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Auktionsarchiv: Los-Nr. 970

970 Friedrich II., d. Gr.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
50.000 €
ca. 67.464 $
Zuschlagspreis:
45.000 €
ca. 60.718 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 970

970 Friedrich II., d. Gr.

Nr. 133
04.11.2013 - 05.11.2013
Schätzpreis
50.000 €
ca. 67.464 $
Zuschlagspreis:
45.000 €
ca. 60.718 $
Beschreibung:

970 König v. Preußen, 1712-1786. - Friedrich der Große und sein Kammerdiener - Fredersdorf - eine einzigartige Korrespondenz - Friedrich II., d. Gr., 42 e. Br. m. U. (Paraphe) sowie 45 an ihn gerichtete e. Br. m. U. seines Geheimen Kämmerers u. Vertrauten Michael Gabriel Fredersdorf u. a. (6), meist mit e. Repliken oder Bemerkungen Friedrichs m. U. (Paraphe). Insgesamt 159 (teils w., wenige gef.) Bll. Meist Potsdam 1747-55 bzw. o. O. u. Dat. Meist 4°, einige Fol. (gef.), eines Qu.-8°. Schätzpreis: *R (50.000,- €) / (67.000,- $) Michael Gabriel Fredersdorf, geboren 1708 in Gartz an der Oder, gestorben 1758 in Potsdam, erst Kammerdiener, dann Geheimer Kämmerer und als Schatzmeister schließlich Verwalter von Friedrichs Schatulle, war der engste Vertraute des Königs, der sich mit ihm in vielen privaten und öffentlichen Problemen beriet. Voltaire nannte ihn "le grand factotum du roi Frédéric". Vorliegt fast ein Viertel der von Johannes Richter (Die Briefe Friedrichs des Grossen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf, Bln. 1926) meist nur auszugsweise wiedergegebenen Stücke, und zwar seine Nrn. 34 (Anm. 1), 35, 38, 42, 46, 55-58, 61, 64-66, 68, 69, 71-73, 75, 91, 97, 112, 114, 118, 152, 159, 162, 163, 167, 171-173, 176, 177, 180, 182-186, 188, 190, 193, 194, 196-200, 206, 208, 209, 211, 215-218, 220, 221, 223, 224, 226, 227, 230-233, 236-238, 246, 247, 249-252, 263, 267, 279 und 282 (Anm.), sowie: fünf Richter unbekannte Briefe Fredersdorfs, datiert 14. April 1747, 23. August 1753, 25. Juli 1754 u. 22. Januar 1755 bzw. undatiert (hs. num. 128, 6, 42, 99 u. 131), die drei erstgenannten mit Notiz bzw. längerer Replik Friedrichs; elf Richter ebenfalls unbekannte, undatierte Mitteilungen des Königs von unterschiedlicher Länge, eine davon auf einem Brief des Pariser Kunsthändlers Mettra (hs. num. 55, 56, 58, 60, 68 2 , 85, 97, 98, 100, 119 2 , 146), ferner das bei Richter 230 erwähnte Schreiben Pinettis (80), ein Brief eines Johann Weber vom 22. April 1747 an Fredersdorf "wegen dem Tyroller Wein" (135), die Abschrift eines Bayreuth 6. Juli 1754 datierten, wohl an Fredersdorf gerichteten Briefes des italienischen Kastraten Stefanino Leonardi (36) und ein Catalogue des tableaux et des portraits en émail, du cabinet de feu M. Pasquier , député du commerce de Rouen. Cette Vente se fera, en détail, le Lundi 10 Mars, & jours suivans, à deux heures de relevée, rue de Richelieu, au coin de la rue Villedot. Paris, B Barrois, 1755. 8°. Tit., SS. 5-13, unregelmäßig knapp beschnitten, einige Nrn. angekreuzt (Correggio, Veronese, Rubens, Poussin, Tintoretto, Tizian u. a.), im Bug geringer Textverlust durch Tintenfraß. - Sowohl Friedrichs eigene Briefe als auch seine Anmerkungen auf den Mitteilungen Fredersdorf nehmen teils nur wenige Zeilen, oft aber auch eine halbe oder eine ganze dichtbeschriebene Seite ein. Die komplizierte Fata dieses Schriftverkehrs, der offenbar kurz nach Erscheinen von Richters Edition in den internationalen Handel gelangte und aufgelöst wurde, fasst der Herausgeber wie folgt zusammen: "Die Briefe und im Zusammenhang damit die persönlichen Geschenke des Königs an Fredersdorf sind durch seine Witwe, Frau C. M. E. Fredersdorf, geborene Daum, an ihre Nachkommen aus ihrer zweiten Ehe, die sie mit einem Herrn von Labes schloß, vererbt worden. Von dort gelangten sie im Erbgang an einen Grafen Schlitz und von diesem an die Grafen von Bassewitz-Prebberede, von denen die jetzigen [1926] Besitzer, bzw. deren verstorbene Ehegatten, abstammen." Richter würdigt zudem die besondere Bedeutung des Briefwechsels ("ein Spiegel des menschlichen Wesens des großen Königs") und fügt seiner - meist nur auszugsweisen - Wiedergabe der Briefe ausführliche Erläuterungen bei. Der Großteil des Schriftverkehrs, der von wenig späterer Hand ohne Berücksichtigung der Chronologie in brauner Tinte numeriert wurde, betrifft den königlichen Haushalt. So meldet Fredersdorf am 10.IV.1747 (hs. Nr. 123) die Ankunft einer Lieferung ungarischen Weins; Frie
970 König v. Preußen, 1712-1786. - Friedrich der Große und sein Kammerdiener - Fredersdorf - eine einzigartige Korrespondenz - Friedrich II., d. Gr., 42 e. Br. m. U. (Paraphe) sowie 45 an ihn gerichtete e. Br. m. U. seines Geheimen Kämmerers u. Vertrauten Michael Gabriel Fredersdorf u. a. (6), meist mit e. Repliken oder Bemerkungen Friedrichs m. U. (Paraphe). Insgesamt 159 (teils w., wenige gef.) Bll. Meist Potsdam 1747-55 bzw. o. O. u. Dat. Meist 4°, einige Fol. (gef.), eines Qu.-8°. Schätzpreis: *R (50.000,- €) / (67.000,- $) Michael Gabriel Fredersdorf, geboren 1708 in Gartz an der Oder, gestorben 1758 in Potsdam, erst Kammerdiener, dann Geheimer Kämmerer und als Schatzmeister schließlich Verwalter von Friedrichs Schatulle, war der engste Vertraute des Königs, der sich mit ihm in vielen privaten und öffentlichen Problemen beriet. Voltaire nannte ihn "le grand factotum du roi Frédéric". Vorliegt fast ein Viertel der von Johannes Richter (Die Briefe Friedrichs des Grossen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf, Bln. 1926) meist nur auszugsweise wiedergegebenen Stücke, und zwar seine Nrn. 34 (Anm. 1), 35, 38, 42, 46, 55-58, 61, 64-66, 68, 69, 71-73, 75, 91, 97, 112, 114, 118, 152, 159, 162, 163, 167, 171-173, 176, 177, 180, 182-186, 188, 190, 193, 194, 196-200, 206, 208, 209, 211, 215-218, 220, 221, 223, 224, 226, 227, 230-233, 236-238, 246, 247, 249-252, 263, 267, 279 und 282 (Anm.), sowie: fünf Richter unbekannte Briefe Fredersdorfs, datiert 14. April 1747, 23. August 1753, 25. Juli 1754 u. 22. Januar 1755 bzw. undatiert (hs. num. 128, 6, 42, 99 u. 131), die drei erstgenannten mit Notiz bzw. längerer Replik Friedrichs; elf Richter ebenfalls unbekannte, undatierte Mitteilungen des Königs von unterschiedlicher Länge, eine davon auf einem Brief des Pariser Kunsthändlers Mettra (hs. num. 55, 56, 58, 60, 68 2 , 85, 97, 98, 100, 119 2 , 146), ferner das bei Richter 230 erwähnte Schreiben Pinettis (80), ein Brief eines Johann Weber vom 22. April 1747 an Fredersdorf "wegen dem Tyroller Wein" (135), die Abschrift eines Bayreuth 6. Juli 1754 datierten, wohl an Fredersdorf gerichteten Briefes des italienischen Kastraten Stefanino Leonardi (36) und ein Catalogue des tableaux et des portraits en émail, du cabinet de feu M. Pasquier , député du commerce de Rouen. Cette Vente se fera, en détail, le Lundi 10 Mars, & jours suivans, à deux heures de relevée, rue de Richelieu, au coin de la rue Villedot. Paris, B Barrois, 1755. 8°. Tit., SS. 5-13, unregelmäßig knapp beschnitten, einige Nrn. angekreuzt (Correggio, Veronese, Rubens, Poussin, Tintoretto, Tizian u. a.), im Bug geringer Textverlust durch Tintenfraß. - Sowohl Friedrichs eigene Briefe als auch seine Anmerkungen auf den Mitteilungen Fredersdorf nehmen teils nur wenige Zeilen, oft aber auch eine halbe oder eine ganze dichtbeschriebene Seite ein. Die komplizierte Fata dieses Schriftverkehrs, der offenbar kurz nach Erscheinen von Richters Edition in den internationalen Handel gelangte und aufgelöst wurde, fasst der Herausgeber wie folgt zusammen: "Die Briefe und im Zusammenhang damit die persönlichen Geschenke des Königs an Fredersdorf sind durch seine Witwe, Frau C. M. E. Fredersdorf, geborene Daum, an ihre Nachkommen aus ihrer zweiten Ehe, die sie mit einem Herrn von Labes schloß, vererbt worden. Von dort gelangten sie im Erbgang an einen Grafen Schlitz und von diesem an die Grafen von Bassewitz-Prebberede, von denen die jetzigen [1926] Besitzer, bzw. deren verstorbene Ehegatten, abstammen." Richter würdigt zudem die besondere Bedeutung des Briefwechsels ("ein Spiegel des menschlichen Wesens des großen Königs") und fügt seiner - meist nur auszugsweisen - Wiedergabe der Briefe ausführliche Erläuterungen bei. Der Großteil des Schriftverkehrs, der von wenig späterer Hand ohne Berücksichtigung der Chronologie in brauner Tinte numeriert wurde, betrifft den königlichen Haushalt. So meldet Fredersdorf am 10.IV.1747 (hs. Nr. 123) die Ankunft einer Lieferung ungarischen Weins; Frie

Auktionsarchiv: Los-Nr. 970
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

970 König v. Preußen, 1712-1786. - Friedrich der Große und sein Kammerdiener - Fredersdorf - eine einzigartige Korrespondenz - Friedrich II., d. Gr., 42 e. Br. m. U. (Paraphe) sowie 45 an ihn gerichtete e. Br. m. U. seines Geheimen Kämmerers u. Vertrauten Michael Gabriel Fredersdorf u. a. (6), meist mit e. Repliken oder Bemerkungen Friedrichs m. U. (Paraphe). Insgesamt 159 (teils w., wenige gef.) Bll. Meist Potsdam 1747-55 bzw. o. O. u. Dat. Meist 4°, einige Fol. (gef.), eines Qu.-8°. Schätzpreis: *R (50.000,- €) / (67.000,- $) Michael Gabriel Fredersdorf, geboren 1708 in Gartz an der Oder, gestorben 1758 in Potsdam, erst Kammerdiener, dann Geheimer Kämmerer und als Schatzmeister schließlich Verwalter von Friedrichs Schatulle, war der engste Vertraute des Königs, der sich mit ihm in vielen privaten und öffentlichen Problemen beriet. Voltaire nannte ihn "le grand factotum du roi Frédéric". Vorliegt fast ein Viertel der von Johannes Richter (Die Briefe Friedrichs des Grossen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf, Bln. 1926) meist nur auszugsweise wiedergegebenen Stücke, und zwar seine Nrn. 34 (Anm. 1), 35, 38, 42, 46, 55-58, 61, 64-66, 68, 69, 71-73, 75, 91, 97, 112, 114, 118, 152, 159, 162, 163, 167, 171-173, 176, 177, 180, 182-186, 188, 190, 193, 194, 196-200, 206, 208, 209, 211, 215-218, 220, 221, 223, 224, 226, 227, 230-233, 236-238, 246, 247, 249-252, 263, 267, 279 und 282 (Anm.), sowie: fünf Richter unbekannte Briefe Fredersdorfs, datiert 14. April 1747, 23. August 1753, 25. Juli 1754 u. 22. Januar 1755 bzw. undatiert (hs. num. 128, 6, 42, 99 u. 131), die drei erstgenannten mit Notiz bzw. längerer Replik Friedrichs; elf Richter ebenfalls unbekannte, undatierte Mitteilungen des Königs von unterschiedlicher Länge, eine davon auf einem Brief des Pariser Kunsthändlers Mettra (hs. num. 55, 56, 58, 60, 68 2 , 85, 97, 98, 100, 119 2 , 146), ferner das bei Richter 230 erwähnte Schreiben Pinettis (80), ein Brief eines Johann Weber vom 22. April 1747 an Fredersdorf "wegen dem Tyroller Wein" (135), die Abschrift eines Bayreuth 6. Juli 1754 datierten, wohl an Fredersdorf gerichteten Briefes des italienischen Kastraten Stefanino Leonardi (36) und ein Catalogue des tableaux et des portraits en émail, du cabinet de feu M. Pasquier , député du commerce de Rouen. Cette Vente se fera, en détail, le Lundi 10 Mars, & jours suivans, à deux heures de relevée, rue de Richelieu, au coin de la rue Villedot. Paris, B Barrois, 1755. 8°. Tit., SS. 5-13, unregelmäßig knapp beschnitten, einige Nrn. angekreuzt (Correggio, Veronese, Rubens, Poussin, Tintoretto, Tizian u. a.), im Bug geringer Textverlust durch Tintenfraß. - Sowohl Friedrichs eigene Briefe als auch seine Anmerkungen auf den Mitteilungen Fredersdorf nehmen teils nur wenige Zeilen, oft aber auch eine halbe oder eine ganze dichtbeschriebene Seite ein. Die komplizierte Fata dieses Schriftverkehrs, der offenbar kurz nach Erscheinen von Richters Edition in den internationalen Handel gelangte und aufgelöst wurde, fasst der Herausgeber wie folgt zusammen: "Die Briefe und im Zusammenhang damit die persönlichen Geschenke des Königs an Fredersdorf sind durch seine Witwe, Frau C. M. E. Fredersdorf, geborene Daum, an ihre Nachkommen aus ihrer zweiten Ehe, die sie mit einem Herrn von Labes schloß, vererbt worden. Von dort gelangten sie im Erbgang an einen Grafen Schlitz und von diesem an die Grafen von Bassewitz-Prebberede, von denen die jetzigen [1926] Besitzer, bzw. deren verstorbene Ehegatten, abstammen." Richter würdigt zudem die besondere Bedeutung des Briefwechsels ("ein Spiegel des menschlichen Wesens des großen Königs") und fügt seiner - meist nur auszugsweisen - Wiedergabe der Briefe ausführliche Erläuterungen bei. Der Großteil des Schriftverkehrs, der von wenig späterer Hand ohne Berücksichtigung der Chronologie in brauner Tinte numeriert wurde, betrifft den königlichen Haushalt. So meldet Fredersdorf am 10.IV.1747 (hs. Nr. 123) die Ankunft einer Lieferung ungarischen Weins; Frie
970 König v. Preußen, 1712-1786. - Friedrich der Große und sein Kammerdiener - Fredersdorf - eine einzigartige Korrespondenz - Friedrich II., d. Gr., 42 e. Br. m. U. (Paraphe) sowie 45 an ihn gerichtete e. Br. m. U. seines Geheimen Kämmerers u. Vertrauten Michael Gabriel Fredersdorf u. a. (6), meist mit e. Repliken oder Bemerkungen Friedrichs m. U. (Paraphe). Insgesamt 159 (teils w., wenige gef.) Bll. Meist Potsdam 1747-55 bzw. o. O. u. Dat. Meist 4°, einige Fol. (gef.), eines Qu.-8°. Schätzpreis: *R (50.000,- €) / (67.000,- $) Michael Gabriel Fredersdorf, geboren 1708 in Gartz an der Oder, gestorben 1758 in Potsdam, erst Kammerdiener, dann Geheimer Kämmerer und als Schatzmeister schließlich Verwalter von Friedrichs Schatulle, war der engste Vertraute des Königs, der sich mit ihm in vielen privaten und öffentlichen Problemen beriet. Voltaire nannte ihn "le grand factotum du roi Frédéric". Vorliegt fast ein Viertel der von Johannes Richter (Die Briefe Friedrichs des Grossen an seinen vormaligen Kammerdiener Fredersdorf, Bln. 1926) meist nur auszugsweise wiedergegebenen Stücke, und zwar seine Nrn. 34 (Anm. 1), 35, 38, 42, 46, 55-58, 61, 64-66, 68, 69, 71-73, 75, 91, 97, 112, 114, 118, 152, 159, 162, 163, 167, 171-173, 176, 177, 180, 182-186, 188, 190, 193, 194, 196-200, 206, 208, 209, 211, 215-218, 220, 221, 223, 224, 226, 227, 230-233, 236-238, 246, 247, 249-252, 263, 267, 279 und 282 (Anm.), sowie: fünf Richter unbekannte Briefe Fredersdorfs, datiert 14. April 1747, 23. August 1753, 25. Juli 1754 u. 22. Januar 1755 bzw. undatiert (hs. num. 128, 6, 42, 99 u. 131), die drei erstgenannten mit Notiz bzw. längerer Replik Friedrichs; elf Richter ebenfalls unbekannte, undatierte Mitteilungen des Königs von unterschiedlicher Länge, eine davon auf einem Brief des Pariser Kunsthändlers Mettra (hs. num. 55, 56, 58, 60, 68 2 , 85, 97, 98, 100, 119 2 , 146), ferner das bei Richter 230 erwähnte Schreiben Pinettis (80), ein Brief eines Johann Weber vom 22. April 1747 an Fredersdorf "wegen dem Tyroller Wein" (135), die Abschrift eines Bayreuth 6. Juli 1754 datierten, wohl an Fredersdorf gerichteten Briefes des italienischen Kastraten Stefanino Leonardi (36) und ein Catalogue des tableaux et des portraits en émail, du cabinet de feu M. Pasquier , député du commerce de Rouen. Cette Vente se fera, en détail, le Lundi 10 Mars, & jours suivans, à deux heures de relevée, rue de Richelieu, au coin de la rue Villedot. Paris, B Barrois, 1755. 8°. Tit., SS. 5-13, unregelmäßig knapp beschnitten, einige Nrn. angekreuzt (Correggio, Veronese, Rubens, Poussin, Tintoretto, Tizian u. a.), im Bug geringer Textverlust durch Tintenfraß. - Sowohl Friedrichs eigene Briefe als auch seine Anmerkungen auf den Mitteilungen Fredersdorf nehmen teils nur wenige Zeilen, oft aber auch eine halbe oder eine ganze dichtbeschriebene Seite ein. Die komplizierte Fata dieses Schriftverkehrs, der offenbar kurz nach Erscheinen von Richters Edition in den internationalen Handel gelangte und aufgelöst wurde, fasst der Herausgeber wie folgt zusammen: "Die Briefe und im Zusammenhang damit die persönlichen Geschenke des Königs an Fredersdorf sind durch seine Witwe, Frau C. M. E. Fredersdorf, geborene Daum, an ihre Nachkommen aus ihrer zweiten Ehe, die sie mit einem Herrn von Labes schloß, vererbt worden. Von dort gelangten sie im Erbgang an einen Grafen Schlitz und von diesem an die Grafen von Bassewitz-Prebberede, von denen die jetzigen [1926] Besitzer, bzw. deren verstorbene Ehegatten, abstammen." Richter würdigt zudem die besondere Bedeutung des Briefwechsels ("ein Spiegel des menschlichen Wesens des großen Königs") und fügt seiner - meist nur auszugsweisen - Wiedergabe der Briefe ausführliche Erläuterungen bei. Der Großteil des Schriftverkehrs, der von wenig späterer Hand ohne Berücksichtigung der Chronologie in brauner Tinte numeriert wurde, betrifft den königlichen Haushalt. So meldet Fredersdorf am 10.IV.1747 (hs. Nr. 123) die Ankunft einer Lieferung ungarischen Weins; Frie

Auktionsarchiv: Los-Nr. 970
Auktion:
Datum:
04.11.2013 - 05.11.2013
Auktionshaus:
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Karolinenplatz 5a
80333 München
Deutschland
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