Die Discourse der Mahlern (4.Teil:) Die Mahler, Oder: Discourse von den Sitten der Menschen. Vier Teile in einem Band. Mit einer gestochenen Titelvignette. Zürich, Joseph Lindinner (4.Teil:) Bodmersche Druckerei, 1721-1723. 16,8 x 9,5 cm. Mit geblümtem Papier bezogener Pappband der Zeit, mit späterem handschriftlichen Rückentitel (berieben, Bezug über dem vorderen Gelenk rissig). [*]
Erste Ausgabe. – Goedeke IV/1, 9, 1 (Bodmer) – Diesch 503 – Kirchner 4832. – Aus der Bibliothek des deutsch-französischen Bankiers und Büchersammlers Jean Furstenberg (1890-1982), der als Jude 1936 aus Deutschland emigrieren musste, seine bedeutende Bibliothek aber mitnehmen konnte. Sein Exlibris auf dem Innendeckel. – Vollständiges Exemplar dieser äußerst seltenen ersten eigenständigen deutschsprachigen “moralischen Wochenschrift”, oft als eigentlicher Beginn der neueren deutschen Literatur bezeichnet. – 1720 hatte sich in Zürich eine Gruppe junger Männer um J. J. Bodmer als “Gesellschafft der Mahlern” gegründet mit dem Ziel, eine Wochenschrift in der Art des Spectator, den sie nur in der französischen Ausgabe kannten, für die Schweiz und Deutschland einzurichten. Jeder Beitrag sollte pseudonym unter dem Namen eines großen Malers gedruckt werden. – “Obwohl die Auflage der Discourse vergleichsweise gering war – der Debit für Deutschland lag bei 200 Exemplaren, für die Schweiz noch darunter, … hatte man mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Noch 1729 hatte der Züricher Buchhändler Andrae eine Anzahl Discourse ‘bei der Stelle liegen’.” (H.Brandes. Die Gesellschaft der Maler, S.37). -Erster Titel hinterlegt, teils etwas fleckig, etwas eng gebunden.
Die Discourse der Mahlern (4.Teil:) Die Mahler, Oder: Discourse von den Sitten der Menschen. Vier Teile in einem Band. Mit einer gestochenen Titelvignette. Zürich, Joseph Lindinner (4.Teil:) Bodmersche Druckerei, 1721-1723. 16,8 x 9,5 cm. Mit geblümtem Papier bezogener Pappband der Zeit, mit späterem handschriftlichen Rückentitel (berieben, Bezug über dem vorderen Gelenk rissig). [*]
Erste Ausgabe. – Goedeke IV/1, 9, 1 (Bodmer) – Diesch 503 – Kirchner 4832. – Aus der Bibliothek des deutsch-französischen Bankiers und Büchersammlers Jean Furstenberg (1890-1982), der als Jude 1936 aus Deutschland emigrieren musste, seine bedeutende Bibliothek aber mitnehmen konnte. Sein Exlibris auf dem Innendeckel. – Vollständiges Exemplar dieser äußerst seltenen ersten eigenständigen deutschsprachigen “moralischen Wochenschrift”, oft als eigentlicher Beginn der neueren deutschen Literatur bezeichnet. – 1720 hatte sich in Zürich eine Gruppe junger Männer um J. J. Bodmer als “Gesellschafft der Mahlern” gegründet mit dem Ziel, eine Wochenschrift in der Art des Spectator, den sie nur in der französischen Ausgabe kannten, für die Schweiz und Deutschland einzurichten. Jeder Beitrag sollte pseudonym unter dem Namen eines großen Malers gedruckt werden. – “Obwohl die Auflage der Discourse vergleichsweise gering war – der Debit für Deutschland lag bei 200 Exemplaren, für die Schweiz noch darunter, … hatte man mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen. Noch 1729 hatte der Züricher Buchhändler Andrae eine Anzahl Discourse ‘bei der Stelle liegen’.” (H.Brandes. Die Gesellschaft der Maler, S.37). -Erster Titel hinterlegt, teils etwas fleckig, etwas eng gebunden.
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