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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3057

DIRCK VAN BABUREN (ATELIER)

Schätzpreis
20.000 CHF - 30.000 CHF
ca. 21.278 $ - 31.917 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3057

DIRCK VAN BABUREN (ATELIER)

Schätzpreis
20.000 CHF - 30.000 CHF
ca. 21.278 $ - 31.917 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

DIRCK VAN BABUREN (ATELIER) (1595 Utrecht 1624) Lachender Demokrit. 1622. Öl auf Leinwand. Links auf dem Globus monogrammiert und datiert: TB fecit 1622. 72 × 58,5 cm. Provenienz: - Privatsammlung Minister Frederik Due, Stockholm. - Privatsammlung Dr. Axel Lennart Wenner-Gren, Stockholm, 1961. - Kunsthandel Schaffer, New York, 1961. - Auktion Sotheby's, London, 24.3.1965, Los 31 (als Hendrick ter Brugghen . - Arcade Gallery, London. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Karlstad, Varmslands Museum, 1940, Nr. 17. Literatur: - Benedict Nicolson: A postscriptum to Baburen, in: Burlington Magazine, 104 (1962), S. 540, Anm. 14. - Leonard J. Slatkes: Dirck van Baburen (ca. 1595–1624) a Dutch painter in Utrecht and Rome, Utrecht 1962, S. 89, Anm. 132, S. 103, Kat.-Nr. D3 (als Atelier von Dirck van Baburen . - Leonard J. Slatkes: Dirck van Baburen (ca. 1595–1624) a Dutch painter in Utrecht and Rome, Utrecht 1965, S. 89, Anm. 132, S. 147, Kat.-Nr. D3, Abb. 45 (als Atelier von Dirck van Baburen . - Albert Blankert: Heraclitus en Democitus; in het bijzonder in de Nederlandse kunst van de zeventiendie eeuw, in: Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek, 18 (1967), S. 46, 52, 95, Kat.-Nr. 25, Abb.14 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Benedict Nicolson: the International Caravaggesque Movement. Lists of Pictures by Caravaggio and His Followers throughout Europe from 1590 to 1650, Oxford 1979, S. 19 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Cornelia Moiso-Diekamp: Das Pendent in der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 1987, S. 296, Kat.-Nr. C1. - Benedict Nicolson: Caravaggism in Europe, 3 Bde., Turin 1989, hier Bd. I, S. 56; Vol. 3, Abb. 1085 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Elizabeth McGrath: Rubens Subjects from History (Corpus Rubenianum, Teil 13), London 1997, Bd. II, S. 58. - Ausst.-Kat. Masters of Light: Dutch Painters in Utrecht during the Golden Age, hrsg. von Joneath Spicer et al., Fine Arts Museum of San Francisco, Walters Art Gallery Baltimore und The National Gallery London 1997–1998, S. 203. - Leonard J. Slatkes und Wayne Franits: The paintings of Hendrick ter Brugghen Amsterdam 2007, S. 229, Abb. 104 (als Werk der gemeinsamen Werkstatt von Hendrick ter Brugghen und Dirck van Baburen . - Wayne Franits: The paintings of Dirck van Baburen Amsterdam 2013, S. 189 und 331, Abb. 48 (als Werk der gemeinsamen Werkstatt von Hendrick ter Brugghen und Dirck van Baburen . Professor Wayne Franits, dem wir für seine Unterstützung bei der Katalogisierung danken, identifiziert diese Darstellung des lachenden Demokrits, entgegen seiner bisherigen Annahme, als eine Arbeit aus der Werkstatt des Dirck van Baburen wofür auch das Monogramm TB für Theodoor (Dirck) van Baburen Referenz ablegt. Der lachende Philosoph Demokrit war ein beliebtes Motiv in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts und wurde häufig seinem Gegenspieler, dem ernst und nachdenklich dreinblickenden Heraklit gegenübergestellt (beispielsweise Gerhard ter Borchs "Demokrit" und "Heraklit", siehe Raupp: Gerhard ter Borchs "Demokrit" und "Heraklit", in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch, Vol. 73, 2012, S. 184). Der Überlieferung nach begegnet Demokrit der Eitelkeit und Törichterei der Welt mit Spott und Gelächter, Heraklit mit Trauer und Nachdenklichkeit. Die Weltkugel ist das festverankerte Attribut der beiden Philosophen. Ihrer Weltanschauung entsprechend, wird Heraklit zumeist abgewandt oder in sich gekehrt dargestellt, während Demokrit spöttisch und provozierend mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die Welt deutet (vgl. Raupp 2012, S. 183–190). Es ist davon auszugehen, dass auch dieser "lachende Demokrit" ursprünglich als Gegenstück konzipiert war und das Pendent zu dem ebenfalls auf 1622 datierten "Heraklit" (siehe Abb. 1, Öl auf Leinwand, 73 × 59 cm, aus: Slatkes und Franits 2007, S. 229, Abb. 103), dessen Verbleib ungewiss ist, darstellte. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3057
Auktion:
Datum:
27.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

DIRCK VAN BABUREN (ATELIER) (1595 Utrecht 1624) Lachender Demokrit. 1622. Öl auf Leinwand. Links auf dem Globus monogrammiert und datiert: TB fecit 1622. 72 × 58,5 cm. Provenienz: - Privatsammlung Minister Frederik Due, Stockholm. - Privatsammlung Dr. Axel Lennart Wenner-Gren, Stockholm, 1961. - Kunsthandel Schaffer, New York, 1961. - Auktion Sotheby's, London, 24.3.1965, Los 31 (als Hendrick ter Brugghen . - Arcade Gallery, London. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellung: Karlstad, Varmslands Museum, 1940, Nr. 17. Literatur: - Benedict Nicolson: A postscriptum to Baburen, in: Burlington Magazine, 104 (1962), S. 540, Anm. 14. - Leonard J. Slatkes: Dirck van Baburen (ca. 1595–1624) a Dutch painter in Utrecht and Rome, Utrecht 1962, S. 89, Anm. 132, S. 103, Kat.-Nr. D3 (als Atelier von Dirck van Baburen . - Leonard J. Slatkes: Dirck van Baburen (ca. 1595–1624) a Dutch painter in Utrecht and Rome, Utrecht 1965, S. 89, Anm. 132, S. 147, Kat.-Nr. D3, Abb. 45 (als Atelier von Dirck van Baburen . - Albert Blankert: Heraclitus en Democitus; in het bijzonder in de Nederlandse kunst van de zeventiendie eeuw, in: Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek, 18 (1967), S. 46, 52, 95, Kat.-Nr. 25, Abb.14 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Benedict Nicolson: the International Caravaggesque Movement. Lists of Pictures by Caravaggio and His Followers throughout Europe from 1590 to 1650, Oxford 1979, S. 19 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Cornelia Moiso-Diekamp: Das Pendent in der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 1987, S. 296, Kat.-Nr. C1. - Benedict Nicolson: Caravaggism in Europe, 3 Bde., Turin 1989, hier Bd. I, S. 56; Vol. 3, Abb. 1085 (als Werkstatt Dirck van Baburen . - Elizabeth McGrath: Rubens Subjects from History (Corpus Rubenianum, Teil 13), London 1997, Bd. II, S. 58. - Ausst.-Kat. Masters of Light: Dutch Painters in Utrecht during the Golden Age, hrsg. von Joneath Spicer et al., Fine Arts Museum of San Francisco, Walters Art Gallery Baltimore und The National Gallery London 1997–1998, S. 203. - Leonard J. Slatkes und Wayne Franits: The paintings of Hendrick ter Brugghen Amsterdam 2007, S. 229, Abb. 104 (als Werk der gemeinsamen Werkstatt von Hendrick ter Brugghen und Dirck van Baburen . - Wayne Franits: The paintings of Dirck van Baburen Amsterdam 2013, S. 189 und 331, Abb. 48 (als Werk der gemeinsamen Werkstatt von Hendrick ter Brugghen und Dirck van Baburen . Professor Wayne Franits, dem wir für seine Unterstützung bei der Katalogisierung danken, identifiziert diese Darstellung des lachenden Demokrits, entgegen seiner bisherigen Annahme, als eine Arbeit aus der Werkstatt des Dirck van Baburen wofür auch das Monogramm TB für Theodoor (Dirck) van Baburen Referenz ablegt. Der lachende Philosoph Demokrit war ein beliebtes Motiv in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts und wurde häufig seinem Gegenspieler, dem ernst und nachdenklich dreinblickenden Heraklit gegenübergestellt (beispielsweise Gerhard ter Borchs "Demokrit" und "Heraklit", siehe Raupp: Gerhard ter Borchs "Demokrit" und "Heraklit", in: Wallraf-Richartz-Jahrbuch, Vol. 73, 2012, S. 184). Der Überlieferung nach begegnet Demokrit der Eitelkeit und Törichterei der Welt mit Spott und Gelächter, Heraklit mit Trauer und Nachdenklichkeit. Die Weltkugel ist das festverankerte Attribut der beiden Philosophen. Ihrer Weltanschauung entsprechend, wird Heraklit zumeist abgewandt oder in sich gekehrt dargestellt, während Demokrit spöttisch und provozierend mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die Welt deutet (vgl. Raupp 2012, S. 183–190). Es ist davon auszugehen, dass auch dieser "lachende Demokrit" ursprünglich als Gegenstück konzipiert war und das Pendent zu dem ebenfalls auf 1622 datierten "Heraklit" (siehe Abb. 1, Öl auf Leinwand, 73 × 59 cm, aus: Slatkes und Franits 2007, S. 229, Abb. 103), dessen Verbleib ungewiss ist, darstellte. Das Gemälde ist im RKD, Den Haag, archiviert.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3057
Auktion:
Datum:
27.03.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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