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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1065

Erich Heckel, Döbeln - Radolfzell

Schätzpreis
40.000 € - 50.000 €
ca. 49.325 $ - 61.656 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1065

Erich Heckel, Döbeln - Radolfzell

Schätzpreis
40.000 € - 50.000 €
ca. 49.325 $ - 61.656 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

BRÜCKE IM PARK, 1916 Tempera auf Leinwand. 52 x 41 cm. Rechts unten monogrammiert. Verso in Schwarz signiert und betitelt "E Heckel Brücke i. Park", zudem auf der unteren Keilrahmenleiste mit altem Etikett, dort handschriftlich bezeichnet "662 Erich Heckel Brücke im Park 1916", gestempelt "GANZ", auf der oberen Keilrahmenleiste ebenso gestempelt und mit altem Nummernetikett "8838" sowie zwei Zollstempeln versehen. Gerahmt.
Harmonische und atmosphärische Landschaftskomposition, die sich drei Jahre nach Auflösung der "Brücke", während des Ersten Weltkrieges entstanden, auf die Farbstimmung konzentriert. Heckel hatte sich 1914 freiwillig zum Lazarettdienst beim Roten Kreuz gemeldet. Führer seines Zuges war der Berliner Kunsthistoriker Dr. Walter Kaesbach, der ihm in dieser Zeit eine weitere künstlerische Tätigkeit ermöglichte. Beide waren in Flandern stationiert, wo Heckel auf seinen Künstlerkollegen Max Beckmann traf. Nach seiner Verlegung nach Ostende lernte er außerdem den belgischen Maler James Ensor kennen.Heckel schuf seine Gemälde 1914 - 1919 vorwiegend in Tempera nach spontanen Studien und übertrug diese im Atelier auf die Leinwand. Dabei strebt er nicht "die gesättigte Schwere der Noldeschen Farbgebung [an], er bleibt immer ein wenig undinglich in der Materie, dünner im Auftrag. [...] Den umfangreichsten Teil des Heckelschen Schaffens nehmen aber auch in den Kriegsjahren die Landschaftsschilderungen ein [...] Der Verzicht auf Details, auf alles Bildunwichtige - ein Ergebnis dieses Schaffensprozesses - läßt die Naturformen von Anfang an eine feste Ordnung innerhalb der Fläche des Bildes gewinnen. Damit erreicht er einen Bildorganismus, dessen künstlerische Vollkommenheit über der Natur liegt" (Paul Vogt, op.cit., S. 58). Provenienz: Walter Kaminsky Düsseldorf. Walter Kaminsky Stiftung. Privatsammlung, Frankfurt a.M./ Berlin Lempertz, Köln, Auktion am 29.11.2006, dort vom jetzigen Besitzer unter Kat.Nr. 138 erworben. Privatsammlung, Sachsen. Literatur: Paul Vogt, Erich Heckel - Werkverzeichnis der Gemälde, Recklinghausen, 1965, Nr. "1916/ 15", mit s/w.-Abb. (991807) Erich Heckel 1883 Döbeln - 1970 Radolfzell BRIDGE IN THE PARK, 1916 Tempera on canvas. 52 x 41 cm. Signed with the monogram lower right. Verso signed in black and titled 'E Heckel Brücke i. Park'; lower ledge of the stretcher with old label, inscribed '662 Erich Heckel Brücke im Park 1916', stamped 'GANZ', stamped on the upper ledger as well and with a label numbered '8838', further 2 custom's stamps. Framed. Provenance: Walter Kaminsky Düsseldorf. Walter Kaminsky Foundation. Private collection, Frankfurt a.M./ Berlin. Acquired by the present owner at Lempertz, Cologne, Sale 29.11.2006, cat.-no. 138. Private collection, Saxony. Literature: Paul Vogt, Erich Heckel - Catalogue raisonné of the Paintings, Recklinghausen, 1965, No. 1916/15, b/w-illustr.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1065
Auktion:
Datum:
11.12.2014
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

BRÜCKE IM PARK, 1916 Tempera auf Leinwand. 52 x 41 cm. Rechts unten monogrammiert. Verso in Schwarz signiert und betitelt "E Heckel Brücke i. Park", zudem auf der unteren Keilrahmenleiste mit altem Etikett, dort handschriftlich bezeichnet "662 Erich Heckel Brücke im Park 1916", gestempelt "GANZ", auf der oberen Keilrahmenleiste ebenso gestempelt und mit altem Nummernetikett "8838" sowie zwei Zollstempeln versehen. Gerahmt.
Harmonische und atmosphärische Landschaftskomposition, die sich drei Jahre nach Auflösung der "Brücke", während des Ersten Weltkrieges entstanden, auf die Farbstimmung konzentriert. Heckel hatte sich 1914 freiwillig zum Lazarettdienst beim Roten Kreuz gemeldet. Führer seines Zuges war der Berliner Kunsthistoriker Dr. Walter Kaesbach, der ihm in dieser Zeit eine weitere künstlerische Tätigkeit ermöglichte. Beide waren in Flandern stationiert, wo Heckel auf seinen Künstlerkollegen Max Beckmann traf. Nach seiner Verlegung nach Ostende lernte er außerdem den belgischen Maler James Ensor kennen.Heckel schuf seine Gemälde 1914 - 1919 vorwiegend in Tempera nach spontanen Studien und übertrug diese im Atelier auf die Leinwand. Dabei strebt er nicht "die gesättigte Schwere der Noldeschen Farbgebung [an], er bleibt immer ein wenig undinglich in der Materie, dünner im Auftrag. [...] Den umfangreichsten Teil des Heckelschen Schaffens nehmen aber auch in den Kriegsjahren die Landschaftsschilderungen ein [...] Der Verzicht auf Details, auf alles Bildunwichtige - ein Ergebnis dieses Schaffensprozesses - läßt die Naturformen von Anfang an eine feste Ordnung innerhalb der Fläche des Bildes gewinnen. Damit erreicht er einen Bildorganismus, dessen künstlerische Vollkommenheit über der Natur liegt" (Paul Vogt, op.cit., S. 58). Provenienz: Walter Kaminsky Düsseldorf. Walter Kaminsky Stiftung. Privatsammlung, Frankfurt a.M./ Berlin Lempertz, Köln, Auktion am 29.11.2006, dort vom jetzigen Besitzer unter Kat.Nr. 138 erworben. Privatsammlung, Sachsen. Literatur: Paul Vogt, Erich Heckel - Werkverzeichnis der Gemälde, Recklinghausen, 1965, Nr. "1916/ 15", mit s/w.-Abb. (991807) Erich Heckel 1883 Döbeln - 1970 Radolfzell BRIDGE IN THE PARK, 1916 Tempera on canvas. 52 x 41 cm. Signed with the monogram lower right. Verso signed in black and titled 'E Heckel Brücke i. Park'; lower ledge of the stretcher with old label, inscribed '662 Erich Heckel Brücke im Park 1916', stamped 'GANZ', stamped on the upper ledger as well and with a label numbered '8838', further 2 custom's stamps. Framed. Provenance: Walter Kaminsky Düsseldorf. Walter Kaminsky Foundation. Private collection, Frankfurt a.M./ Berlin. Acquired by the present owner at Lempertz, Cologne, Sale 29.11.2006, cat.-no. 138. Private collection, Saxony. Literature: Paul Vogt, Erich Heckel - Catalogue raisonné of the Paintings, Recklinghausen, 1965, No. 1916/15, b/w-illustr.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1065
Auktion:
Datum:
11.12.2014
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
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