Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V

1948 Lambretta 125 m (Tipo A)

Aufrufpreis
1.000 €
ca. 1.117 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V

1948 Lambretta 125 m (Tipo A)

Aufrufpreis
1.000 €
ca. 1.117 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

FIN: 5518, Motor: 5518, keine Papiere Seit 1981 in der Sammlung RRR Seltene Lambretta der ersten Serie Von Peter Petrkovsky umfangreich restauriert Mit Ende des Zweiten Weltkriegs stand Ferdinando Innocenti vor den Ruinen seiner Fabrik im Mailänder Vorort Lambrate am Fluss Lambro. Dort hatten Jahre zuvor noch tausende Mitarbeiter Stahlrohre, BMW-Teile und später in Kriegszeiten Patronenhülsen und ein paar Prototypen eines Klapprollers für Fallschirmjäger gebaut. In letzterem sah Innocenti im Angesicht von Schutt und Asche eine neue Chance. Nur zwei Monate nach dem zukünftigen, ewigen Rivalen Piaggio erhielt auch Innocenti die Genehmigung zum Rollerbau, doch gegensätzlicher hätten die Herangehensweisen nicht sein können. Auf der einen Seite die Vespa, atemberaubend, fast schon dramatisch schön im Design, auf der anderen Seite der Lambretta getaufte, nackte Roller, der aus nicht viel mehr als ein paar Rohren bestand und seine Herkunft als Klapproller nicht leugnen konnte. Mit Rohren kannte man sich ja aus und die Pläne lagen noch in der Schublade. Beim Antrieb stand die Lambretta der Vespa hingegen um nichts nach, im Gegenteil, von BMW hatte man sich den Kardanantrieb abgeschaut und auch bei der Kubatur hatte man die Nase vorne. Mit der Produktion begann zugleich die Weiterentwicklung und nach knapp 10.000 Tipo A (offiziell 125 m) im ersten Jahr, kam schon der B und dann weitere Buchstaben. Die RRR-Ur-Lambretta stammt aus Italien und wurde 1981 in Bologna angeschafft. 1.100.000 betrug der stolze Kaufpreis des seltenen Stücks vor Transport und Zoll, aber glücklicherweise in Lira, was immer noch über 16.000 Schilling ausmachte. Laut Verkäufer soll die Lambretta nur bis 1956 in Betrieb gewesen sein, einer Restauration bedurfte sie dennoch. Mit der wurde umgehend Peter Petrkovsky aus Salzburg betraut und schon ein Jahr und 10.000 Schilling später wurde eine erste Probefahrt zur vollsten Zufriedenheit absolviert. Seither schmückte sie als der älteste Roller stolz erst die Sammlung und dann das Museum.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
Beschreibung:

FIN: 5518, Motor: 5518, keine Papiere Seit 1981 in der Sammlung RRR Seltene Lambretta der ersten Serie Von Peter Petrkovsky umfangreich restauriert Mit Ende des Zweiten Weltkriegs stand Ferdinando Innocenti vor den Ruinen seiner Fabrik im Mailänder Vorort Lambrate am Fluss Lambro. Dort hatten Jahre zuvor noch tausende Mitarbeiter Stahlrohre, BMW-Teile und später in Kriegszeiten Patronenhülsen und ein paar Prototypen eines Klapprollers für Fallschirmjäger gebaut. In letzterem sah Innocenti im Angesicht von Schutt und Asche eine neue Chance. Nur zwei Monate nach dem zukünftigen, ewigen Rivalen Piaggio erhielt auch Innocenti die Genehmigung zum Rollerbau, doch gegensätzlicher hätten die Herangehensweisen nicht sein können. Auf der einen Seite die Vespa, atemberaubend, fast schon dramatisch schön im Design, auf der anderen Seite der Lambretta getaufte, nackte Roller, der aus nicht viel mehr als ein paar Rohren bestand und seine Herkunft als Klapproller nicht leugnen konnte. Mit Rohren kannte man sich ja aus und die Pläne lagen noch in der Schublade. Beim Antrieb stand die Lambretta der Vespa hingegen um nichts nach, im Gegenteil, von BMW hatte man sich den Kardanantrieb abgeschaut und auch bei der Kubatur hatte man die Nase vorne. Mit der Produktion begann zugleich die Weiterentwicklung und nach knapp 10.000 Tipo A (offiziell 125 m) im ersten Jahr, kam schon der B und dann weitere Buchstaben. Die RRR-Ur-Lambretta stammt aus Italien und wurde 1981 in Bologna angeschafft. 1.100.000 betrug der stolze Kaufpreis des seltenen Stücks vor Transport und Zoll, aber glücklicherweise in Lira, was immer noch über 16.000 Schilling ausmachte. Laut Verkäufer soll die Lambretta nur bis 1956 in Betrieb gewesen sein, einer Restauration bedurfte sie dennoch. Mit der wurde umgehend Peter Petrkovsky aus Salzburg betraut und schon ein Jahr und 10.000 Schilling später wurde eine erste Probefahrt zur vollsten Zufriedenheit absolviert. Seither schmückte sie als der älteste Roller stolz erst die Sammlung und dann das Museum.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1 V
Auktion:
Datum:
10.07.2020
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Vösendorf
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen