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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3226

PICASSO, PABLO

Schätzpreis
80.000 CHF - 120.000 CHF
ca. 85.803 $ - 128.704 $
Zuschlagspreis:
70.000 CHF
ca. 75.077 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3226

PICASSO, PABLO

Schätzpreis
80.000 CHF - 120.000 CHF
ca. 85.803 $ - 128.704 $
Zuschlagspreis:
70.000 CHF
ca. 75.077 $
Beschreibung:

Z38 Impressionismus & Klassische Moderne PICASSO, PABLO (Málaga 1881 - 1973 Mougins) Portrait de fille (Portrait de la fille de Charles Morice).1906. Bleistift auf festem Papier. Oben links signiert: Picasso. 68,2 x 48 cm (Blattgrösse). Claude Ruiz Picasso, Picasso Authentification Paris, bestätigt die Authentizität dieses Werkes, Paris, 19. April 2015. Provenienz: Privatsammlung Schweiz, seit über 80 Jahren in Familienbesitz. Literatur: Zervos, Christian: Pablo Picasso Bd. 6 Supplément aux volumes 1-5, Paris, 1970, Kat. Nr. 750 (Abb. S. 91). Mit leicht nach rechts geneigtem Kopf blickt die junge Frau den Betrachter an. Ihr Blick ist geheimnisvoll, sie wirkt versonnen und nachdenklich. Das Dreiviertelportät ist bis zum Hals ausgearbeitet, die Schultern deutet Picasso mit zwei leichten Strichen nur an, so dass der weitere Verlauf des Körpers der Fantasie des Betrachters überlassen wird. Bei der Dargestellten handelt es sich um die 20jährige Marie Gabrielle de Vien, die Picasso in diesem bemerkenswerten Porträt "Portrait de fille" im Jahr 1906 festhält. Schon als Kind verkehrt sie mit ihrer Mutter Elisabeth Fournier de Saint Maur und ihrem Stiefvater Charles Morice, einem bekannten Journalisten und Schriftsteller, in den Ateliers der Pariser Künstleravantgarde. Auch das Atelier Picassos im Beateau-Lavoir besucht Marie Gabrielle, die später eine international anerkannte Journalistin, Schriftstellerin und surrealistische Dichterin wird, häufig. Mit sicherer Hand und klarer Linienführung erfasst Picasso hier das Gesicht der jungen Frau. Sowohl die Kopfhaltung als auch der Zeichenstil erinnern an die von Picasso bekanntermassen intensiv studierten Vorbilder der Alten Meister und der Antike. Besonders bemerkenswert im Oeuvre Picassos ist immer wieder der Einfluss Leonardo da Vincis. Im Falle des Porträts der Marie Gabrielle de Vien lässt die leichte Neigung des Kopfes und die daraus resultierende Verlängerung des Halses unmittelbar an Leonardos berühmte Werke "La testa di Leda" (1504-06, Royal Collection London) oder "La Scapigliata" (um 1508, Galleria Nazionale di Parma) denken. Die Parallelen in der Haltung der Dargestellten als auch in der Stri

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3226
Auktion:
Datum:
26.06.2015
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Z38 Impressionismus & Klassische Moderne PICASSO, PABLO (Málaga 1881 - 1973 Mougins) Portrait de fille (Portrait de la fille de Charles Morice).1906. Bleistift auf festem Papier. Oben links signiert: Picasso. 68,2 x 48 cm (Blattgrösse). Claude Ruiz Picasso, Picasso Authentification Paris, bestätigt die Authentizität dieses Werkes, Paris, 19. April 2015. Provenienz: Privatsammlung Schweiz, seit über 80 Jahren in Familienbesitz. Literatur: Zervos, Christian: Pablo Picasso Bd. 6 Supplément aux volumes 1-5, Paris, 1970, Kat. Nr. 750 (Abb. S. 91). Mit leicht nach rechts geneigtem Kopf blickt die junge Frau den Betrachter an. Ihr Blick ist geheimnisvoll, sie wirkt versonnen und nachdenklich. Das Dreiviertelportät ist bis zum Hals ausgearbeitet, die Schultern deutet Picasso mit zwei leichten Strichen nur an, so dass der weitere Verlauf des Körpers der Fantasie des Betrachters überlassen wird. Bei der Dargestellten handelt es sich um die 20jährige Marie Gabrielle de Vien, die Picasso in diesem bemerkenswerten Porträt "Portrait de fille" im Jahr 1906 festhält. Schon als Kind verkehrt sie mit ihrer Mutter Elisabeth Fournier de Saint Maur und ihrem Stiefvater Charles Morice, einem bekannten Journalisten und Schriftsteller, in den Ateliers der Pariser Künstleravantgarde. Auch das Atelier Picassos im Beateau-Lavoir besucht Marie Gabrielle, die später eine international anerkannte Journalistin, Schriftstellerin und surrealistische Dichterin wird, häufig. Mit sicherer Hand und klarer Linienführung erfasst Picasso hier das Gesicht der jungen Frau. Sowohl die Kopfhaltung als auch der Zeichenstil erinnern an die von Picasso bekanntermassen intensiv studierten Vorbilder der Alten Meister und der Antike. Besonders bemerkenswert im Oeuvre Picassos ist immer wieder der Einfluss Leonardo da Vincis. Im Falle des Porträts der Marie Gabrielle de Vien lässt die leichte Neigung des Kopfes und die daraus resultierende Verlängerung des Halses unmittelbar an Leonardos berühmte Werke "La testa di Leda" (1504-06, Royal Collection London) oder "La Scapigliata" (um 1508, Galleria Nazionale di Parma) denken. Die Parallelen in der Haltung der Dargestellten als auch in der Stri

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3226
Auktion:
Datum:
26.06.2015
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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