Zentralanatolien, Konya-Region, 19. Jahrhundert
168 x 103 cm
Der wollweißgrundige Kelim mit zwei mächtigen Hexagon-Medaillons ist in einem Stück gewebt und zeichnet sich durch ein seltenes kleines Format aus. Die rotgrundigen und blau konturierten Hakenmedaillons auf der Mittelachse sind ein charakteristisches Mustermotiv und sind in die Webarbeiten der Hotamis und der Aydinli-Stammesgruppen zu sortieren: in dieser klaren Zeichnung auf wollweißem Fond und mit geringem Einsatz an Füllmotiven ist die Wirkung besonders plakativ. Eine musterlich vergleichbare Arbeit befindet sich im Vakiflar-Museum, Inv. Nr. Y.81-96. Schönes Kolorit im Medaillonkern. Die braungrundige Bordüre zeigt auf den Schmalseiten ein polychromes Blütenmotiv, auf den Längsseiten hingegen einzelne abstrahierte Blütenmotive in gegenläufiger Stellung. Polychrom gestreifte Webabschlüsse.
Provenienz: Privatbesitz, Süddeutschland. - Erworben 1982 bei Bernheimer, München. Vgl. Frauenknecht, Bertram: Frühe türkische Tapisserien, Nürnberg 1984, Tafel 38; Balpinar, Belkis und Udo Hirsch: Flachgewebe des Vakiflar-Museums Istanbul, Wesel 1982, Nr. 37, S. 128-129; Petsopoulos, Yanni: 100 Kelims, München 1991, Nr. 70; ders.: Der Kelim, München 1980, Abb. 148, 149, S. 124; Brüggemann, Werner: Yayla. Form und Farbe in türkischer Textilkunst, Frankfurt 1993, Nr. 61. - Stellenw. Nachwebungen. Insg. gut erhalten.
Zentralanatolien, Konya-Region, 19. Jahrhundert
168 x 103 cm
Der wollweißgrundige Kelim mit zwei mächtigen Hexagon-Medaillons ist in einem Stück gewebt und zeichnet sich durch ein seltenes kleines Format aus. Die rotgrundigen und blau konturierten Hakenmedaillons auf der Mittelachse sind ein charakteristisches Mustermotiv und sind in die Webarbeiten der Hotamis und der Aydinli-Stammesgruppen zu sortieren: in dieser klaren Zeichnung auf wollweißem Fond und mit geringem Einsatz an Füllmotiven ist die Wirkung besonders plakativ. Eine musterlich vergleichbare Arbeit befindet sich im Vakiflar-Museum, Inv. Nr. Y.81-96. Schönes Kolorit im Medaillonkern. Die braungrundige Bordüre zeigt auf den Schmalseiten ein polychromes Blütenmotiv, auf den Längsseiten hingegen einzelne abstrahierte Blütenmotive in gegenläufiger Stellung. Polychrom gestreifte Webabschlüsse.
Provenienz: Privatbesitz, Süddeutschland. - Erworben 1982 bei Bernheimer, München. Vgl. Frauenknecht, Bertram: Frühe türkische Tapisserien, Nürnberg 1984, Tafel 38; Balpinar, Belkis und Udo Hirsch: Flachgewebe des Vakiflar-Museums Istanbul, Wesel 1982, Nr. 37, S. 128-129; Petsopoulos, Yanni: 100 Kelims, München 1991, Nr. 70; ders.: Der Kelim, München 1980, Abb. 148, 149, S. 124; Brüggemann, Werner: Yayla. Form und Farbe in türkischer Textilkunst, Frankfurt 1993, Nr. 61. - Stellenw. Nachwebungen. Insg. gut erhalten.
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