Antwerpen 1773 - 1839
306 x 504 cm
Scheldepanorama mit der Stadtsilhouette von Antwerpen. Öl/Lwd., unten mittig auf einem der beiden Säcke monogrammiert.
Van Bree, der bereits als zehnjähriger in den Listen der Akademie in Antwerpen verzeichnet war und im Alter von zwanzig Jahren seine erste Ausstellung hatte, eröffnete im Jahr darauf sein eigenes Atelier. Während er sich später dem französischen Neoklassizismus in der Tradition von Jacques Louis David zuwandte war er in seiner Frühzeit offensichtlich stärker von seinem Lehrer Petrus van Regemorter beeinflusst, in dessen Werken sich viele Elemente der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts, insbesondere von David Teniers finden. Auch von van Brees Zeitgenossen wurde für sein Schaffen eine Verbindung mit Elementen der niederländisch-flämischen Tradition festgehalten. Insofern wird man für das vorliegende Gemälde eine Entstehung vor der Parisreise 1797 vermuten dürfen, da er dort von Francois Andre Vincent unterrichtet wurde und mit dem französischen Klassizismus und der Historienmalerei in Verbindung kam, die er fortan beibehielt. Ab 1827 war er bis zu seinem Tod Direktor der Akademie in Antwerpen und hatte in dieser Funktion entscheidenden Anteil an der Herausbildung der "romantischen Schule" der belgischen Malerei. Es waren fast ausnahmslos seine Schüler, die in den 1830/40er Jahren europäische Anerkennung erhielten (exemplarisch seien nur G. Wappers, A. Wiertz, N. De Keyzer und F. de Baekeleer d.Ä. genannt). Provenienz: Aus westdeutschem Diplomatenbesitz, 1981 in der Kunsthandlung Francois van Hove in Antwerpen erworben. Ohne Keilrahmen. Rest.
Antwerpen 1773 - 1839
306 x 504 cm
Scheldepanorama mit der Stadtsilhouette von Antwerpen. Öl/Lwd., unten mittig auf einem der beiden Säcke monogrammiert.
Van Bree, der bereits als zehnjähriger in den Listen der Akademie in Antwerpen verzeichnet war und im Alter von zwanzig Jahren seine erste Ausstellung hatte, eröffnete im Jahr darauf sein eigenes Atelier. Während er sich später dem französischen Neoklassizismus in der Tradition von Jacques Louis David zuwandte war er in seiner Frühzeit offensichtlich stärker von seinem Lehrer Petrus van Regemorter beeinflusst, in dessen Werken sich viele Elemente der flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts, insbesondere von David Teniers finden. Auch von van Brees Zeitgenossen wurde für sein Schaffen eine Verbindung mit Elementen der niederländisch-flämischen Tradition festgehalten. Insofern wird man für das vorliegende Gemälde eine Entstehung vor der Parisreise 1797 vermuten dürfen, da er dort von Francois Andre Vincent unterrichtet wurde und mit dem französischen Klassizismus und der Historienmalerei in Verbindung kam, die er fortan beibehielt. Ab 1827 war er bis zu seinem Tod Direktor der Akademie in Antwerpen und hatte in dieser Funktion entscheidenden Anteil an der Herausbildung der "romantischen Schule" der belgischen Malerei. Es waren fast ausnahmslos seine Schüler, die in den 1830/40er Jahren europäische Anerkennung erhielten (exemplarisch seien nur G. Wappers, A. Wiertz, N. De Keyzer und F. de Baekeleer d.Ä. genannt). Provenienz: Aus westdeutschem Diplomatenbesitz, 1981 in der Kunsthandlung Francois van Hove in Antwerpen erworben. Ohne Keilrahmen. Rest.
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