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Auktionsarchiv: Los-Nr. 25

KAUFBEUREN – I. "KAUFFBEURISCHE CHRONIK. ERSTER BAND". – II. "Fortsetzung der Kauffbeurischen Chronik" (Kopftitel).

Auktion 72
09.05.2019 - 11.05.2019
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.475 $
Zuschlagspreis:
2.000 €
ca. 2.237 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 25

KAUFBEUREN – I. "KAUFFBEURISCHE CHRONIK. ERSTER BAND". – II. "Fortsetzung der Kauffbeurischen Chronik" (Kopftitel).

Auktion 72
09.05.2019 - 11.05.2019
Schätzpreis
4.000 €
ca. 4.475 $
Zuschlagspreis:
2.000 €
ca. 2.237 $
Beschreibung:

von denen um Kaufbeuren herum liegenden Dörfern, Weilern und Einoedinner". 3 Bde. Deutsche Handschriften auf Papier. Wohl Kaufbeuren, um 1780. Fol. Mit kalligraphierten Überschriften; jede Seite gerahmt. 1 Bl., 316; 131 S. (beschrieben), danach ca. 70 weiße Bl. und 23 Bl. Griffregister (weiß); 148 (recte 149) S. (beschrieben), danach ca. 100 weiße Bl. Hldr. d. Zt. mit Deckelschild (Bde. I und II etw. läd.; Bd. III beschabt). (143)
Die Hörmann-Chronik mit unbekanntem Nachtrag. – Sehr saubere, korrukturlose Abschrift der Chronik der Stadt Kaufbeuren, verfaßt von Wolfgang Ludwig Hörmann von und zu Gutenberg (1713-1796), mit einem bislang wohl nicht bekannten "Anhang". Der erste Band umfaßt die Zeit von 842 bis 1656, der zweite Band die Zeit bis 1699. Der dritte Band enthält "historische Nachrichten" zu insgesamt 76 umliegenden Orten in alphabetischer Ordnung von "Affaltrang, Apfeltrang" bis "Yrrsee" (S. 3-81). Neben Angaben zur Lage und Herrschaftsverhältnissen sind hier oft Inschriften von Grabsteinen oder Epitaphien verzeichnet. Der letzte Eintrag über Kloster Irsee schließt mit einem Hinweis auf "Bruschius pag. 582"; gemeint ist zweifellos die "Chronologia monasteriorum Germaniae praecipuorum ac maxime illustrium" von Kaspar Brusch, gedruckt in Sulzbach 1682, wo auf S. 582 der Eintrag zu Irsee beginnt. – Der folgende Abschnitt zu Mindelheim (S. 81-84) endet mit der Bemerkung "solches ist eine bekan(n)te Sache"; gemeint ist die Abtretung des Fürstentums durch den Duke of Marlborough im Jahr 1714 an Kurbayern. Der anschließende Eintrag zu Mattsies (heute ein Ortsteil von Tussenhausen; S. 84-86) mit historischen Daten von 1183 bis 1680 bezieht sich auf Informationen, die der Verfasser am 8. November 1766 von dem "Churbayrischen Hof – Münz – und Bergrath" Johann Georg von Lori (1723-1787) erhalten habe. Es folgen Aufzeichnungen zu Beckstetten (heute ein Ortsteil von Jengen), Hausen bei Waal, Wiedergeltingen (S. 87-91) sowie ein Eintrag zu Ottobeuren (S. 91-99), der laut einem Vermerk am Ende auf der 1766 erschienenen Festschrift zur Tausendjahrfeier des Klosters fußt ("Das von der gottseligen Milde Sylachi gestiftete … verherrlichte tausendjährige Ottobeyren"). – Der folgende Abschnitt "Eine kurze Nachricht von hiesiger Stadt Reichs Matricular Anschlag" (S. 100-103) bezieht sich ebenfalls auf eine gedruckte Quelle ("Andern corpus constitutionum imperii. Pag. 639"). – Den Abschluß bilden "Addenda et supplenda nach denen inclavierten Nummern" (S. 105-148), also numerisch geordnete Anmerkungen mit Literaturhinweisen. Wolfgang Ludwig Hörmann, von 1740 bis 1792 Archivar der schwäbischen Reichsstadt, konnte für seine "Sammlung derer fürnehmsten Merckwürdigkeiten und Geschichten der H. R. Reichs freyen Statt Kauffbeuren" auf teils heute verlorene Quellen im Archiv zurückgreifen. Seine Chronik reicht bis zum Jahr 1740, während sich in den ersten beiden Bänden unserer Handschrift die spätesten Nachrichten auf das Jahr 1699 beziehen. Nach dankenswerter Auskunft von Dr. Peter Keller dem Leiter des Stadtarchivs Kaufbeuren, gibt es mehrere Fassungen der sogenannten Hörmann-Chronik. Exemplare befinden sich im Stadtarchiv Kaufbeuren und im Evangelischen Kirchenarchiv sowie vermutlich auch in Privatbesitz. Die in unserem dritten Band enthaltenen Aufzeichnungen sind jedoch, soweit wir ermitteln konnten, nicht bekannt. Auf dem fliegenden Vorsatz von Bd. I ein Blatt aus einem alten Druck mit Holzschnittkarte des Allgäus montiert. – Mit einzelnen Unterstreichungen von späterer Hand, minimal fleckig. – Aus der Sammlung von Christoph Daniel Walch d. J. (1781-1852), Kaufmann und Bürgermeister von Kaufbeuren. Very clean, correction-free transcription of the chronicle of the town of Kaufbeuren, written by Wolfgang Ludwig Hörmann von und zu Gutenberg (1713-1796), with an "Anhang" (appendix) probably not known so far. – The first volume comprises the period from 842-1656, the second volume the period till 1699. The third volume contains "historische Nachrichten" (historical messages) on altogether 76 surrounding places in alphabetical order from "Affaltrang, Apfeltrang" till "Yrrsee" (pp. 3-81). – Mounted on fly-leaf of vol. I is a leaf from an old printing with woodcut map of the Allgäu. – With isolated underlinings by later hand, minimally soiled. – From the collection of Christoph Daniel Walch (1781-1852), merchant and mayor of Kaufbeuren. – Contemporary half calf with cover

Auktionsarchiv: Los-Nr. 25
Auktion:
Datum:
09.05.2019 - 11.05.2019
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

von denen um Kaufbeuren herum liegenden Dörfern, Weilern und Einoedinner". 3 Bde. Deutsche Handschriften auf Papier. Wohl Kaufbeuren, um 1780. Fol. Mit kalligraphierten Überschriften; jede Seite gerahmt. 1 Bl., 316; 131 S. (beschrieben), danach ca. 70 weiße Bl. und 23 Bl. Griffregister (weiß); 148 (recte 149) S. (beschrieben), danach ca. 100 weiße Bl. Hldr. d. Zt. mit Deckelschild (Bde. I und II etw. läd.; Bd. III beschabt). (143)
Die Hörmann-Chronik mit unbekanntem Nachtrag. – Sehr saubere, korrukturlose Abschrift der Chronik der Stadt Kaufbeuren, verfaßt von Wolfgang Ludwig Hörmann von und zu Gutenberg (1713-1796), mit einem bislang wohl nicht bekannten "Anhang". Der erste Band umfaßt die Zeit von 842 bis 1656, der zweite Band die Zeit bis 1699. Der dritte Band enthält "historische Nachrichten" zu insgesamt 76 umliegenden Orten in alphabetischer Ordnung von "Affaltrang, Apfeltrang" bis "Yrrsee" (S. 3-81). Neben Angaben zur Lage und Herrschaftsverhältnissen sind hier oft Inschriften von Grabsteinen oder Epitaphien verzeichnet. Der letzte Eintrag über Kloster Irsee schließt mit einem Hinweis auf "Bruschius pag. 582"; gemeint ist zweifellos die "Chronologia monasteriorum Germaniae praecipuorum ac maxime illustrium" von Kaspar Brusch, gedruckt in Sulzbach 1682, wo auf S. 582 der Eintrag zu Irsee beginnt. – Der folgende Abschnitt zu Mindelheim (S. 81-84) endet mit der Bemerkung "solches ist eine bekan(n)te Sache"; gemeint ist die Abtretung des Fürstentums durch den Duke of Marlborough im Jahr 1714 an Kurbayern. Der anschließende Eintrag zu Mattsies (heute ein Ortsteil von Tussenhausen; S. 84-86) mit historischen Daten von 1183 bis 1680 bezieht sich auf Informationen, die der Verfasser am 8. November 1766 von dem "Churbayrischen Hof – Münz – und Bergrath" Johann Georg von Lori (1723-1787) erhalten habe. Es folgen Aufzeichnungen zu Beckstetten (heute ein Ortsteil von Jengen), Hausen bei Waal, Wiedergeltingen (S. 87-91) sowie ein Eintrag zu Ottobeuren (S. 91-99), der laut einem Vermerk am Ende auf der 1766 erschienenen Festschrift zur Tausendjahrfeier des Klosters fußt ("Das von der gottseligen Milde Sylachi gestiftete … verherrlichte tausendjährige Ottobeyren"). – Der folgende Abschnitt "Eine kurze Nachricht von hiesiger Stadt Reichs Matricular Anschlag" (S. 100-103) bezieht sich ebenfalls auf eine gedruckte Quelle ("Andern corpus constitutionum imperii. Pag. 639"). – Den Abschluß bilden "Addenda et supplenda nach denen inclavierten Nummern" (S. 105-148), also numerisch geordnete Anmerkungen mit Literaturhinweisen. Wolfgang Ludwig Hörmann, von 1740 bis 1792 Archivar der schwäbischen Reichsstadt, konnte für seine "Sammlung derer fürnehmsten Merckwürdigkeiten und Geschichten der H. R. Reichs freyen Statt Kauffbeuren" auf teils heute verlorene Quellen im Archiv zurückgreifen. Seine Chronik reicht bis zum Jahr 1740, während sich in den ersten beiden Bänden unserer Handschrift die spätesten Nachrichten auf das Jahr 1699 beziehen. Nach dankenswerter Auskunft von Dr. Peter Keller dem Leiter des Stadtarchivs Kaufbeuren, gibt es mehrere Fassungen der sogenannten Hörmann-Chronik. Exemplare befinden sich im Stadtarchiv Kaufbeuren und im Evangelischen Kirchenarchiv sowie vermutlich auch in Privatbesitz. Die in unserem dritten Band enthaltenen Aufzeichnungen sind jedoch, soweit wir ermitteln konnten, nicht bekannt. Auf dem fliegenden Vorsatz von Bd. I ein Blatt aus einem alten Druck mit Holzschnittkarte des Allgäus montiert. – Mit einzelnen Unterstreichungen von späterer Hand, minimal fleckig. – Aus der Sammlung von Christoph Daniel Walch d. J. (1781-1852), Kaufmann und Bürgermeister von Kaufbeuren. Very clean, correction-free transcription of the chronicle of the town of Kaufbeuren, written by Wolfgang Ludwig Hörmann von und zu Gutenberg (1713-1796), with an "Anhang" (appendix) probably not known so far. – The first volume comprises the period from 842-1656, the second volume the period till 1699. The third volume contains "historische Nachrichten" (historical messages) on altogether 76 surrounding places in alphabetical order from "Affaltrang, Apfeltrang" till "Yrrsee" (pp. 3-81). – Mounted on fly-leaf of vol. I is a leaf from an old printing with woodcut map of the Allgäu. – With isolated underlinings by later hand, minimally soiled. – From the collection of Christoph Daniel Walch (1781-1852), merchant and mayor of Kaufbeuren. – Contemporary half calf with cover

Auktionsarchiv: Los-Nr. 25
Auktion:
Datum:
09.05.2019 - 11.05.2019
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
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