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Auktionsarchiv: Los-Nr. 553

EBERHARD SCHLOTTER Hildesheim 1921 - 2014 Altéa, Alicante: El Quijote.

Schätzpreis
4.800 €
ca. 5.293 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 553

EBERHARD SCHLOTTER Hildesheim 1921 - 2014 Altéa, Alicante: El Quijote.

Schätzpreis
4.800 €
ca. 5.293 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

EBERHARD SCHLOTTER Hildesheim 1921 - 2014 Altéa, Alicante: El Quijote. Leído por Camilo José Cela. Vier Kassetten mit der vollständigen Folge von 160 Bll. Orig.-Farbaquatintaradierungen 1977-81, Textvignetten nach Schlotters Radierungen und spanischem Text sowie weitere Kassette mit 188 Orig.-Radierungen (Vignetten). (Alicante), Rembrandt Ediciones, (1981). Gr.-Fol. Lose Bll./Bogen in OLd.-Kassetten bzw. lose Bll. in priv. Lwd.-Kassette. 138/255/207/208 pag. SS. Werkverz.-Nrn. 1700-1859 (Farbaquatintarad.), 1860-2045 (Vignetten) und 2062/2064 (Vignetten Zusatzbll.). - Expl. XX/XLIV der Mitarbeiterausgabe (Gesamtaufl. 355, einschl. 11 Belegexpl. für den span. Staat) bzw. Expl. 33/50 (Vignetten in Schwarz; Gesamtaufl. 75). Impressi mit gedruckter Exemplarnummer. Radierungen sämtlich signiert und numeriert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Guarro-Vélin. Vereinzelt mit schwachen Randknickspuren. Vorsatzbll. teils gering gebräunt. Kassettendeckel (Bd. 1) am Übergang zum Rücken mit gelockertem Lederbezug. Kassetten mit geringen Gebrauchsspuren. Beiliegt: weitere, an beiden rechten Verschlusskanten beschädigten OLd.-Kassette (Bd. 1). „Vor 400 Jahren beendete Miguel de Cervantes den ersten Teil seines weltberühmten Romans Don Quijote. Von 1977 bis 1981 fertigt Eberhard Schlotter zu diesem Text einen umfangreichen Zyklus von 160 Radierungen an, der als grafisches Hauptwerk des Künstlers gilt. / Nach seiner Übersiedlung aus Deutschland in das spanische Altea im Jahr 1956 erkundete Eberhard Schlotter malend und wandernd die fremde Landschaft und Kultur, den Don Quijote im Gepäck. Dabei stellte sich laut Schlotter wie von selbst eine Identifikation mit dieser 'tragischen' Gestalt ein. Seinen Rückzug aus Deutschland empfand er in Parallele zum Don Quijote als einen idealistischen, wenn auch sinnlosen Kampf gegen die enttäuschende kulturelle Nachkriegswirklichkeit. Als Eberhard Schlotter von dem spanischen Literaturnobelpreisträger Camilo José Cela mit der Illustration des Don Quijote beauftragt wurde, hatte der Roman ihn bereits 20 Jahre lang auf seinen Wanderungen durch die Mancha begleitet. // Schlotter begeistert sich insbesondere für die ästhetische Wahrnehmung des Don Quijote, der aus den Gegenständen seiner banalen, alltäglichen Wirklichkeit Erscheinungen des Fremden, Ungewohnten und Phantastischen macht und so die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit auflöst. Diese 'Scheinwelten' erfahren in Schlotters Drucken eine äquivalente Ausdrucksform. Die verschiedenen Wahrnehmungsebenen des Romans verschmelzen quasi auf jeweils einem Blatt, indem unterschiedlich eingefärbte Radierplatten übereinander gedruckt werden.“ (Text zur Ausstellung 2005/06, http://www.bomann-museum.de/Sonderausstellungen/Archiv/Eberhard-Schlotter-Don-Quijote bzw. über https://eberhard-schlotter-stiftung.celle.de/Ausstellungen/Rückblick). In seiner Vollständigkeit sehr seltenes Werk. [ms]
Werkverz.-Nrn. 1700-1859 (Farbaquatintarad.), 1860-2045 (Vignetten) und 2062/2064 (Vignetten Zusatzbll.). -

Auktionsarchiv: Los-Nr. 553
Auktion:
Datum:
26.10.2019, 11:00
Auktionshaus:
Winterberg Kunst Auktionen
Hildastr. 12
69115 Heidelberg
Deutschland
info@winterberg-kunst.de
+49 (0)6221 915990
Beschreibung:

EBERHARD SCHLOTTER Hildesheim 1921 - 2014 Altéa, Alicante: El Quijote. Leído por Camilo José Cela. Vier Kassetten mit der vollständigen Folge von 160 Bll. Orig.-Farbaquatintaradierungen 1977-81, Textvignetten nach Schlotters Radierungen und spanischem Text sowie weitere Kassette mit 188 Orig.-Radierungen (Vignetten). (Alicante), Rembrandt Ediciones, (1981). Gr.-Fol. Lose Bll./Bogen in OLd.-Kassetten bzw. lose Bll. in priv. Lwd.-Kassette. 138/255/207/208 pag. SS. Werkverz.-Nrn. 1700-1859 (Farbaquatintarad.), 1860-2045 (Vignetten) und 2062/2064 (Vignetten Zusatzbll.). - Expl. XX/XLIV der Mitarbeiterausgabe (Gesamtaufl. 355, einschl. 11 Belegexpl. für den span. Staat) bzw. Expl. 33/50 (Vignetten in Schwarz; Gesamtaufl. 75). Impressi mit gedruckter Exemplarnummer. Radierungen sämtlich signiert und numeriert. Auf kräftigem chamoisfarbenem Guarro-Vélin. Vereinzelt mit schwachen Randknickspuren. Vorsatzbll. teils gering gebräunt. Kassettendeckel (Bd. 1) am Übergang zum Rücken mit gelockertem Lederbezug. Kassetten mit geringen Gebrauchsspuren. Beiliegt: weitere, an beiden rechten Verschlusskanten beschädigten OLd.-Kassette (Bd. 1). „Vor 400 Jahren beendete Miguel de Cervantes den ersten Teil seines weltberühmten Romans Don Quijote. Von 1977 bis 1981 fertigt Eberhard Schlotter zu diesem Text einen umfangreichen Zyklus von 160 Radierungen an, der als grafisches Hauptwerk des Künstlers gilt. / Nach seiner Übersiedlung aus Deutschland in das spanische Altea im Jahr 1956 erkundete Eberhard Schlotter malend und wandernd die fremde Landschaft und Kultur, den Don Quijote im Gepäck. Dabei stellte sich laut Schlotter wie von selbst eine Identifikation mit dieser 'tragischen' Gestalt ein. Seinen Rückzug aus Deutschland empfand er in Parallele zum Don Quijote als einen idealistischen, wenn auch sinnlosen Kampf gegen die enttäuschende kulturelle Nachkriegswirklichkeit. Als Eberhard Schlotter von dem spanischen Literaturnobelpreisträger Camilo José Cela mit der Illustration des Don Quijote beauftragt wurde, hatte der Roman ihn bereits 20 Jahre lang auf seinen Wanderungen durch die Mancha begleitet. // Schlotter begeistert sich insbesondere für die ästhetische Wahrnehmung des Don Quijote, der aus den Gegenständen seiner banalen, alltäglichen Wirklichkeit Erscheinungen des Fremden, Ungewohnten und Phantastischen macht und so die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit auflöst. Diese 'Scheinwelten' erfahren in Schlotters Drucken eine äquivalente Ausdrucksform. Die verschiedenen Wahrnehmungsebenen des Romans verschmelzen quasi auf jeweils einem Blatt, indem unterschiedlich eingefärbte Radierplatten übereinander gedruckt werden.“ (Text zur Ausstellung 2005/06, http://www.bomann-museum.de/Sonderausstellungen/Archiv/Eberhard-Schlotter-Don-Quijote bzw. über https://eberhard-schlotter-stiftung.celle.de/Ausstellungen/Rückblick). In seiner Vollständigkeit sehr seltenes Werk. [ms]
Werkverz.-Nrn. 1700-1859 (Farbaquatintarad.), 1860-2045 (Vignetten) und 2062/2064 (Vignetten Zusatzbll.). -

Auktionsarchiv: Los-Nr. 553
Auktion:
Datum:
26.10.2019, 11:00
Auktionshaus:
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