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Auktionsarchiv: Los-Nr. 21

Sehr seltene Malerei mit der Schlachtszene im Aufstand in Yang‘Arbate im Süden von Xinjiang

800 | Asiatische Kunst
07.12.2021 - 08.12.2021
Schätzpreis
60.000 € - 100.000 €
ca. 67.860 $ - 113.101 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 21

Sehr seltene Malerei mit der Schlachtszene im Aufstand in Yang‘Arbate im Süden von Xinjiang

800 | Asiatische Kunst
07.12.2021 - 08.12.2021
Schätzpreis
60.000 € - 100.000 €
ca. 67.860 $ - 113.101 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

China, Daoguang-Periode, um 1828/ 29
124 x 36 cm (138 x 50 cm mit Rahmen)
Tusche und Farbe auf Seide. Sehr feine Pinselstriche und fließende Pinselführung mit detaillierten Darstellungen der vielfigurigen Schlachtszene in einer Berglandschaft die den Erfolg der staatlichen Armeen zeigt. Die Namen der wichtigen Heerführer der staatlichen Armeen in dieser Malerei wurden auf ihren Rücken geschrieben. Dargestellt ist: Yang Yuchun (1760-1837, Gouverneur der Prov. Shanxi und Gansu, einer der 280 staatlichen Helden mit Ehrenporträt in kaiserlicher Halle Ziguangge, Guo Jichang (1788-1841, ein weiterer der 280 staatlichen Helden mit Ehrenporträt in der kaiserlicher Halle Ziguangge, Shouchang (?-1840, aus dem Klan Guwalgiya), Baqingde (ca.1789-1851, aus dem Klan Erzate), Lü Tianfeng (hauptsächlich tätig in 1. Hälfte des 19. Jhs.), Shuolongwu (?-1830), (Ale) Hanbao (?-1834, aus dem Klan Niohuru), Bahabu (?-1837, aus dem Klan Wumite)und (Er) Gulun (1768- nach 1833).
Aus bedeutendem aristokratischen Besitz, vor 1904 in China gesammelt und seither in Deutschland durch Erbschaft durchgehend in derselben Familie 1826 entfachte Jahanghir Khoja (1790-1827), der aus dem Afaqi Khoja Klan in Kashgar in Xinjiang stammte, eine Rebellion in Kashgar, die sich schnell bis nach Yarkand, Khotan und Yangihissar im Süden in Xinjiang verbreitete. Durch drei entscheidende Schlachten im Jahr 1827 wurden die Truppen von Jahanghir von den staatlichen Armeen besiegt. Jahanghir wurde am Anfang des Jahres 1828 in Kashgar gefangen und im gleichen Jahr in Peking hingerichtet. Das vorliegende Schlachtbild stellt lebhaft eine der drei Schlachten gegen Truppen von Jahanghir in Yang‘Arbate (östlich vom heutigen Kreis Jiashi in Xinjiang) dar. Bilder mit Darstellungen von Kriegsszenen in einer Berglandschaft wir dieser, mit der kaiserlichen erfolgreichen Schlacht wurde vom Kaiser Qianlong als desheng tu (Bild über den militärischen Erfolg) in Chinesisch bezeichnet, diese wurden immer auf kaiserlichen Befehl im Hof gemalt. Ebenso aktiv wie sein Großvater, Kaiser Qianlong, war der Kaiser Daoguang bei der öffentlichkeitswirksamen Verbreitung seiner militärischen Erfolge als Ruhm seiner Herrschaft und ließ wie Qianlong Kupferstiche der Schlachtenbilder herstellen. Da die Kosten der französischen Kupferstiche, die Qianlong von den Jesuiten empfohlen wurden, unter Kaiser Qianlong zu hoch waren, wurden die späteren Versionen der Kupferstiche der Schlachtenbilder in den kaiserlichen Werkstätten zaobanchu in Hof in Beijing hergestellt. Als Vorlage der Kupferstiche ließ Kaiser zunächst die großformatige Bilder auf Seidengrund durch seine Hofmaler (und auch zusammen mit Jesuiten in Qianlong-Periode) malen, die seine erfolgreichen militärischen Feldzüge gegen Unruhe in Xinjiang, wie in diesem Ausschnitt einer größeren Malerei illustrieren. Erst nach den entgültigen Entwürfen und mehrmaligen Korrekturen durch den Kaiser wurden diese dann durch seinen Befehl die endgültigen gemalten Vorlagen festgelegt. Die meisten Kupferstriche und ihre gemalten Vorlagen der Schlachtenbilder wurden im Palast aufbewahrt und gingen großteils verloren. Es ist des weiteren erwähnenswert, dass die Schlachtenbilder desheng tu nicht nur als Vorlagen von Kupferstichen dienten und in bestimmter Größe gemalt wurden, sondern auch als großes dekorierter Malereien für Wände oder Stellschirme im Innenraum des kaiserlichen Palastes angefertigt wurden. Im Vergleich mit der Größe und der Darstellung eines Kupferstich datiert 1829 über den Schlacht in Yang‘Arbate aus der kaiserlichen Sammlung in der Qing-Zeit und die sich jetzt in der Sammlung des Palastmuseum Taipei befindet, kann es sich bei der hier vorliegenden Malerei wohl um einen Ausschnitte einer größeren Komposition einer großen Wandmalerei im Palast der verbotenen Stadt handeln. Literatur: Qingshigao (Historie von Qing), vol. 368. Nie Chongzheng (es.), qingdai gongting huihua (Malerei im kaiserlichen Hof in der Qing-Zeit), Hongkong, 1996. Montiert, unter Glas gerahmt, part. etwas rest.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 21
Auktion:
Datum:
07.12.2021 - 08.12.2021
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

China, Daoguang-Periode, um 1828/ 29
124 x 36 cm (138 x 50 cm mit Rahmen)
Tusche und Farbe auf Seide. Sehr feine Pinselstriche und fließende Pinselführung mit detaillierten Darstellungen der vielfigurigen Schlachtszene in einer Berglandschaft die den Erfolg der staatlichen Armeen zeigt. Die Namen der wichtigen Heerführer der staatlichen Armeen in dieser Malerei wurden auf ihren Rücken geschrieben. Dargestellt ist: Yang Yuchun (1760-1837, Gouverneur der Prov. Shanxi und Gansu, einer der 280 staatlichen Helden mit Ehrenporträt in kaiserlicher Halle Ziguangge, Guo Jichang (1788-1841, ein weiterer der 280 staatlichen Helden mit Ehrenporträt in der kaiserlicher Halle Ziguangge, Shouchang (?-1840, aus dem Klan Guwalgiya), Baqingde (ca.1789-1851, aus dem Klan Erzate), Lü Tianfeng (hauptsächlich tätig in 1. Hälfte des 19. Jhs.), Shuolongwu (?-1830), (Ale) Hanbao (?-1834, aus dem Klan Niohuru), Bahabu (?-1837, aus dem Klan Wumite)und (Er) Gulun (1768- nach 1833).
Aus bedeutendem aristokratischen Besitz, vor 1904 in China gesammelt und seither in Deutschland durch Erbschaft durchgehend in derselben Familie 1826 entfachte Jahanghir Khoja (1790-1827), der aus dem Afaqi Khoja Klan in Kashgar in Xinjiang stammte, eine Rebellion in Kashgar, die sich schnell bis nach Yarkand, Khotan und Yangihissar im Süden in Xinjiang verbreitete. Durch drei entscheidende Schlachten im Jahr 1827 wurden die Truppen von Jahanghir von den staatlichen Armeen besiegt. Jahanghir wurde am Anfang des Jahres 1828 in Kashgar gefangen und im gleichen Jahr in Peking hingerichtet. Das vorliegende Schlachtbild stellt lebhaft eine der drei Schlachten gegen Truppen von Jahanghir in Yang‘Arbate (östlich vom heutigen Kreis Jiashi in Xinjiang) dar. Bilder mit Darstellungen von Kriegsszenen in einer Berglandschaft wir dieser, mit der kaiserlichen erfolgreichen Schlacht wurde vom Kaiser Qianlong als desheng tu (Bild über den militärischen Erfolg) in Chinesisch bezeichnet, diese wurden immer auf kaiserlichen Befehl im Hof gemalt. Ebenso aktiv wie sein Großvater, Kaiser Qianlong, war der Kaiser Daoguang bei der öffentlichkeitswirksamen Verbreitung seiner militärischen Erfolge als Ruhm seiner Herrschaft und ließ wie Qianlong Kupferstiche der Schlachtenbilder herstellen. Da die Kosten der französischen Kupferstiche, die Qianlong von den Jesuiten empfohlen wurden, unter Kaiser Qianlong zu hoch waren, wurden die späteren Versionen der Kupferstiche der Schlachtenbilder in den kaiserlichen Werkstätten zaobanchu in Hof in Beijing hergestellt. Als Vorlage der Kupferstiche ließ Kaiser zunächst die großformatige Bilder auf Seidengrund durch seine Hofmaler (und auch zusammen mit Jesuiten in Qianlong-Periode) malen, die seine erfolgreichen militärischen Feldzüge gegen Unruhe in Xinjiang, wie in diesem Ausschnitt einer größeren Malerei illustrieren. Erst nach den entgültigen Entwürfen und mehrmaligen Korrekturen durch den Kaiser wurden diese dann durch seinen Befehl die endgültigen gemalten Vorlagen festgelegt. Die meisten Kupferstriche und ihre gemalten Vorlagen der Schlachtenbilder wurden im Palast aufbewahrt und gingen großteils verloren. Es ist des weiteren erwähnenswert, dass die Schlachtenbilder desheng tu nicht nur als Vorlagen von Kupferstichen dienten und in bestimmter Größe gemalt wurden, sondern auch als großes dekorierter Malereien für Wände oder Stellschirme im Innenraum des kaiserlichen Palastes angefertigt wurden. Im Vergleich mit der Größe und der Darstellung eines Kupferstich datiert 1829 über den Schlacht in Yang‘Arbate aus der kaiserlichen Sammlung in der Qing-Zeit und die sich jetzt in der Sammlung des Palastmuseum Taipei befindet, kann es sich bei der hier vorliegenden Malerei wohl um einen Ausschnitte einer größeren Komposition einer großen Wandmalerei im Palast der verbotenen Stadt handeln. Literatur: Qingshigao (Historie von Qing), vol. 368. Nie Chongzheng (es.), qingdai gongting huihua (Malerei im kaiserlichen Hof in der Qing-Zeit), Hongkong, 1996. Montiert, unter Glas gerahmt, part. etwas rest.

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Auktion:
Datum:
07.12.2021 - 08.12.2021
Auktionshaus:
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70190 Stuttgart
Deutschland
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