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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0249

Friedrich von Amerling

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.678 $ - 45.356 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0249

Friedrich von Amerling

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.678 $ - 45.356 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Friedrich von Amerling (Wien 1803-1887 Wien) Luise Tauber, geb. von Hönigsberg, 1863 Öl auf Leinwand; 69 × 57 cm Provenienz Sammlung Margarethe von Schuch-Mankiewicz, Wien (laut Probszt); Sammlung Adolf Hitler (Linz-Nr. 2858 K 1372), erworben ca. 1943, als “Porträt der Frau von Hönigsberg mit schwarzem Spitzenschleier”; transferiert zum Munich Central Collecting Point durch die Alliierten, 22. Oktober 1945 (MCCP-Nr. 11241); von dort versandt an den Central Collecting Point Wiesbaden, 29. Juni 1949; von dort versandt nach Salzburg, 22. Januar 1952; “Mauerbach-Bestand” des österreichischen Staates; 1991 ausgefolgt an die rechtmäßigen Erben; Dorotheum Wien, 13. Dezember 1991, Nr. 2 (Privatbesitz, Wien); Privatsammlung, Schweiz Literatur Günther Probszt, Friedrich von Amerling Der Altmeister der Wiener Porträtmalerei, Wien 1927, S. 149, WV-Nr. 1012 Bezaubernd schön waren die meisten der weiblichen Modelle von Amerling. Der unbestrittene Meister der österreichischen Porträtmalerei um die Mitte des 19. Jahrhunderts legte darauf größten Wert, und der Erfolg gab ihm Recht. Als Porträtist des österreichischen Hochadels und Großbürgertums machte er sich früh einen Namen. Beeinflusst von der Porträtkunst des Engländers Thomas Lawrence die er in London 1827/28 kennenlernte, sammelte er Zeit seines Lebens auf ausgedehnten Studienreisen, die ihn unter anderem nach Italien, Spanien, Griechenland, Palästina und Ägypten führten, Eindrücke, die er in seinen Werken verarbeitete. Bei vorliegendem Porträt handelt es sich um eines jener Beispiele in Amerlings Schaffen, wo er den Kopf der Dargestellten in einem dekorativen ovalen Format zeigt. Das Bildnis der jungen Frau hebt sich hell und plastisch von dem dunklen Hintergrund ab. Sie trägt ein weißes Kleid, ein schwarzer Spitzenschleier fällt über ihr Haar und wird vor ihrer Brust mit einer rosa Blüte zusammengehalten. Als zusätzlichen Schmuck trägt sie eine doppelreihige Perlenkette. Das helle Inkarnat mit den rosigen Wangen steht im reizvollen Kontrast zu den dunklen Locken und der verträumte, in die Ferne gerichtete Blick, sowie der sanfte Mund mit den vollen Lippen runden das Bild ab. Die Gesichtszüge sind sehr individuell gestaltet, wodurch der Künstler gekonnt das Wesen der jungen Luise Tauber eingefangen und somit ein beeindruckendes Porträt voller Anmut und Empfindsamkeit geschaffen hat. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0249
Auktion:
Datum:
12.04.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Friedrich von Amerling (Wien 1803-1887 Wien) Luise Tauber, geb. von Hönigsberg, 1863 Öl auf Leinwand; 69 × 57 cm Provenienz Sammlung Margarethe von Schuch-Mankiewicz, Wien (laut Probszt); Sammlung Adolf Hitler (Linz-Nr. 2858 K 1372), erworben ca. 1943, als “Porträt der Frau von Hönigsberg mit schwarzem Spitzenschleier”; transferiert zum Munich Central Collecting Point durch die Alliierten, 22. Oktober 1945 (MCCP-Nr. 11241); von dort versandt an den Central Collecting Point Wiesbaden, 29. Juni 1949; von dort versandt nach Salzburg, 22. Januar 1952; “Mauerbach-Bestand” des österreichischen Staates; 1991 ausgefolgt an die rechtmäßigen Erben; Dorotheum Wien, 13. Dezember 1991, Nr. 2 (Privatbesitz, Wien); Privatsammlung, Schweiz Literatur Günther Probszt, Friedrich von Amerling Der Altmeister der Wiener Porträtmalerei, Wien 1927, S. 149, WV-Nr. 1012 Bezaubernd schön waren die meisten der weiblichen Modelle von Amerling. Der unbestrittene Meister der österreichischen Porträtmalerei um die Mitte des 19. Jahrhunderts legte darauf größten Wert, und der Erfolg gab ihm Recht. Als Porträtist des österreichischen Hochadels und Großbürgertums machte er sich früh einen Namen. Beeinflusst von der Porträtkunst des Engländers Thomas Lawrence die er in London 1827/28 kennenlernte, sammelte er Zeit seines Lebens auf ausgedehnten Studienreisen, die ihn unter anderem nach Italien, Spanien, Griechenland, Palästina und Ägypten führten, Eindrücke, die er in seinen Werken verarbeitete. Bei vorliegendem Porträt handelt es sich um eines jener Beispiele in Amerlings Schaffen, wo er den Kopf der Dargestellten in einem dekorativen ovalen Format zeigt. Das Bildnis der jungen Frau hebt sich hell und plastisch von dem dunklen Hintergrund ab. Sie trägt ein weißes Kleid, ein schwarzer Spitzenschleier fällt über ihr Haar und wird vor ihrer Brust mit einer rosa Blüte zusammengehalten. Als zusätzlichen Schmuck trägt sie eine doppelreihige Perlenkette. Das helle Inkarnat mit den rosigen Wangen steht im reizvollen Kontrast zu den dunklen Locken und der verträumte, in die Ferne gerichtete Blick, sowie der sanfte Mund mit den vollen Lippen runden das Bild ab. Die Gesichtszüge sind sehr individuell gestaltet, wodurch der Künstler gekonnt das Wesen der jungen Luise Tauber eingefangen und somit ein beeindruckendes Porträt voller Anmut und Empfindsamkeit geschaffen hat. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0249
Auktion:
Datum:
12.04.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
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