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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3024

Dagobert Peche

Schätzpreis
220.000 € - 400.000 €
ca. 240.883 $ - 437.970 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3024

Dagobert Peche

Schätzpreis
220.000 € - 400.000 €
ca. 240.883 $ - 437.970 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Dagobert Peche (St. Michael 1887 - 1923 Mödling) „Luster“ Wiener Werkstätte, 1921 Messing, dunkel patiniert; Seidenlampenschirm, neu bezogen; außen an der Aufhängung gemarkt mit "MADE/IN/AUSTRIA", "WIENER/WERK/STÄTTE" und Entwerfermonogramm "DP" H. ca. 136 cm Provenienz Dorotheum, Wien, 1970 Privatbesitz, Wien Sammlung Rudolf Leopold Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 3619; Inv. Nr. WWF 98-119-6 (Zeitgenössisches Foto) Schätzpreis: € 220.000 - 400.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Es war angeblich Dagobert Peche sehnlichster Wunsch als Künstler in der Wiener Werkstätte angestellt zu werden. Im Jahr 1915 hat Josef Hoffmann diesen Wunsch erfüllt, indem er Peche - zunächst nur als weiteren künstlerischen Mitarbeiter - in die Wiener Werkstätte geholt hat. Schon ein Jahr später avancierte Peche zum Leiter der Künstlerwerkstätte, 1917 übertrug man ihm die Leitung der neu geschaffenen Schweizer Filiale; damit war zwangsläufig die Leitung der dort eingerichteten Metallwerkstätte verbunden, und Peche erweiterte solcherart seine Erfahrungen im Umgang mit Metall und dessen Verarbeitung. Geradezu am Höhepunkt seiner einschlägigen handwerklichen Kenntnisse hat Dagobert Peche unseren Luster entworfen und sicherlich auch seine Produktion – es sind mindestens 3 Exemplare hergestellt worden – überwacht. Die für Peche typischen überbreiten Weinblätter werden durch stark stilisierte Blattstiele mit kleineren Blättchen verbunden. Diese Blattkaskade mündet in eine das untere Ende des Lusters bildende Weintraube – so als gelte es, eine erfolgreiche Weinernte zu feiern. Durch seine sehr bewusst positionierten Lichtquellen wirft der Luster einen zweifellos von dem Künstler genau bedachten Schatten. Von den vielen Beleuchtungskörpern, die die Wiener Werkstätte im Laufe ihrer 30jährigen Existenz produziert hat, ist der von uns angebotene zweifellos einer der originellsten und künstlerisch reifsten. (EP)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3024
Auktion:
Datum:
30.11.2023
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Dagobert Peche (St. Michael 1887 - 1923 Mödling) „Luster“ Wiener Werkstätte, 1921 Messing, dunkel patiniert; Seidenlampenschirm, neu bezogen; außen an der Aufhängung gemarkt mit "MADE/IN/AUSTRIA", "WIENER/WERK/STÄTTE" und Entwerfermonogramm "DP" H. ca. 136 cm Provenienz Dorotheum, Wien, 1970 Privatbesitz, Wien Sammlung Rudolf Leopold Literatur Wiener Werkstätte-Archiv, MAK Wien: Modellnr. M 3619; Inv. Nr. WWF 98-119-6 (Zeitgenössisches Foto) Schätzpreis: € 220.000 - 400.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Es war angeblich Dagobert Peche sehnlichster Wunsch als Künstler in der Wiener Werkstätte angestellt zu werden. Im Jahr 1915 hat Josef Hoffmann diesen Wunsch erfüllt, indem er Peche - zunächst nur als weiteren künstlerischen Mitarbeiter - in die Wiener Werkstätte geholt hat. Schon ein Jahr später avancierte Peche zum Leiter der Künstlerwerkstätte, 1917 übertrug man ihm die Leitung der neu geschaffenen Schweizer Filiale; damit war zwangsläufig die Leitung der dort eingerichteten Metallwerkstätte verbunden, und Peche erweiterte solcherart seine Erfahrungen im Umgang mit Metall und dessen Verarbeitung. Geradezu am Höhepunkt seiner einschlägigen handwerklichen Kenntnisse hat Dagobert Peche unseren Luster entworfen und sicherlich auch seine Produktion – es sind mindestens 3 Exemplare hergestellt worden – überwacht. Die für Peche typischen überbreiten Weinblätter werden durch stark stilisierte Blattstiele mit kleineren Blättchen verbunden. Diese Blattkaskade mündet in eine das untere Ende des Lusters bildende Weintraube – so als gelte es, eine erfolgreiche Weinernte zu feiern. Durch seine sehr bewusst positionierten Lichtquellen wirft der Luster einen zweifellos von dem Künstler genau bedachten Schatten. Von den vielen Beleuchtungskörpern, die die Wiener Werkstätte im Laufe ihrer 30jährigen Existenz produziert hat, ist der von uns angebotene zweifellos einer der originellsten und künstlerisch reifsten. (EP)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3024
Auktion:
Datum:
30.11.2023
Auktionshaus:
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Palais Kinsky, Freyung 4
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Österreich
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