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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0246

Gabriel von Max zugeschrieben

Schätzpreis
15.000 € - 30.000 €
ca. 17.008 $ - 34.017 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0246

Gabriel von Max zugeschrieben

Schätzpreis
15.000 € - 30.000 €
ca. 17.008 $ - 34.017 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Gabriel von Max zugeschrieben (Prag 1840 - 1915 München) Affen als Kunstrichter (ursprünglicher Titel: Kränzchen), um 1889 Öl auf Leinwand; 85 × 108 cm Rückseitig am Keilrahmen Stempel des Künstlerbedarfs "Lina Ruland, München" Provenienz Privatbesitz, München; seit den späten 1980er Jahren in Privatbesitz, Österreich Literatur vgl. Pamela Kort/Max Hollein (Hg.), Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen, Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2009, S. 205, Kat.-Nr. 145 (Abb.) Gabriel von Max war bereits zu Lebzeiten als Künstler weltberühmt und seine Werke erfreuten sich größter Beliebtheit. Er war eine Persönlichkeit mit zahlreichen Facetten und Interessen und fühlte sich zu allem Übernatürlichen, zum Spiritismus aber auch zur Religion hingezogen. Viele seiner Bilder zeugen von diesen Themen. Auf der anderen Seite war er aber auch ein passionierter Naturforscher, der sich mit der Vor- und Frühgeschichte, Anthropologie, Zoologie und Ethnographie auseinandersetzte und eine anthropologische Sammlung von 60.000 Objekten besaß. Seine große Liebe jedoch galt den Affen. Er hatte sogar eine eigene Herde, die er in seinem Münchner Gartenhaus hielt. Viel Zeit verwendete der Künstler für die Aufzucht seiner Lieblingstiere, die ihm immer wieder als Modelle für seine Affenbilder dienten. 1889 schuf Gabriel von Max das Gemälde „Affen als Kunstrichter“ (ursprünglicher Titel: "Kränzchen"), das im Jahr der Entstehung von dem Kunsthändler Neumann für die Neue Pinakothek in München angekauft wurde und wohl zu den berühmtesten Bildern des Künstlers zählt. Eine zweite Fassung dieses Themas war 2009 in der Schirn Kunsthalle (Frankfurt) in der Ausstellung „Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen“ zu sehen (Kat.-Nr. 145). Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine weitere Wiederholung dieses bekannten Gemäldes, welches möglicherweise von Gabriel von Max selbst, einem Schüler des Meisters oder von einem Künstler aus seinem Umkreis geschaffen wurde. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0246
Auktion:
Datum:
12.04.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Gabriel von Max zugeschrieben (Prag 1840 - 1915 München) Affen als Kunstrichter (ursprünglicher Titel: Kränzchen), um 1889 Öl auf Leinwand; 85 × 108 cm Rückseitig am Keilrahmen Stempel des Künstlerbedarfs "Lina Ruland, München" Provenienz Privatbesitz, München; seit den späten 1980er Jahren in Privatbesitz, Österreich Literatur vgl. Pamela Kort/Max Hollein (Hg.), Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen, Schirn Kunsthalle Frankfurt, 2009, S. 205, Kat.-Nr. 145 (Abb.) Gabriel von Max war bereits zu Lebzeiten als Künstler weltberühmt und seine Werke erfreuten sich größter Beliebtheit. Er war eine Persönlichkeit mit zahlreichen Facetten und Interessen und fühlte sich zu allem Übernatürlichen, zum Spiritismus aber auch zur Religion hingezogen. Viele seiner Bilder zeugen von diesen Themen. Auf der anderen Seite war er aber auch ein passionierter Naturforscher, der sich mit der Vor- und Frühgeschichte, Anthropologie, Zoologie und Ethnographie auseinandersetzte und eine anthropologische Sammlung von 60.000 Objekten besaß. Seine große Liebe jedoch galt den Affen. Er hatte sogar eine eigene Herde, die er in seinem Münchner Gartenhaus hielt. Viel Zeit verwendete der Künstler für die Aufzucht seiner Lieblingstiere, die ihm immer wieder als Modelle für seine Affenbilder dienten. 1889 schuf Gabriel von Max das Gemälde „Affen als Kunstrichter“ (ursprünglicher Titel: "Kränzchen"), das im Jahr der Entstehung von dem Kunsthändler Neumann für die Neue Pinakothek in München angekauft wurde und wohl zu den berühmtesten Bildern des Künstlers zählt. Eine zweite Fassung dieses Themas war 2009 in der Schirn Kunsthalle (Frankfurt) in der Ausstellung „Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen“ zu sehen (Kat.-Nr. 145). Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine weitere Wiederholung dieses bekannten Gemäldes, welches möglicherweise von Gabriel von Max selbst, einem Schüler des Meisters oder von einem Künstler aus seinem Umkreis geschaffen wurde. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0246
Auktion:
Datum:
12.04.2016
Auktionshaus:
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Palais Kinsky, Freyung 4
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Österreich
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+43 1 5324200
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