuschlagspreis:
25.300 €
ca. 28.458 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 234

Giovanni Battista Beinaschi

Alte Meister
09.06.2020
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.496 $ - 33.745 $
Zuschlagspreis:
25.300 €
ca. 28.458 $
Beschreibung:

(Fossano 1636–1688 Neapel) Der heilige Petrus, Öl auf Leinwand, 126 x 101,5 cm, ungerahmt Wir danken Francesco Petrucci der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer Digitalfotografie bestätigt hat. Das vorliegende Werk ist vergleichbar mit den Tränen des Heiligen Petrus im Palazzo Rosso, Genua (91 x 78 cm., Inv.-Nr. PR 130) und im Musée des Beaux-Arts, Bordeaux (60 x 42 cm, Inv.-Nr. M.6124); diese beiden Werke von Giovanni Battista Beinaschi werden um 1660/1661 datiert (siehe V. Pacelli F. Petrucci, Giovan Battista Beinaschi. Pittore barocco tra Roma e Napoli, Rom 2011, S. 293f., Kat.-Nr. Ca1, Ca3). Petrucci datiert das vorliegende Gemälde ebenfalls in die 1660er-Jahre und begründet dies mit stilistischen Gemeinsamkeiten mit dem Schaffen von Giovanni Lanfranco noch bevor sich der stilistische Einfluss von Giacinto Brandi bemerkbar machte. Giovanni Battista Beinaschi wurde in Turin geboren und zunächst im Piemont ausgebildet. 1652 ließ er sich in Rom nieder, wo er ein Schüler von Pietro del Pò wurde, die Fresken der Carracci in der Galleria Farnese kopierte und die antiken Statuen im Belvedere des Vatikan zeichnete. Beinaschi war tief beeindruckt vom Illusionismus Lanfrancos; er reiste nach Parma, um dort auch die Fresken Correggios zu studieren. 1664 zog er nach Neapel, wo er sich von der Malerei Luca Giordanos anregen ließ und zudem unter den Einfluss von Mattia Pretis Sinn für Drama geriet. 1678 kehrte er nach Rom zurück, um die Kapelle des heiligen Barnabas in SS Ambrogio e Carlo al Corso zu dekorieren. In den 1680er-Jahren gründete er eine große Werkstatt; er und seine Schüler Orazio Frezza und Giuseppe Castellano führten u. a. eine umfangreiche Serie zum Marienleben für S. Maria delle Grazie in Caponapoli in Neapel aus.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 234
Auktion:
Datum:
09.06.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

(Fossano 1636–1688 Neapel) Der heilige Petrus, Öl auf Leinwand, 126 x 101,5 cm, ungerahmt Wir danken Francesco Petrucci der die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer Digitalfotografie bestätigt hat. Das vorliegende Werk ist vergleichbar mit den Tränen des Heiligen Petrus im Palazzo Rosso, Genua (91 x 78 cm., Inv.-Nr. PR 130) und im Musée des Beaux-Arts, Bordeaux (60 x 42 cm, Inv.-Nr. M.6124); diese beiden Werke von Giovanni Battista Beinaschi werden um 1660/1661 datiert (siehe V. Pacelli F. Petrucci, Giovan Battista Beinaschi. Pittore barocco tra Roma e Napoli, Rom 2011, S. 293f., Kat.-Nr. Ca1, Ca3). Petrucci datiert das vorliegende Gemälde ebenfalls in die 1660er-Jahre und begründet dies mit stilistischen Gemeinsamkeiten mit dem Schaffen von Giovanni Lanfranco noch bevor sich der stilistische Einfluss von Giacinto Brandi bemerkbar machte. Giovanni Battista Beinaschi wurde in Turin geboren und zunächst im Piemont ausgebildet. 1652 ließ er sich in Rom nieder, wo er ein Schüler von Pietro del Pò wurde, die Fresken der Carracci in der Galleria Farnese kopierte und die antiken Statuen im Belvedere des Vatikan zeichnete. Beinaschi war tief beeindruckt vom Illusionismus Lanfrancos; er reiste nach Parma, um dort auch die Fresken Correggios zu studieren. 1664 zog er nach Neapel, wo er sich von der Malerei Luca Giordanos anregen ließ und zudem unter den Einfluss von Mattia Pretis Sinn für Drama geriet. 1678 kehrte er nach Rom zurück, um die Kapelle des heiligen Barnabas in SS Ambrogio e Carlo al Corso zu dekorieren. In den 1680er-Jahren gründete er eine große Werkstatt; er und seine Schüler Orazio Frezza und Giuseppe Castellano führten u. a. eine umfangreiche Serie zum Marienleben für S. Maria delle Grazie in Caponapoli in Neapel aus.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 234
Auktion:
Datum:
09.06.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
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