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Auktionsarchiv: Los-Nr. 32

Wilhelm Thöny, Landschaft in Südfrankreich

Auction 21.09.2020
21.09.2020
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 33.151 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 32

Wilhelm Thöny, Landschaft in Südfrankreich

Auction 21.09.2020
21.09.2020
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 33.151 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Wilhelm Thöny (hs art) Graz 1888 – 1949 New York Landschaft in Südfrankreich Öl auf Leinwand / oil on canvas 59 x 79 cm 1930er Jahre / 1930s rechts oben signiert: W. Thöny KEIN FOLGERECHT / NO DROIT DE SUITE Literatur / literature: „Helmut M. Zoidl. Mein Weg zur Kunst. Die Sammlung der H.M.Z. Privatstiftung“ Hrsg. Helmut A. Gansterer, Verlag Holzhausen Wien 2010, S. 277 (Abb. 217) vgl.“Wilhelm Thöny. Im Sog der Moderne“ Neue Galerie Graz, Kerber Verlag Bielefeld, Ausstellungskatalog, 24.05.2013-06.01.2014 vgl. „Wilhelm Thöny. Träumen in schwierigen Zeiten“ Museum der Moderne Salzburg, Ausstellungskatalog, 20.06-11.10.2020 Provenienz / provenance: H.M.Z. Privatstiftung als Eigentümerin der Sammlung Zoidl Wilhelm Thöny ging 1908 nach München, um an der dortigen Kunstakademie zu studieren. Als Münchner Secessionsmitglied begegnete er Alfred Kubin mit dem er bis an sein Lebensende in Kontakt blieb. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte Thöny in der Schweiz. Hier entstanden christlich geprägte Werke und das düstere „Buch der Träume“, ein Konvolut von etwa hundert Grafiken. Zurück in Graz gründete Thöny mit Alfred Wickenburg Axel Leskoschek und Fritz Silberbauer die Grazer Secession, deren erster Präsident er wurde. 1931 verließ er seine steirische Heimat und übersiedelte nach Paris. Es entstanden zahlreiche Stadtansichten und Porträts der Pariser Gesellschaft. Regelmäßig verbrachte er einige Monate an der Côte d´Azur, zahlreiche Bilder von duftigem, flirrendem Esprit dokumentieren diese Aufenthalte. 1933 reiste Wilhelm Thöny zum ersten Mal nach New York. Unter dem Eindruck der gigantischen Wolkenkratzer malte er später zahlreiche Ölbilder und Aquarelle mit Motiven aus New York. Auf der Pariser Weltausstellung 1937 erhielt Thöny die Goldene Medaille. 1938 verließ er Paris und emigrierte nach New York, wo er allerdings nicht Fuß fassen konnte und unter seiner Isolation litt. 1948 wurde bei einem Brand in seinem New Yorker Lager ein großer Teil seiner Werke vernichtet. Diesen Verlust verwand der Künstler nie. Er starb kaum ein Jahr später.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 32
Auktion:
Datum:
21.09.2020
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
Beschreibung:

Wilhelm Thöny (hs art) Graz 1888 – 1949 New York Landschaft in Südfrankreich Öl auf Leinwand / oil on canvas 59 x 79 cm 1930er Jahre / 1930s rechts oben signiert: W. Thöny KEIN FOLGERECHT / NO DROIT DE SUITE Literatur / literature: „Helmut M. Zoidl. Mein Weg zur Kunst. Die Sammlung der H.M.Z. Privatstiftung“ Hrsg. Helmut A. Gansterer, Verlag Holzhausen Wien 2010, S. 277 (Abb. 217) vgl.“Wilhelm Thöny. Im Sog der Moderne“ Neue Galerie Graz, Kerber Verlag Bielefeld, Ausstellungskatalog, 24.05.2013-06.01.2014 vgl. „Wilhelm Thöny. Träumen in schwierigen Zeiten“ Museum der Moderne Salzburg, Ausstellungskatalog, 20.06-11.10.2020 Provenienz / provenance: H.M.Z. Privatstiftung als Eigentümerin der Sammlung Zoidl Wilhelm Thöny ging 1908 nach München, um an der dortigen Kunstakademie zu studieren. Als Münchner Secessionsmitglied begegnete er Alfred Kubin mit dem er bis an sein Lebensende in Kontakt blieb. Nach dem Ersten Weltkrieg lebte Thöny in der Schweiz. Hier entstanden christlich geprägte Werke und das düstere „Buch der Träume“, ein Konvolut von etwa hundert Grafiken. Zurück in Graz gründete Thöny mit Alfred Wickenburg Axel Leskoschek und Fritz Silberbauer die Grazer Secession, deren erster Präsident er wurde. 1931 verließ er seine steirische Heimat und übersiedelte nach Paris. Es entstanden zahlreiche Stadtansichten und Porträts der Pariser Gesellschaft. Regelmäßig verbrachte er einige Monate an der Côte d´Azur, zahlreiche Bilder von duftigem, flirrendem Esprit dokumentieren diese Aufenthalte. 1933 reiste Wilhelm Thöny zum ersten Mal nach New York. Unter dem Eindruck der gigantischen Wolkenkratzer malte er später zahlreiche Ölbilder und Aquarelle mit Motiven aus New York. Auf der Pariser Weltausstellung 1937 erhielt Thöny die Goldene Medaille. 1938 verließ er Paris und emigrierte nach New York, wo er allerdings nicht Fuß fassen konnte und unter seiner Isolation litt. 1948 wurde bei einem Brand in seinem New Yorker Lager ein großer Teil seiner Werke vernichtet. Diesen Verlust verwand der Künstler nie. Er starb kaum ein Jahr später.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 32
Auktion:
Datum:
21.09.2020
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
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