Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 115000437

Cornelia Schleime

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.727 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 115000437

Cornelia Schleime

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.727 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Vergehen II
Vergehen II. 2000. Acryl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet "92". 110 x 100 cm (43,3 x 39,3 in). [EH]. PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern. AUSSTELLUNG: "Von hier nach dort verändert sich der Ort", Galerie Michael Schultz Berlin, Kat.-Nr. 24 (verso auf dem Keilrahmen mit einem Etikett). Zum Künstlerberuf gelangt Cornelia Schleime über Umwege: Zunächst absolviert sie eine Ausbildung zur Maskenbildnerin und Friseurin. Sie arbeitet dann als Pferdepflegerin, bevor sie sich schließlich an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste immatrikuliert. Zwischen 1975 und 1980 studiert Cornelia Schleime hier Malerei und Grafik. In der DDR hat die junge Künstlerin jedoch mit harten Restriktionen zu kämpfen. 1981, nur ein Jahr nach Studienabschluss, erhält sie Ausstellungsverbot. 1984 erfolgt die Ausreise nach Westberlin. Ihr Frühwerk lässt sie in der DDR zurück, wo es spurlos verschwindet. In der BRD tritt Cornelia Schleime im Jahr 1985 zunächst ein Stipendium des Senats für Kulturelle Angelegenheiten an, es folgt 1989 das PS1-Stipendium des DAAD in New York. Auch die 1990er Jahren bringen Stipendien (1992 Kunstfonds Bonn) sowie Reisen. In der ehemaligen DDR wird die Künstlerin schließlich offiziell rehabilitiert: 2000 wird sie Mitglied in der Sächsischen Akademie der Künste. Seit den mittleren 1980er Jahren arbeitet Cornelia Schleime an ihrem vielfältigen, oft von postmodernen Verweisen durchwirkten Oeuvre. Objekte, Installationen, Filme und Fotografien gehören ebenso zu ihrem Schaffen wie Malerei, bedeutende Papierarbeiten und sogar ein Roman ("Weit fort", 2008). Ihre Bekanntheit gründet insbesondere auf ihren Porträts und malerischen Serien. Cornelia Schleime, Preisträgerin des Gabriele-Münter-Preises (2003), des Fred-Thieler-Preises (2004) und des Award of Excellent Painting des National Art Museum of China (2005), bespielt mit ihren Werken zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Hervorzuheben ist etwa die Schau "Von Angesicht zu Angesicht", die als Wanderausstellung in Dessau, Bamberg, Aabenraa, Kastrup, Uelzen, Frankfurt an der Oder und Dresden zu sehen ist (2003/04). 2005 übernimmt Schleime eine Professur an der Kunstakademie in Münster. Cornelia Schleime ist u.a. vertreten in: Gemäldegalerie der Staatlichen Kunstsammlungen Galerie Neue Meister, Dresden Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden Deutsches Historisches Museum, Berlin Frissiras Museum, Athen Kupferstichkabinett, Berlin Hessisches Landesmuseum, Darmstadt Museum Meermanno-Westreenianum, Den Haag Sammlung Berlinische Galerie Berlin, Martin-Gropius-Bau Museum für Junge Kunst, Frankfurt/Oder Getty-Museum, Los Angeles Märkisches Museum, Berlin Anhaltinische Gemäldegalerie, Dessau Museum Walter/Glaspalast, Augsburg

Auktionsarchiv: Los-Nr. 115000437
Auktion:
Datum:
12.06.2015 - 13.06.2015
Auktionshaus:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Deutschland
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Vergehen II
Vergehen II. 2000. Acryl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert, datiert und bezeichnet "92". 110 x 100 cm (43,3 x 39,3 in). [EH]. PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern. AUSSTELLUNG: "Von hier nach dort verändert sich der Ort", Galerie Michael Schultz Berlin, Kat.-Nr. 24 (verso auf dem Keilrahmen mit einem Etikett). Zum Künstlerberuf gelangt Cornelia Schleime über Umwege: Zunächst absolviert sie eine Ausbildung zur Maskenbildnerin und Friseurin. Sie arbeitet dann als Pferdepflegerin, bevor sie sich schließlich an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste immatrikuliert. Zwischen 1975 und 1980 studiert Cornelia Schleime hier Malerei und Grafik. In der DDR hat die junge Künstlerin jedoch mit harten Restriktionen zu kämpfen. 1981, nur ein Jahr nach Studienabschluss, erhält sie Ausstellungsverbot. 1984 erfolgt die Ausreise nach Westberlin. Ihr Frühwerk lässt sie in der DDR zurück, wo es spurlos verschwindet. In der BRD tritt Cornelia Schleime im Jahr 1985 zunächst ein Stipendium des Senats für Kulturelle Angelegenheiten an, es folgt 1989 das PS1-Stipendium des DAAD in New York. Auch die 1990er Jahren bringen Stipendien (1992 Kunstfonds Bonn) sowie Reisen. In der ehemaligen DDR wird die Künstlerin schließlich offiziell rehabilitiert: 2000 wird sie Mitglied in der Sächsischen Akademie der Künste. Seit den mittleren 1980er Jahren arbeitet Cornelia Schleime an ihrem vielfältigen, oft von postmodernen Verweisen durchwirkten Oeuvre. Objekte, Installationen, Filme und Fotografien gehören ebenso zu ihrem Schaffen wie Malerei, bedeutende Papierarbeiten und sogar ein Roman ("Weit fort", 2008). Ihre Bekanntheit gründet insbesondere auf ihren Porträts und malerischen Serien. Cornelia Schleime, Preisträgerin des Gabriele-Münter-Preises (2003), des Fred-Thieler-Preises (2004) und des Award of Excellent Painting des National Art Museum of China (2005), bespielt mit ihren Werken zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Hervorzuheben ist etwa die Schau "Von Angesicht zu Angesicht", die als Wanderausstellung in Dessau, Bamberg, Aabenraa, Kastrup, Uelzen, Frankfurt an der Oder und Dresden zu sehen ist (2003/04). 2005 übernimmt Schleime eine Professur an der Kunstakademie in Münster. Cornelia Schleime ist u.a. vertreten in: Gemäldegalerie der Staatlichen Kunstsammlungen Galerie Neue Meister, Dresden Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden Deutsches Historisches Museum, Berlin Frissiras Museum, Athen Kupferstichkabinett, Berlin Hessisches Landesmuseum, Darmstadt Museum Meermanno-Westreenianum, Den Haag Sammlung Berlinische Galerie Berlin, Martin-Gropius-Bau Museum für Junge Kunst, Frankfurt/Oder Getty-Museum, Los Angeles Märkisches Museum, Berlin Anhaltinische Gemäldegalerie, Dessau Museum Walter/Glaspalast, Augsburg

Auktionsarchiv: Los-Nr. 115000437
Auktion:
Datum:
12.06.2015 - 13.06.2015
Auktionshaus:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Deutschland
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen