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Auktionsarchiv: Los-Nr. 5174

Muller, Jan Harmensz. Die Apotheose der Künste oder: Die Künste flieh...

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.693 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 5174

Muller, Jan Harmensz. Die Apotheose der Künste oder: Die Künste flieh...

Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.693 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Die Apotheose der Künste oder: Die Künste fliehen vor den Barbaren in den Olymp. Kupferstich von zwei Platten, auf zwei zusammengefügten Bogen gedruckt nach Bartholomäus Spranger . 68 x 49,9 cm. 1597. B. 76, Hollstein 72, Filedt Kok (New Hollstein) 76 III. Wz. Bekröntes Lilienwappen. Der Amsterdamer Kupferstecher Jan Muller, Sohn des Stechers und Verlegers Harmen Jansz. Muller, zählt zu den wichtigsten Vertretern des Goltzius-Stils, wenngleich es fraglich ist, ob er auch Schüler in dessen Werkstatt war. Seine technische Virtuosität und Stilistik legen dies jedoch nahe. Sicher ist, dass er bis etwa 1589 für Goltzius als Stecher gearbeitet hat, von 1590 an erschien die Mehrzahl seiner Stiche im eigenen Verlag in Amsterdam. Jan Muller tat sich zuerst mit kongenialen Interpretationen nach Cornelis van Haarlem hervor, um sich anschließend den Prager Meistern am Hofe Rudolfs II. zuzuwenden. Zwischen 1590 und 1606 galt er als der bedeutendste Stecher nach Gemälden des Prager Hofmalers Bartholomäus Spranger. Der seltene, großformatige Kupferstich zählt zweifellos zu Jan Mullers künstlerisch eindrucksvollsten Blättern. Ausgezeichneter, gleichmäßiger, gratiger Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten am Schriftrand auf die Plattenkante geschnitten, teils minimal ungleich innerhalb dieser. Wie für das großformatige Blatt nicht unüblich zum Schutz aufgezogen, geglättete Mittelfalte, im Oberrand an der Trompete eine ergänzte Fehlstelle mit alter Retusche, rechts davon im Flügel des Engels eine Quetschfalte vom Druck und ein größerer, geschlossener Randeinriss, rechte obere Ecke und rechts unten noch jeweils ein etwas längerer geschlossener Randeinrisss, rechts mittig am Rand oberflächlicher Abrieb an einer Stelle, einzelne weitere, meist kleinere Erhaltungsmängel vor allem im Rand, leicht fleckig, im Gesamteindruck sonst jedoch noch sehr schön. Selten .

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5174
Auktion:
Datum:
29.05.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Die Apotheose der Künste oder: Die Künste fliehen vor den Barbaren in den Olymp. Kupferstich von zwei Platten, auf zwei zusammengefügten Bogen gedruckt nach Bartholomäus Spranger . 68 x 49,9 cm. 1597. B. 76, Hollstein 72, Filedt Kok (New Hollstein) 76 III. Wz. Bekröntes Lilienwappen. Der Amsterdamer Kupferstecher Jan Muller, Sohn des Stechers und Verlegers Harmen Jansz. Muller, zählt zu den wichtigsten Vertretern des Goltzius-Stils, wenngleich es fraglich ist, ob er auch Schüler in dessen Werkstatt war. Seine technische Virtuosität und Stilistik legen dies jedoch nahe. Sicher ist, dass er bis etwa 1589 für Goltzius als Stecher gearbeitet hat, von 1590 an erschien die Mehrzahl seiner Stiche im eigenen Verlag in Amsterdam. Jan Muller tat sich zuerst mit kongenialen Interpretationen nach Cornelis van Haarlem hervor, um sich anschließend den Prager Meistern am Hofe Rudolfs II. zuzuwenden. Zwischen 1590 und 1606 galt er als der bedeutendste Stecher nach Gemälden des Prager Hofmalers Bartholomäus Spranger. Der seltene, großformatige Kupferstich zählt zweifellos zu Jan Mullers künstlerisch eindrucksvollsten Blättern. Ausgezeichneter, gleichmäßiger, gratiger Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie, unten am Schriftrand auf die Plattenkante geschnitten, teils minimal ungleich innerhalb dieser. Wie für das großformatige Blatt nicht unüblich zum Schutz aufgezogen, geglättete Mittelfalte, im Oberrand an der Trompete eine ergänzte Fehlstelle mit alter Retusche, rechts davon im Flügel des Engels eine Quetschfalte vom Druck und ein größerer, geschlossener Randeinriss, rechte obere Ecke und rechts unten noch jeweils ein etwas längerer geschlossener Randeinrisss, rechts mittig am Rand oberflächlicher Abrieb an einer Stelle, einzelne weitere, meist kleinere Erhaltungsmängel vor allem im Rand, leicht fleckig, im Gesamteindruck sonst jedoch noch sehr schön. Selten .

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5174
Auktion:
Datum:
29.05.2019
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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