Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1406

1 PAAR GIRANDOLEN "AUX SATYRES"

Schätzpreis
4.500 CHF - 7.500 CHF
ca. 4.490 $ - 7.484 $
Zuschlagspreis:
4.600 CHF
ca. 4.590 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1406

1 PAAR GIRANDOLEN "AUX SATYRES"

Schätzpreis
4.500 CHF - 7.500 CHF
ca. 4.490 $ - 7.484 $
Zuschlagspreis:
4.600 CHF
ca. 4.590 $
Beschreibung:

1 PAAR GIRANDOLEN "AUX SATYRES", Historismus, sign. F. BARBEDIENNE (Ferdinand Barbedienne St. Martin de Fresney 1810-1892 Paris), die Figuren von F. LEVILLAIN (Ferdinand Levillain, 1837 Paris 1903), Paris um 1870/80. Bronze patiniert. Bambusförmiger Schaft mit Reiherabschluss sowie 6 geschweiften, blätterbeschmückten Lichtarmen mit breiten Tropftellern und vasenförmigen Tüllen auf palmettenbeschmücktem Rechtecksockel mit ruhendem bzw. flötenspielendem Satyr und eingerollten Volutenfüssen. H 73 cm. Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Die Vorlage des hier angebotenen Paares mit den Satyrfiguren findet sich in den Marmorfiguren des Praxiteles aus der griechischen Antike im 4. Jahrhundert vor Christus. Ein modellogleiches Paar wurde im Pariser Kunsthandel angeboten. Ein weiteres, sehr ähnliches Paar wurde bei Sotheby's New York am 1.11.2000 (Katalognr. 97) verkauft. Die Grundstruktur mit dem Bambusschaft und dem Reiherabschluss findet sich im Oeuvre von F. Barbedienne in mehrfacher Ausführung - die hier angebotene Version mit den Figuren ist eine Spezialausführung. Ein Paar ohne Figuren wurde in unserer Dezember-Auktion 2006 (Katalognr 1336) verkauft. F. Levillan war Schüler von B. Jouffroy (1806-1882). Er stellte erstmals im Salon des Artistes Français von 1861 aus und tat dies durchgehend bis 1903. Im Jahre 1867 erntete er anlässlich der Exposition Universelle grosse Bewunderung für eine neoantike Schale, gefertigt für die Maison Blos et Drouard. Wenige Jahre später begann er eine Zusammenarbeit mit F. Barbedienne, welche die Basis seines immensen Erfolges darstellte. Im Jahre 1875 erhielt er für seine Exponate einstimmig die Goldmedaille in der Exposition Universelle mit der Begründung "... aux formes si variées et si pures... sont portées au plus haut degré de perfection". Zahlreiche Medaillen folgten in den 1870er und 1880er Jahren. F. Barbedienne, Sohn eines bescheidenen Landwirts, stellte mit Erfolg Tapeten her, bevor er sich 1838 dem Mechaniker Achille Collas (1795-1859) anschloss, der ein Verfahren zur Herstellung kleinerer Bronzeobjekte erfunden hatte. Im Jahr darauf gründete Barbedienne eine Giesserei, die bald eine der bedeutendsten des 19. Jahrhunderts wurde. Sie schuf Na

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1406
Auktion:
Datum:
30.03.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

1 PAAR GIRANDOLEN "AUX SATYRES", Historismus, sign. F. BARBEDIENNE (Ferdinand Barbedienne St. Martin de Fresney 1810-1892 Paris), die Figuren von F. LEVILLAIN (Ferdinand Levillain, 1837 Paris 1903), Paris um 1870/80. Bronze patiniert. Bambusförmiger Schaft mit Reiherabschluss sowie 6 geschweiften, blätterbeschmückten Lichtarmen mit breiten Tropftellern und vasenförmigen Tüllen auf palmettenbeschmücktem Rechtecksockel mit ruhendem bzw. flötenspielendem Satyr und eingerollten Volutenfüssen. H 73 cm. Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Die Vorlage des hier angebotenen Paares mit den Satyrfiguren findet sich in den Marmorfiguren des Praxiteles aus der griechischen Antike im 4. Jahrhundert vor Christus. Ein modellogleiches Paar wurde im Pariser Kunsthandel angeboten. Ein weiteres, sehr ähnliches Paar wurde bei Sotheby's New York am 1.11.2000 (Katalognr. 97) verkauft. Die Grundstruktur mit dem Bambusschaft und dem Reiherabschluss findet sich im Oeuvre von F. Barbedienne in mehrfacher Ausführung - die hier angebotene Version mit den Figuren ist eine Spezialausführung. Ein Paar ohne Figuren wurde in unserer Dezember-Auktion 2006 (Katalognr 1336) verkauft. F. Levillan war Schüler von B. Jouffroy (1806-1882). Er stellte erstmals im Salon des Artistes Français von 1861 aus und tat dies durchgehend bis 1903. Im Jahre 1867 erntete er anlässlich der Exposition Universelle grosse Bewunderung für eine neoantike Schale, gefertigt für die Maison Blos et Drouard. Wenige Jahre später begann er eine Zusammenarbeit mit F. Barbedienne, welche die Basis seines immensen Erfolges darstellte. Im Jahre 1875 erhielt er für seine Exponate einstimmig die Goldmedaille in der Exposition Universelle mit der Begründung "... aux formes si variées et si pures... sont portées au plus haut degré de perfection". Zahlreiche Medaillen folgten in den 1870er und 1880er Jahren. F. Barbedienne, Sohn eines bescheidenen Landwirts, stellte mit Erfolg Tapeten her, bevor er sich 1838 dem Mechaniker Achille Collas (1795-1859) anschloss, der ein Verfahren zur Herstellung kleinerer Bronzeobjekte erfunden hatte. Im Jahr darauf gründete Barbedienne eine Giesserei, die bald eine der bedeutendsten des 19. Jahrhunderts wurde. Sie schuf Na

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1406
Auktion:
Datum:
30.03.2017
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen