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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1426

Adolf Loos

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 28.291 $ - 56.583 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1426

Adolf Loos

Schätzpreis
25.000 € - 50.000 €
ca. 28.291 $ - 56.583 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Adolf Loos (Brünn 1870 - 1933 Wien) „Hängeampel“ Friedrich Otto Schmidt, Wien, um 1902/03 Messing, patiniert; farbloses Glas, facettiert; Glas teilweise erneuert, Elektrifizierung erneuert H. ca. 109 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Adolf Loos Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Salzburg/Wien 1994, S. 68, Abb. 64, ; vgl. Burkhard Rukschcio/Roland Schachel, Adolf Loos Salzburg/Wien 1982, S. 604-605, Abb. 753-754 € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Mit einer Hängeampel von Adolf Loos (Lot 1426) bieten wir in dieser Auktion einen seiner bekanntesten Einrichtungsentwürfe an. Die reduzierte, zu allen Seiten hin verglaste Messingkonstruktion erlaubt die freie Sicht auf die elektrische Lichtquelle und wurde von Loos häufig als radikaler Kontrast zu seinen von viel Holz und Stoff getragenen Einrichtungen eingesetzt. Er verwendete derartige Lampen in sich leicht voneinander unterscheidenden Formen sowohl in Privatwohnungen wie der Wohnung Friedmann in Wien (1907) als auch in Geschäftsräumen wie den Filialen von Kniže in Wien (1905-13) und Paris (1927). Dieses Vorgehen, Möbelentwürfe je nach Bedarf abzuändern und in anderen Räumen angepasst einzusetzen, war typisch für Adolf Loos' Herangehensweise an Innenraumgestaltung. Auch bei dem von uns angebotenen Tisch (Lot 1427) ging Loos in ähnlicher Weise vor. Der simple und wandlungsfähige Entwurf in Form einer gegitterten Standsäule, die eine runde Boden- und Tischplatte verbindet, wurde in Größe und Material variiert und je nach Einrichtung angepasst. Der Entwurf wurde sowohl mit ganz mit Messing verkleideter Tischplatte als Speisetisch in der Wohnung Hirsch in Pilsen (1929) umgesetzt, als auch als etwas kleinerer Teetisch mit den typischen in die Tischplatte eingesetzten Fliesen. Unser Tisch ist eine Synthese dieser beiden Varianten: Die Fliesen sind durch eine mit Hammerschlag bearbeitete Messingplatte ersetzt und der Entwurf dadurch trotz klar wiederzuerkennendem Form neu gedacht. (AS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1426
Auktion:
Datum:
15.12.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Adolf Loos (Brünn 1870 - 1933 Wien) „Hängeampel“ Friedrich Otto Schmidt, Wien, um 1902/03 Messing, patiniert; farbloses Glas, facettiert; Glas teilweise erneuert, Elektrifizierung erneuert H. ca. 109 cm Literatur vgl. Eva B. Ottillinger, Adolf Loos Wohnkonzepte und Möbelentwürfe, Salzburg/Wien 1994, S. 68, Abb. 64, ; vgl. Burkhard Rukschcio/Roland Schachel, Adolf Loos Salzburg/Wien 1982, S. 604-605, Abb. 753-754 € 25.000 - 50.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Mit einer Hängeampel von Adolf Loos (Lot 1426) bieten wir in dieser Auktion einen seiner bekanntesten Einrichtungsentwürfe an. Die reduzierte, zu allen Seiten hin verglaste Messingkonstruktion erlaubt die freie Sicht auf die elektrische Lichtquelle und wurde von Loos häufig als radikaler Kontrast zu seinen von viel Holz und Stoff getragenen Einrichtungen eingesetzt. Er verwendete derartige Lampen in sich leicht voneinander unterscheidenden Formen sowohl in Privatwohnungen wie der Wohnung Friedmann in Wien (1907) als auch in Geschäftsräumen wie den Filialen von Kniže in Wien (1905-13) und Paris (1927). Dieses Vorgehen, Möbelentwürfe je nach Bedarf abzuändern und in anderen Räumen angepasst einzusetzen, war typisch für Adolf Loos' Herangehensweise an Innenraumgestaltung. Auch bei dem von uns angebotenen Tisch (Lot 1427) ging Loos in ähnlicher Weise vor. Der simple und wandlungsfähige Entwurf in Form einer gegitterten Standsäule, die eine runde Boden- und Tischplatte verbindet, wurde in Größe und Material variiert und je nach Einrichtung angepasst. Der Entwurf wurde sowohl mit ganz mit Messing verkleideter Tischplatte als Speisetisch in der Wohnung Hirsch in Pilsen (1929) umgesetzt, als auch als etwas kleinerer Teetisch mit den typischen in die Tischplatte eingesetzten Fliesen. Unser Tisch ist eine Synthese dieser beiden Varianten: Die Fliesen sind durch eine mit Hammerschlag bearbeitete Messingplatte ersetzt und der Entwurf dadurch trotz klar wiederzuerkennendem Form neu gedacht. (AS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1426
Auktion:
Datum:
15.12.2021
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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