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Auktionsarchiv: Los-Nr. 399

Alfred Kubin (1877 - 1959) - Mappe mit 21 Lichtdrucken, "Am Rande des Lebens", 1921

Limitpreis
280 €
ca. 316 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 399

Alfred Kubin (1877 - 1959) - Mappe mit 21 Lichtdrucken, "Am Rande des Lebens", 1921

Limitpreis
280 €
ca. 316 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

21 Lichtdrucke nach zwanzig Federzeichnungen. Die Lichtdrucke dieser Mappe wurden im Auftrag des Verlags R. Piper & Co, im Februar 1921 von der Kunstanstalt Franz Hanfstaengl in München hergestellt. Den Druck des Titels und den Einband besorgte Spamer in Leipzig. Ausser der allgemeinen Ausgabe wurde eine einmalige nummerierte Vorzugsausgabe in 150 Exemplaren ausgegeben. Diese enthält noch ein 21. Blatt. Ihr Druckvermerk wurde vom Künstler signiert. "Dies ist Nummer 3, bleistiftsigniert Kubin". Inhalt: I. Im Zeller Moos, II. Osterlandschaft, III. Der Ziegenstall, IV. Der alte Fischer, V. Sankt Christophorus, VI. Undank ist der Welt Lohn, VII. Walpurgisnacht, VIII. Auf der Alm, IX. Das Armenhaus, X. Die Viehherde, XI. Altösterreichische Kürassiere, XII. Hinrichtung des Südtiroler Abgeordneten Dr. Battisti, XIII. Abgesessene Kavallerie, XIV. Scharfrichter und Delinquent, XV. Das bös's Weib, XVI. Die Hexen, XVII. Frauenklinik, XVIII. Die Mutter, XIX. Die Frauenrechtlerin, XX. Buddha, In der Vorzugsausgabe XXI. Der Überfall. Vier lose Deckblätter, leicht Stockfleckig, Originalmappe mit festem Einband nicht mehr vorhanden. Informationen zum Künstler: • Alfred Kubin • geboren am 10.4.1877 in Leitmeritz (Nordböhmen) - gestorben am 20.8.1959 auf dem Landgut Zwickledt b • Österreichischer Grafiker, Schriftsteller und Illustrator. Verbringt seine Kindheit und Studienzeit in Salzburg, wo er zunächst die Kunstgewerbeschule besucht. Danach beginnt er eine Lehre bei dem Photographen Beer in Klagenfurt. Einen Selbstmordversuch am Grab seiner Mutter unterbricht diese 1896. Er begibt sich 1898 nach München, um an Privatschulen und auf der Kunstakademie Graphik und Malerei zu studieren. In der Pinakothek setzt er sich intensiv mit dem zeichnerischen Werk wegweisender Künstler um 1900 auseinander, vor allem mit Klinger, de Groux, Rops, Munch, Ensor und Redon. Bis 1904 entstehen hunderte Blätter des berühmt gewordenen "Frühwerks". 1904 lernt er Hedwig Gründler kennen, die Schwester des Schriftstellers Oskar A.H. Schmitz. Sie heiraten noch im gleichen Jahr. Hedwig finanziert den Erwerb des sogenannten "Schlössls" in Zwickledt bei Wernstein am Inn, in das sie 1906 ziehen. Reisen nach Böhmen, auf den Balkan, Südfrankreich, Italien, Prag, Berlin, München, Zürich oder Paris ermöglichen es ihm, mit Künstlerkollegen und Freunden zusammenzutreffen. Schließt sich 1909 der Neuen Künstlervereinigung München an, die er auf Aufforderung Kandinskys und Gabriele Münters 1911 verläßt, um der neugegründeten Gruppe des "Blauen Reiter" beizutreten. Hier stellt er zusammen mit seinen Freunden Paul Klee und Franz Marc regelmäßig aus. Beeinflusst von Goya, Redon, Ensor und Klinger schafft er Tausende von Federzeichnungen und zahlreiche Mappenwerke - darunter den berühmten Totentanz von 1925 - und Illustrationen zu mehr als 70 Büchern von Autoren wie Dostojewski, E.T.A. Hoffmann, Poe, Nerval und Strindberg. Er entwickelt aus dichtem und wirren Liniengeflecht phantastisch-dämonische oder verfremdet-erotische Traumwelten mit halluzinativ auftauchenden Spukgestalten. Das Werk des Künstler, von seiner krisenreichen Vita stark beeinflusst, zeugt von seiner düsteren Weltsicht. 1930 wird er Mitglied der Akademie der Preußischen Künste zu Berlin und erhält 1937 den Professorentitel. Ab 1949 ist er Mitglied der Bayrischen Akademie der Schönen Künste und 1951 erhält er den österreichischen Staatspreis für bildende Kunst. Literatur: Vollmer, Band III (K-P), Seite 130f.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 399
Auktion:
Datum:
28.05.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

21 Lichtdrucke nach zwanzig Federzeichnungen. Die Lichtdrucke dieser Mappe wurden im Auftrag des Verlags R. Piper & Co, im Februar 1921 von der Kunstanstalt Franz Hanfstaengl in München hergestellt. Den Druck des Titels und den Einband besorgte Spamer in Leipzig. Ausser der allgemeinen Ausgabe wurde eine einmalige nummerierte Vorzugsausgabe in 150 Exemplaren ausgegeben. Diese enthält noch ein 21. Blatt. Ihr Druckvermerk wurde vom Künstler signiert. "Dies ist Nummer 3, bleistiftsigniert Kubin". Inhalt: I. Im Zeller Moos, II. Osterlandschaft, III. Der Ziegenstall, IV. Der alte Fischer, V. Sankt Christophorus, VI. Undank ist der Welt Lohn, VII. Walpurgisnacht, VIII. Auf der Alm, IX. Das Armenhaus, X. Die Viehherde, XI. Altösterreichische Kürassiere, XII. Hinrichtung des Südtiroler Abgeordneten Dr. Battisti, XIII. Abgesessene Kavallerie, XIV. Scharfrichter und Delinquent, XV. Das bös's Weib, XVI. Die Hexen, XVII. Frauenklinik, XVIII. Die Mutter, XIX. Die Frauenrechtlerin, XX. Buddha, In der Vorzugsausgabe XXI. Der Überfall. Vier lose Deckblätter, leicht Stockfleckig, Originalmappe mit festem Einband nicht mehr vorhanden. Informationen zum Künstler: • Alfred Kubin • geboren am 10.4.1877 in Leitmeritz (Nordböhmen) - gestorben am 20.8.1959 auf dem Landgut Zwickledt b • Österreichischer Grafiker, Schriftsteller und Illustrator. Verbringt seine Kindheit und Studienzeit in Salzburg, wo er zunächst die Kunstgewerbeschule besucht. Danach beginnt er eine Lehre bei dem Photographen Beer in Klagenfurt. Einen Selbstmordversuch am Grab seiner Mutter unterbricht diese 1896. Er begibt sich 1898 nach München, um an Privatschulen und auf der Kunstakademie Graphik und Malerei zu studieren. In der Pinakothek setzt er sich intensiv mit dem zeichnerischen Werk wegweisender Künstler um 1900 auseinander, vor allem mit Klinger, de Groux, Rops, Munch, Ensor und Redon. Bis 1904 entstehen hunderte Blätter des berühmt gewordenen "Frühwerks". 1904 lernt er Hedwig Gründler kennen, die Schwester des Schriftstellers Oskar A.H. Schmitz. Sie heiraten noch im gleichen Jahr. Hedwig finanziert den Erwerb des sogenannten "Schlössls" in Zwickledt bei Wernstein am Inn, in das sie 1906 ziehen. Reisen nach Böhmen, auf den Balkan, Südfrankreich, Italien, Prag, Berlin, München, Zürich oder Paris ermöglichen es ihm, mit Künstlerkollegen und Freunden zusammenzutreffen. Schließt sich 1909 der Neuen Künstlervereinigung München an, die er auf Aufforderung Kandinskys und Gabriele Münters 1911 verläßt, um der neugegründeten Gruppe des "Blauen Reiter" beizutreten. Hier stellt er zusammen mit seinen Freunden Paul Klee und Franz Marc regelmäßig aus. Beeinflusst von Goya, Redon, Ensor und Klinger schafft er Tausende von Federzeichnungen und zahlreiche Mappenwerke - darunter den berühmten Totentanz von 1925 - und Illustrationen zu mehr als 70 Büchern von Autoren wie Dostojewski, E.T.A. Hoffmann, Poe, Nerval und Strindberg. Er entwickelt aus dichtem und wirren Liniengeflecht phantastisch-dämonische oder verfremdet-erotische Traumwelten mit halluzinativ auftauchenden Spukgestalten. Das Werk des Künstler, von seiner krisenreichen Vita stark beeinflusst, zeugt von seiner düsteren Weltsicht. 1930 wird er Mitglied der Akademie der Preußischen Künste zu Berlin und erhält 1937 den Professorentitel. Ab 1949 ist er Mitglied der Bayrischen Akademie der Schönen Künste und 1951 erhält er den österreichischen Staatspreis für bildende Kunst. Literatur: Vollmer, Band III (K-P), Seite 130f.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 399
Auktion:
Datum:
28.05.2016
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
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