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Auktionsarchiv: Los-Nr. 375

Zwei Flügel eines Altarschreins, Oberrheinischer-schwäbischer Meister um .

Schätzpreis
65.000 €
ca. 77.064 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 375

Zwei Flügel eines Altarschreins, Oberrheinischer-schwäbischer Meister um .

Schätzpreis
65.000 €
ca. 77.064 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Beidseitig bemalte Flügel eines verloren gegangenen Altars. Auf der Innnenseite befinden sich drei Nothelfer vor punziertem und graviertem Kreidegrund mit Vergoldung. Auf dem rechten Flügel in einer parallel aufgebauten Komposition stehen die Hl. Barbara und die Hl. Margareta. Die Hl. Barbara hält in ihren Händen ihr Attribut “Kelch mit Hostie“. Gekleidet ist sie in ein grün-rotes Gewand mit einem ornamental um sie herum drapierten, gelben Mantel. Zu den Füßen der Hl. Margareta windet sich, versteckt in den Falten ihres hellrosa Kleides ein Drache. Nach der Legende habe sie diesen mit dem Kreuzstab in der linken Hand vernichtet. Der Palmenzweig in ihrer rechten Hand symbolisiert das erlittene Martyrium. Auf dem linken Flügel wird die Legende des Hl. Christopherus erzählt. Während der Vordergrund das zentrale Ereignis im Leben des Heiligen aufgreift, veranschaulicht der Hintergrund die Vorgeschichte. Zwischen den Beinen des Heiligen erscheint eine Palastansicht vor einer Bergkulisse. In diesem habe der Heilige gedient. Erst auf Rat des links außen hinter einem Holzvorsprung sitzenden Eremits habe er seine Aufgabe, Pilger über den Fluss zu tragen, aufgenommen. Letztlich trug er auch Jesus über den Fluss. Das nackte Jesuskind kniet auf seiner rechten Schulter, im Begriff ihn zu segnen. Gekleidet ist der bärtige Heilige in einem kurzen, grünen Gewand, das seine Beine zeigt, sowie einem vom Wind aufgeblähten roten Mantel. Am Gürtel trägt er einen zwiebelartigen Sack mit Brot und Messer. Mit Hilfe seines langen Stabes in seiner linken Hand watet er durch den transparent, bläulich gemalten Strom. Beide Flügel sind durch geschnitztes und teilvergoldetes Gespräng verziert. Malerei auf Nadelholz. Außenseiten stark beschädigt. Die rechte Innenseite weist einen Riss auf. Teile des Gesprängs ergänzt.
H.: 214 bzw. 215 cm. B.: 102 bzw. 103 cm. Oberrheinisch/schwäbisch um 1500. Literatur: Vgl. für Altarflügel: Hilger, Hans-Peter- Alpenländische Galerie Kempten, Zweigmuseum des bayerischen Nationalmuseums München. Katalog S. 49 sowie Katalog S. 78 und 79. (5905315)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 375
Auktion:
Datum:
09.12.2005
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Beidseitig bemalte Flügel eines verloren gegangenen Altars. Auf der Innnenseite befinden sich drei Nothelfer vor punziertem und graviertem Kreidegrund mit Vergoldung. Auf dem rechten Flügel in einer parallel aufgebauten Komposition stehen die Hl. Barbara und die Hl. Margareta. Die Hl. Barbara hält in ihren Händen ihr Attribut “Kelch mit Hostie“. Gekleidet ist sie in ein grün-rotes Gewand mit einem ornamental um sie herum drapierten, gelben Mantel. Zu den Füßen der Hl. Margareta windet sich, versteckt in den Falten ihres hellrosa Kleides ein Drache. Nach der Legende habe sie diesen mit dem Kreuzstab in der linken Hand vernichtet. Der Palmenzweig in ihrer rechten Hand symbolisiert das erlittene Martyrium. Auf dem linken Flügel wird die Legende des Hl. Christopherus erzählt. Während der Vordergrund das zentrale Ereignis im Leben des Heiligen aufgreift, veranschaulicht der Hintergrund die Vorgeschichte. Zwischen den Beinen des Heiligen erscheint eine Palastansicht vor einer Bergkulisse. In diesem habe der Heilige gedient. Erst auf Rat des links außen hinter einem Holzvorsprung sitzenden Eremits habe er seine Aufgabe, Pilger über den Fluss zu tragen, aufgenommen. Letztlich trug er auch Jesus über den Fluss. Das nackte Jesuskind kniet auf seiner rechten Schulter, im Begriff ihn zu segnen. Gekleidet ist der bärtige Heilige in einem kurzen, grünen Gewand, das seine Beine zeigt, sowie einem vom Wind aufgeblähten roten Mantel. Am Gürtel trägt er einen zwiebelartigen Sack mit Brot und Messer. Mit Hilfe seines langen Stabes in seiner linken Hand watet er durch den transparent, bläulich gemalten Strom. Beide Flügel sind durch geschnitztes und teilvergoldetes Gespräng verziert. Malerei auf Nadelholz. Außenseiten stark beschädigt. Die rechte Innenseite weist einen Riss auf. Teile des Gesprängs ergänzt.
H.: 214 bzw. 215 cm. B.: 102 bzw. 103 cm. Oberrheinisch/schwäbisch um 1500. Literatur: Vgl. für Altarflügel: Hilger, Hans-Peter- Alpenländische Galerie Kempten, Zweigmuseum des bayerischen Nationalmuseums München. Katalog S. 49 sowie Katalog S. 78 und 79. (5905315)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 375
Auktion:
Datum:
09.12.2005
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
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