Gustav Klimt

Informationen zu Gustav Klimt

Gustav Klimt, geboren am 14. Juli 1862 in Wien, war ein österreichischer Maler und Grafiker, der als Hauptvertreter der Wiener Secession gilt. Sein Vater, Ernst Klimt, war ein Goldschmied, der den Beruf des Goldschmieds an seine fünf Söhne weitergab, während seine Mutter, Anna Klimt, eine Hausfrau war. Gustav hatte zwei ältere Brüder, Ernst und Georg, und zwei jüngere Brüder, Adolf und Fritz. Gustav Klimt, der das Gewerbe seines Vaters erlernte, begann seine künstlerische Ausbildung im Alter von 14 Jahren an der Wiener Kunstgewerbeschule. Er gewann schnell einen Ruf als talentierter Zeichner und Maler und wurde 1876 in die Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen. Dort begann er eine vierjährige Ausbildung, die er 1880 abschloss. Nach dem Abschluss seiner akademischen Ausbildung trat Klimt der Gruppe der Wiener Künstler bei, die später als "die Wiener Secession" bekannt wurde. Die Gruppe hatte es sich zum Ziel gesetzt, alte künstlerische Konventionen abzulehnen und neue Wege zu beschreiten. Klimt wurde 1898 zum Präsidenten der Secession gewählt und blieb bis 1905 im Amt. Klimts frühe Werke waren von der symbolistischen Malerei des 19. Jahrhunderts beeinflusst. Seine Malereien waren oft mit einer Vielzahl von Elementen gefüllt, die realistische und symbolische Einflüsse verarbeiteten. Seine bekanntesten Werke sind "The Kiss" (1908) und "The Tree of Life" (1909). Klimt wurde im Laufe seiner Karriere vielfach ausgezeichnet, darunter für sein Goldfries-Zyklus "Der Kuss" (1908) und "Das Baum des Lebens" (1909). Seine Werke wurden in den frühen 1900er Jahren in Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt und sind auch heute noch sehr begehrt. Klimt starb am 6. Februar 1918 im Alter von 55 Jahren in Wien an einer Lungenentzündung. Sein Werk hat seit seinem Tod ein bedeutendes Vermächtnis hinterlassen und er ist einer der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts.