Franz Wilhelm Seiwert 1894 - Köln - 1933 Fabrik und Wohnhäuser am Rhein 1925 Öl auf Karton. 20,5 x 32 cm. Gerahmt. Oben links monogrammiert und datiert 'FWS 25' (in die nasse Farbschicht geschrieben). Rückseitig mit der eigenhändigen Adressangabe in Bleistift 'F. W. SEIWERT KÖLN/RHEIN EIGELSTEIN 147 III'. Bohnen 30 (dort noch ohne Kenntnis von Monogramm und Datierung auf "um 1922" datiert) Wir danken Uli Bohnen, Aachen, für freundliche ergänzende Auskunft. Provenienz Ehemals Dr. W. Jüttner, Köln; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen In dieser kleinen Stadtansicht gibt Franz Seiwert das Lebensumfeld der Arbeiterklasse in einem von der Industrie geprägten Umfeld wieder. Braune und grauweiße Mietskasernen gruppieren sich um zwei Höfe, dahinter erheben sich die gestaffelten Dächer einer Fabrik. Der Durchlass zwischen zwei Gebäuden gibt einen Blick auf den Rhein frei, dargestellt als hellgrünes Band mit einem kleinen Dampfschiff. Rauchende Schlote recken sich im Mittel- und Hintergrund in den grauen Himmel. Die Szene ist menschenleer und, bis auf ein kahles Bäumchen jenseits der die Höfe trennenden Mauer, auch bar jeder Vegetation. Seiwert setzt die Stadtansicht aus klar voneinander abgegrenzten geometrischen Flächenformen zusammen, wie für seine Malerei dieser Zeit typisch. Jedoch ist die Komposition weniger statisch; sie erfährt durch einzelne Elemente wie den Baum, die Fensteröffnungen und die Rauchfahnen, die jeweils mit lockerem, freiem Pinselstrich gesetzt wurden, eine gewisse Belebung. Ähnliche Industrielandschaften stellte Seiwert auch in den um 1922 entstandenen Gemälden „SR“ und „Haldenlandschaft mit zwei Arbeitern“ (Bohnen 27 und 29) dar, mit dem Unterschied, dass hier die Figuren von Arbeitern in die Komposition integriert wurden.
Franz Wilhelm Seiwert 1894 - Köln - 1933 Fabrik und Wohnhäuser am Rhein 1925 Öl auf Karton. 20,5 x 32 cm. Gerahmt. Oben links monogrammiert und datiert 'FWS 25' (in die nasse Farbschicht geschrieben). Rückseitig mit der eigenhändigen Adressangabe in Bleistift 'F. W. SEIWERT KÖLN/RHEIN EIGELSTEIN 147 III'. Bohnen 30 (dort noch ohne Kenntnis von Monogramm und Datierung auf "um 1922" datiert) Wir danken Uli Bohnen, Aachen, für freundliche ergänzende Auskunft. Provenienz Ehemals Dr. W. Jüttner, Köln; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen In dieser kleinen Stadtansicht gibt Franz Seiwert das Lebensumfeld der Arbeiterklasse in einem von der Industrie geprägten Umfeld wieder. Braune und grauweiße Mietskasernen gruppieren sich um zwei Höfe, dahinter erheben sich die gestaffelten Dächer einer Fabrik. Der Durchlass zwischen zwei Gebäuden gibt einen Blick auf den Rhein frei, dargestellt als hellgrünes Band mit einem kleinen Dampfschiff. Rauchende Schlote recken sich im Mittel- und Hintergrund in den grauen Himmel. Die Szene ist menschenleer und, bis auf ein kahles Bäumchen jenseits der die Höfe trennenden Mauer, auch bar jeder Vegetation. Seiwert setzt die Stadtansicht aus klar voneinander abgegrenzten geometrischen Flächenformen zusammen, wie für seine Malerei dieser Zeit typisch. Jedoch ist die Komposition weniger statisch; sie erfährt durch einzelne Elemente wie den Baum, die Fensteröffnungen und die Rauchfahnen, die jeweils mit lockerem, freiem Pinselstrich gesetzt wurden, eine gewisse Belebung. Ähnliche Industrielandschaften stellte Seiwert auch in den um 1922 entstandenen Gemälden „SR“ und „Haldenlandschaft mit zwei Arbeitern“ (Bohnen 27 und 29) dar, mit dem Unterschied, dass hier die Figuren von Arbeitern in die Komposition integriert wurden.
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