Marie Rosalie Bonheur, gen. Rosa Bonheur 1822 Bordeaux – Melun 1899 Ackerbau in der Nièvre Öl auf Leinwand. 67,5 x 99,5 cm. Signiert unten links.
Provenienz: Privatbesitz, Westdeutschland. Rosa Bonheur eine der renommiertesten Tiermalerinnen des 19. Jahrhunderts, hatte ihren größten Erfolg 1849 mit ihrem monumentalen Gemälde „Labourage Nivernais“, in dem sie dem einfachen Landleben im Nivernais huldigte. Angeregt durch George Sands ländliche Novelle „La Mare au Diable“ (1846), fand sie mit dem 1849 auf dem Pariser Salon ausgestellten Gemälde so große Beachtung – es wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet -, dass sie später das Thema wiederholt variierte. Bonheur, die einen für die damalige Zeit unkonventionellen Lebensstil pflegte – sie bewunderte den Westernhelden Buffalo Bill, rauchte in der Öffentlichkeit und besuchte Schlachthäuser, um anatomische Studien zu betreiben – hatte mit ihrem Gemälde den Nerv der Zeit getroffen: 1848 war Frankreich wieder Ausgangspunkt revolutionärer Wellen, die in Paris zu Barrikadenkämpfen mit vielen Todesopfern geführt hatten – ihr Gemälde spiegelte die Sehnsucht der Städter nach Ruhe und Stabilität wider, die damals nur auf dem Lande zu finden war, wo Mensch und Tier in Harmonie miteinander lebten.
Marie Rosalie Bonheur, gen. Rosa Bonheur 1822 Bordeaux – Melun 1899 Ackerbau in der Nièvre Öl auf Leinwand. 67,5 x 99,5 cm. Signiert unten links.
Provenienz: Privatbesitz, Westdeutschland. Rosa Bonheur eine der renommiertesten Tiermalerinnen des 19. Jahrhunderts, hatte ihren größten Erfolg 1849 mit ihrem monumentalen Gemälde „Labourage Nivernais“, in dem sie dem einfachen Landleben im Nivernais huldigte. Angeregt durch George Sands ländliche Novelle „La Mare au Diable“ (1846), fand sie mit dem 1849 auf dem Pariser Salon ausgestellten Gemälde so große Beachtung – es wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet -, dass sie später das Thema wiederholt variierte. Bonheur, die einen für die damalige Zeit unkonventionellen Lebensstil pflegte – sie bewunderte den Westernhelden Buffalo Bill, rauchte in der Öffentlichkeit und besuchte Schlachthäuser, um anatomische Studien zu betreiben – hatte mit ihrem Gemälde den Nerv der Zeit getroffen: 1848 war Frankreich wieder Ausgangspunkt revolutionärer Wellen, die in Paris zu Barrikadenkämpfen mit vielen Todesopfern geführt hatten – ihr Gemälde spiegelte die Sehnsucht der Städter nach Ruhe und Stabilität wider, die damals nur auf dem Lande zu finden war, wo Mensch und Tier in Harmonie miteinander lebten.
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