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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1181

Lesestein aus Kristall, mit gezähnter, punzierter Silberfassung, mittelalterlich, 13. - 15. Jhdt.

Aufrufpreis
5.000 €
ca. 5.606 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1181

Lesestein aus Kristall, mit gezähnter, punzierter Silberfassung, mittelalterlich, 13. - 15. Jhdt.

Aufrufpreis
5.000 €
ca. 5.606 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Im Umriss wappenschildförmiger Bergkristall, auf der Unterseite flach, auf der Oberseite gewölbt geschliffen. Entlang der Kante auf der Unterseite und den Rändern von einer silbernen, ornamental verzierten und seitlich gezähnten Fassung umgeben. Eine bereits antike Absplitterung des Lesesteins am rechten Rand der unteren, runden Hälfte, wurde bei Anfertigung der Fassung durch ein bewusst erheblich größer gestaltetes, dreieckiges "Blatt" weitestgehend verdeckt. Der Lesestein könnte somit deutlich älter sein als die silberne Fassung. Am oberen Ende eine kleine Öse mit größerem Ring zum Auffädeln an einer Kette oder einem Band. Am unteren Ende eine weitere, kleinere und leicht nach links abgebogene Öse. Am linken Eck der Fassung seitlich und oben Ausbrüche der Fassung, sonst intakt. Länge mit Fassung von Öse zu Öse (ohne Ring) 5,3 cm. Länge des Lesesteins 4,7 cm. Lesesteine wurden im 13. Jhdt. erstmals in Klöstern hergestellt, nachdem der schlesische Mönch Witelo das Prinzip des Lesesteins in seinem Werk Peri Optikes ("Über die Optik") dargelegt hatte. Bereits gegen Ende des 13. Jhdts. wurden erste Brillen hergestellt. Hochinteressantes Objekt aus der frühesten Entwicklungsphase optischer Lesehilfen im europäischen Mittelalter. Provenienz: Aus süddeutschem Privatbesitz. Aus dem Nachlass des Vaters übernommen. Von diesem in den 70er Jahren im Kunsthandel erworben. Zustand: II -

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1181
Auktion:
Datum:
21.05.2019, 12:00 - 22.05.2019
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Im Umriss wappenschildförmiger Bergkristall, auf der Unterseite flach, auf der Oberseite gewölbt geschliffen. Entlang der Kante auf der Unterseite und den Rändern von einer silbernen, ornamental verzierten und seitlich gezähnten Fassung umgeben. Eine bereits antike Absplitterung des Lesesteins am rechten Rand der unteren, runden Hälfte, wurde bei Anfertigung der Fassung durch ein bewusst erheblich größer gestaltetes, dreieckiges "Blatt" weitestgehend verdeckt. Der Lesestein könnte somit deutlich älter sein als die silberne Fassung. Am oberen Ende eine kleine Öse mit größerem Ring zum Auffädeln an einer Kette oder einem Band. Am unteren Ende eine weitere, kleinere und leicht nach links abgebogene Öse. Am linken Eck der Fassung seitlich und oben Ausbrüche der Fassung, sonst intakt. Länge mit Fassung von Öse zu Öse (ohne Ring) 5,3 cm. Länge des Lesesteins 4,7 cm. Lesesteine wurden im 13. Jhdt. erstmals in Klöstern hergestellt, nachdem der schlesische Mönch Witelo das Prinzip des Lesesteins in seinem Werk Peri Optikes ("Über die Optik") dargelegt hatte. Bereits gegen Ende des 13. Jhdts. wurden erste Brillen hergestellt. Hochinteressantes Objekt aus der frühesten Entwicklungsphase optischer Lesehilfen im europäischen Mittelalter. Provenienz: Aus süddeutschem Privatbesitz. Aus dem Nachlass des Vaters übernommen. Von diesem in den 70er Jahren im Kunsthandel erworben. Zustand: II -

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1181
Auktion:
Datum:
21.05.2019, 12:00 - 22.05.2019
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
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