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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3433

VICTOR VASARELY

Schätzpreis
70.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 76.141 $ - 97.895 $
Zuschlagspreis:
116.200 CHF
ca. 126.394 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3433

VICTOR VASARELY

Schätzpreis
70.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 76.141 $ - 97.895 $
Zuschlagspreis:
116.200 CHF
ca. 126.394 $
Beschreibung:

VICTOR VASARELY (Pecs 1906–1997 Paris) Karpat. 1984. Acryl auf Leinwand. Unten mittig signiert: Vasarely, sowie verso signiert, betitelt, datiert und mit Massangaben: 3379 VASARELY "KARPAT" 88 × 84 1984 Vasarely. 88 × 84 cm. Provenienz: - Jet-Art, Paris (verso mit dem Etikett). - Privatsammlung Schweiz. "Bei meinen kinetischen Tiefenbildern spielt der sich bewegende Betrachter die wichtigste Rolle. Wenn er sie von einem festen Standpunkt aus betrachtet, so sieht er nur zwei Formen, die sich wegen der Durchsichtigkeit der Tragflächen überlagern. Sobald er sich aber bewegt, sobald er nach vorne geht, zurückschreitet oder an dem Bild vorbeiwandert, verändert es sich unaufhörlich, die emotionalen Schocks folgen einander ohne Unterlass, und das Werk beginnt zu leben, sich visuell zu diversifizieren". Victor Vasarely Der französische Maler und Grafiker Victor Vasarely gilt als Gründungsvater der lumineszierend leuchtenden Op-Art. Mit seinen geometrisch-abstrakten und oft vielfarbigen Kompositionen, die millionenfach und vorwiegend auf Plakaten reproduziert wurden, prägt der brillante Künstler ungarischer Abstammung die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts massgeblich. Parallel zu seinem 1927 begonnenen Studium an einer privaten Kunstakademie in Budapest verdient Victor Vasarely seinen Lebensunterhalt mit dem Entwerfen von Werbeplakaten. Erste tastende Versuche in geometrischer Abstraktion kennzeichnen seine Arbeiten, als er 1930 nach Paris übersiedelt. In seiner neuen Wahlheimat arbeitet er zunächst erfolgreich als Werbegrafiker. Der Künstler stellt sich bald der wichtigsten Herausforderung und bringt Vibrationen, Rotationen und Schwingungen meisterhaft auf die Leinwand. Wie kein anderer beherrscht Victor Vasarely das Spiel der optischen Täuschungen. Seine ausgeprägten Kenntnisse der Symmetrie und Farbenlehre sowie seine Ideen, die er aus den Theorien des Weimarer Bauhauses, des Suprematismus und der geometrischen Abstraktion schöpft, erlauben ihm, polymorphe Gebilde visueller Illusionen zu fertigen, die das Auge zu spielerischen Auseinandersetzungen verführen. Bei der vorliegenden flächigen Komposition, die 1984 entsteht, verwendet der Künstler ausschliesslich Schwarz, Weiss und Grau. Mit scharfen Hell-Dunkel-Kontrasten und malerischen Mitteln erzeugt Victor Vasarely meisterhaft die optische Imagination und die fast unerträgliche Vibration der Komplementärfarben. Er verwischt die Grenzen zwischen zwei- und dreidimensionalen Formen, zwischen Malerei und Plastik und verleiht dem hier angebotenen statischen Bild den Anschein dynamischer Bewegung. Die glei

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3433
Auktion:
Datum:
02.12.2021
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

VICTOR VASARELY (Pecs 1906–1997 Paris) Karpat. 1984. Acryl auf Leinwand. Unten mittig signiert: Vasarely, sowie verso signiert, betitelt, datiert und mit Massangaben: 3379 VASARELY "KARPAT" 88 × 84 1984 Vasarely. 88 × 84 cm. Provenienz: - Jet-Art, Paris (verso mit dem Etikett). - Privatsammlung Schweiz. "Bei meinen kinetischen Tiefenbildern spielt der sich bewegende Betrachter die wichtigste Rolle. Wenn er sie von einem festen Standpunkt aus betrachtet, so sieht er nur zwei Formen, die sich wegen der Durchsichtigkeit der Tragflächen überlagern. Sobald er sich aber bewegt, sobald er nach vorne geht, zurückschreitet oder an dem Bild vorbeiwandert, verändert es sich unaufhörlich, die emotionalen Schocks folgen einander ohne Unterlass, und das Werk beginnt zu leben, sich visuell zu diversifizieren". Victor Vasarely Der französische Maler und Grafiker Victor Vasarely gilt als Gründungsvater der lumineszierend leuchtenden Op-Art. Mit seinen geometrisch-abstrakten und oft vielfarbigen Kompositionen, die millionenfach und vorwiegend auf Plakaten reproduziert wurden, prägt der brillante Künstler ungarischer Abstammung die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts massgeblich. Parallel zu seinem 1927 begonnenen Studium an einer privaten Kunstakademie in Budapest verdient Victor Vasarely seinen Lebensunterhalt mit dem Entwerfen von Werbeplakaten. Erste tastende Versuche in geometrischer Abstraktion kennzeichnen seine Arbeiten, als er 1930 nach Paris übersiedelt. In seiner neuen Wahlheimat arbeitet er zunächst erfolgreich als Werbegrafiker. Der Künstler stellt sich bald der wichtigsten Herausforderung und bringt Vibrationen, Rotationen und Schwingungen meisterhaft auf die Leinwand. Wie kein anderer beherrscht Victor Vasarely das Spiel der optischen Täuschungen. Seine ausgeprägten Kenntnisse der Symmetrie und Farbenlehre sowie seine Ideen, die er aus den Theorien des Weimarer Bauhauses, des Suprematismus und der geometrischen Abstraktion schöpft, erlauben ihm, polymorphe Gebilde visueller Illusionen zu fertigen, die das Auge zu spielerischen Auseinandersetzungen verführen. Bei der vorliegenden flächigen Komposition, die 1984 entsteht, verwendet der Künstler ausschliesslich Schwarz, Weiss und Grau. Mit scharfen Hell-Dunkel-Kontrasten und malerischen Mitteln erzeugt Victor Vasarely meisterhaft die optische Imagination und die fast unerträgliche Vibration der Komplementärfarben. Er verwischt die Grenzen zwischen zwei- und dreidimensionalen Formen, zwischen Malerei und Plastik und verleiht dem hier angebotenen statischen Bild den Anschein dynamischer Bewegung. Die glei

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3433
Auktion:
Datum:
02.12.2021
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
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8031 Zürich
Schweiz
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