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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0024

Frans de Momper

Schätzpreis
25.000 € - 40.000 €
ca. 28.081 $ - 44.930 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0024

Frans de Momper

Schätzpreis
25.000 € - 40.000 €
ca. 28.081 $ - 44.930 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Frans de Momper (Antwerpen 1603 - 1660 Antwerpen) Dörfliche Winterlandschaft am Fluss, 1630er Jahre Öl auf Leinwand; 69 x 86 cm Provenienz Versteigerung Dorotheum, Wien, 19. und 20. Oktober 1993, Lot 296 (als Joos de Momper Werkstatt); 1994 im Kunsthandel Wien erworben; seither Privatbesitz, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, 22. Februar 2019, liegt bei. Frans de Momper wurde 1603 in eine Antwerpener Künstlerfamilie hineingeboren. Nicht nur sein Vater war Landschaftsmaler, sondern auch sein Bruder sollte später Künstler werden. Das bekannteste Familienmitglied war sein Onkel Josse de Momper (1564-1635), dessen Werke seinen Neffen entscheidend beeinflussten. 1629 in der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen nachweisbar, übersiedelte er 1647 nach Den Haag. Über Haarlem zog es ihn nach Amsterdam, wo er zwischen 1649-50 dokumentiert ist. Anschließend kehrte der Künstler 1650 nach Antwerpen zurück, wo er bis zu seinem Tod arbeitete. Ganz in der Tradition der Brueghel’schen Landschaften malte Frans de Momper meist weite, panoramaartige Ausblicke, die von Figuren besiedelt sind. Besonders in seinem Frühwerk lässt sich eine Verbundenheit zu seinem Onkel Josse de Momper und dessen Werkstatt erkennen, weshalb viele seiner Werke bisher seinem berühmten Verwandten zugeordnet wurden. Nach seiner Übersiedlung nach Holland ließ er sich auch von den tonalen Landschaften Jan van Goyens und Hercules Seghers inspirieren, was besonders die monochrome Farbwahl in seinen Gemälden nach seinem Umzug veränderte. Motive wie der im Vordergrund markant platzierte Baum, sowie der Detailreichtum der Landschaften mit einem niedrigen Betrachterstandpunkt dokumentieren noch die Nähe und Abhängigkeit von seinem Onkel. Anders als dieser löst er die Formen malerisch auf und setzt auf einen flüchtigen Pinselstrich. In seinen sehr malerisch aufgefassten Landschaftskompositionen entwickelt er das Spätwerk Josse de Mompers auf hohem Niveau weiter (vgl. Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0024
Auktion:
Datum:
09.04.2019
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Frans de Momper (Antwerpen 1603 - 1660 Antwerpen) Dörfliche Winterlandschaft am Fluss, 1630er Jahre Öl auf Leinwand; 69 x 86 cm Provenienz Versteigerung Dorotheum, Wien, 19. und 20. Oktober 1993, Lot 296 (als Joos de Momper Werkstatt); 1994 im Kunsthandel Wien erworben; seither Privatbesitz, Österreich Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz, Lingen, 22. Februar 2019, liegt bei. Frans de Momper wurde 1603 in eine Antwerpener Künstlerfamilie hineingeboren. Nicht nur sein Vater war Landschaftsmaler, sondern auch sein Bruder sollte später Künstler werden. Das bekannteste Familienmitglied war sein Onkel Josse de Momper (1564-1635), dessen Werke seinen Neffen entscheidend beeinflussten. 1629 in der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen nachweisbar, übersiedelte er 1647 nach Den Haag. Über Haarlem zog es ihn nach Amsterdam, wo er zwischen 1649-50 dokumentiert ist. Anschließend kehrte der Künstler 1650 nach Antwerpen zurück, wo er bis zu seinem Tod arbeitete. Ganz in der Tradition der Brueghel’schen Landschaften malte Frans de Momper meist weite, panoramaartige Ausblicke, die von Figuren besiedelt sind. Besonders in seinem Frühwerk lässt sich eine Verbundenheit zu seinem Onkel Josse de Momper und dessen Werkstatt erkennen, weshalb viele seiner Werke bisher seinem berühmten Verwandten zugeordnet wurden. Nach seiner Übersiedlung nach Holland ließ er sich auch von den tonalen Landschaften Jan van Goyens und Hercules Seghers inspirieren, was besonders die monochrome Farbwahl in seinen Gemälden nach seinem Umzug veränderte. Motive wie der im Vordergrund markant platzierte Baum, sowie der Detailreichtum der Landschaften mit einem niedrigen Betrachterstandpunkt dokumentieren noch die Nähe und Abhängigkeit von seinem Onkel. Anders als dieser löst er die Formen malerisch auf und setzt auf einen flüchtigen Pinselstrich. In seinen sehr malerisch aufgefassten Landschaftskompositionen entwickelt er das Spätwerk Josse de Mompers auf hohem Niveau weiter (vgl. Kurz-Gutachten Dr. Klaus Ertz).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0024
Auktion:
Datum:
09.04.2019
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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