Franz Grabmayr* (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927 - 2015 Wien) „Gehöft“ 1975 Öl auf Leinwand; gerahmt 103 x 161 cm Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1975 Provenienz Bawag Foundation, Wien; österreichischer Privatbesitz € 30.000 - 60.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Die Wiese in diversen Grün-Schattierungen, ein blaues Bächlein, der angedeutete dunkle Wald, ein wolkenbehangener weiß-grauer Himmel und mittendrin ein stattliches Gehöft laden zu Assoziationen ein. Idylle am Land eventuell, oder bäuerliche Bescheidenheit. Mit meisterhaften und breiten Pinselstrichen gelingt es Franz Grabmayr das Motiv detailreich umzusetzen. Wie so oft in seinen Bildern ist der pastose Farbauftrag eindrücklich. Seine Farbfelder überlappen einander und dennoch entstehen exakte Konturen, die das Dargestellte sowohl von der Ferne als auch von der Nähe erkennen lassen. Franz Grabmayr geht es um Farbe und Materialität mittels derer er sich nicht mit der Darstellung der Natur an sich zufriedengibt, sondern die Formen auflöst und sie mit seiner subjektiven Wahrnehmung und Empfindung auflädt. Der in Kärnten geborene und viele Sommer lang im Waldviertel arbeitende Franz Grabmayr befasste sich nach dem Studium an der Akademie intensiv mit den Werken der Alten Meister von Rembrandt, Tizian, Tintoretto bis zu Veronese. Seine später entwickelte charakteristische gestische Malerei, die oftmals kiloschweren Farbaufträge, das Mäandern zwischen Realismus und Abstraktion, sowie die Dynamik seiner Werke lassen Grabmayr in der Fachliteratur als Vorbild der Jungen Wilden erkennen. Obwohl er zu Lebzeiten kaum am Kunstbetrieb teilnahm, gilt er als einer der bedeutendsten österreichischen Maler seiner Zeit. (Clarissa Mayer-Heinisch)
Franz Grabmayr* (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927 - 2015 Wien) „Gehöft“ 1975 Öl auf Leinwand; gerahmt 103 x 161 cm Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1975 Provenienz Bawag Foundation, Wien; österreichischer Privatbesitz € 30.000 - 60.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Die Wiese in diversen Grün-Schattierungen, ein blaues Bächlein, der angedeutete dunkle Wald, ein wolkenbehangener weiß-grauer Himmel und mittendrin ein stattliches Gehöft laden zu Assoziationen ein. Idylle am Land eventuell, oder bäuerliche Bescheidenheit. Mit meisterhaften und breiten Pinselstrichen gelingt es Franz Grabmayr das Motiv detailreich umzusetzen. Wie so oft in seinen Bildern ist der pastose Farbauftrag eindrücklich. Seine Farbfelder überlappen einander und dennoch entstehen exakte Konturen, die das Dargestellte sowohl von der Ferne als auch von der Nähe erkennen lassen. Franz Grabmayr geht es um Farbe und Materialität mittels derer er sich nicht mit der Darstellung der Natur an sich zufriedengibt, sondern die Formen auflöst und sie mit seiner subjektiven Wahrnehmung und Empfindung auflädt. Der in Kärnten geborene und viele Sommer lang im Waldviertel arbeitende Franz Grabmayr befasste sich nach dem Studium an der Akademie intensiv mit den Werken der Alten Meister von Rembrandt, Tizian, Tintoretto bis zu Veronese. Seine später entwickelte charakteristische gestische Malerei, die oftmals kiloschweren Farbaufträge, das Mäandern zwischen Realismus und Abstraktion, sowie die Dynamik seiner Werke lassen Grabmayr in der Fachliteratur als Vorbild der Jungen Wilden erkennen. Obwohl er zu Lebzeiten kaum am Kunstbetrieb teilnahm, gilt er als einer der bedeutendsten österreichischen Maler seiner Zeit. (Clarissa Mayer-Heinisch)
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