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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1228

Petrus Lombardus Sententiarum Textus per capitula

Schätzpreis
900 €
ca. 1.017 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1228

Petrus Lombardus Sententiarum Textus per capitula

Schätzpreis
900 €
ca. 1.017 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Petrus Lombardus. Petri Lombardi Parrhysiensis ecclesie quondam antistitis: viri divinarum rerum eruditissimi: Sententiarum Textus per capitula ... recenter distinctus. 6 Bl., 213 S., 27 Bl. Mit Holszschnitt-Druckermarke auf dem Titel und breiter vierteiliger Holzschnitt-Bordüre von Urs Graf auf dem Titel, Titel in Rot und Schwarzdruck. 31 x 20,4 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (mit kleiner Fehlstellen auf dem VDeckel, Rückenstück am Kapital abgerissen, stärker beschabt und bestoßen sowie mit Flecken und Kratzspuren, insgesamt aber fest und sehr gut im Bund) über schweren Eichenholzdeckeln mit vier Schließbeschlägen (ohne die Schließbügel) und hs. Titel auf dem VDeckel. Basel, (Adam Petri von Langendorff für Ludwig Hornken), 20. I. 1516. VD16 P 1873. Adams P 898. STC 688. Panzer VI, 198. Hollstein XI, 288. Hieronymus II, 131 unmd 142. – Zweite Ausgabe der Sentenzen im 16. Jahrhundert. Das Hauptwerk aus der Feder des scholastischen Theologen Petrus Lombardus (1095-1160), der in Paris die Kathedralschule von Notre Dame leitete und als Bischof von Paris wirkte. Der aus der Lombardei stammende Petrus wurde als "Magister sententiarum" gerühmt, da er zahlreiche Lehrsätze und Lebensweisheiten formulierte, die er zur Stärkung des Glaubens schriftlich niederlegte. An der vorliegenden Ausgabe arbeiteten die humanistischen Herausgeber, Kommentatoren und Beiträger wie Romanus Aegidius, Daniel Meyer Henricus de Frimaria, Henricus de Gorrichem und Andreas Cratander. Die erste von Ludwig Hornken finanzierte und von Adam Petri gedruckte Ausgabe war 1513 erschienen. Die klare, linig geschnittene Titeleinfassung des Basler Goldschmieds, Kupferstechers, Zeichner und Holzschneiders Urs Graf dem Älteren (1485-1528) illustriert mit ihren zahlreichen, der römischen Antike entlehnten Motiven eindrucksvoll den Geist des Basler Humanismus. – Titelblatt gebräunt und mit kleinen Randläsuren, unwesentliche winzige Wurmlöchlein, kaum irgend fleckig, insgesamt ausgezeichnetes Exemplar des herrlichen Druckes, der als späte Postinkunabel noch ganz der Ästhetik der Wiegendruckzeit verhaftet ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1228
Auktion:
Datum:
17.04.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Petrus Lombardus. Petri Lombardi Parrhysiensis ecclesie quondam antistitis: viri divinarum rerum eruditissimi: Sententiarum Textus per capitula ... recenter distinctus. 6 Bl., 213 S., 27 Bl. Mit Holszschnitt-Druckermarke auf dem Titel und breiter vierteiliger Holzschnitt-Bordüre von Urs Graf auf dem Titel, Titel in Rot und Schwarzdruck. 31 x 20,4 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (mit kleiner Fehlstellen auf dem VDeckel, Rückenstück am Kapital abgerissen, stärker beschabt und bestoßen sowie mit Flecken und Kratzspuren, insgesamt aber fest und sehr gut im Bund) über schweren Eichenholzdeckeln mit vier Schließbeschlägen (ohne die Schließbügel) und hs. Titel auf dem VDeckel. Basel, (Adam Petri von Langendorff für Ludwig Hornken), 20. I. 1516. VD16 P 1873. Adams P 898. STC 688. Panzer VI, 198. Hollstein XI, 288. Hieronymus II, 131 unmd 142. – Zweite Ausgabe der Sentenzen im 16. Jahrhundert. Das Hauptwerk aus der Feder des scholastischen Theologen Petrus Lombardus (1095-1160), der in Paris die Kathedralschule von Notre Dame leitete und als Bischof von Paris wirkte. Der aus der Lombardei stammende Petrus wurde als "Magister sententiarum" gerühmt, da er zahlreiche Lehrsätze und Lebensweisheiten formulierte, die er zur Stärkung des Glaubens schriftlich niederlegte. An der vorliegenden Ausgabe arbeiteten die humanistischen Herausgeber, Kommentatoren und Beiträger wie Romanus Aegidius, Daniel Meyer Henricus de Frimaria, Henricus de Gorrichem und Andreas Cratander. Die erste von Ludwig Hornken finanzierte und von Adam Petri gedruckte Ausgabe war 1513 erschienen. Die klare, linig geschnittene Titeleinfassung des Basler Goldschmieds, Kupferstechers, Zeichner und Holzschneiders Urs Graf dem Älteren (1485-1528) illustriert mit ihren zahlreichen, der römischen Antike entlehnten Motiven eindrucksvoll den Geist des Basler Humanismus. – Titelblatt gebräunt und mit kleinen Randläsuren, unwesentliche winzige Wurmlöchlein, kaum irgend fleckig, insgesamt ausgezeichnetes Exemplar des herrlichen Druckes, der als späte Postinkunabel noch ganz der Ästhetik der Wiegendruckzeit verhaftet ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1228
Auktion:
Datum:
17.04.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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