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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3516

VACLAV SPÁLA

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 31.709 $ - 52.849 $
Zuschlagspreis:
71.060 CHF
ca. 75.109 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3516

VACLAV SPÁLA

Schätzpreis
30.000 CHF - 50.000 CHF
ca. 31.709 $ - 52.849 $
Zuschlagspreis:
71.060 CHF
ca. 75.109 $
Beschreibung:

VACLAV SPÁLA (Zlunice 1885–1946 Prag) Skála a řeka (Felsen und Fluss). 1942. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: VSpala 42. Verso auf dem Keilrahmen mit Inventarnummer: (1523). 38,5 × 50,5 cm. Das Gemälde wird im Werkverzeichnis des Künstlers unter der Nummer 1523 aufgeführt. Provenienz: Schweizer Privatsammlung. Der in der Tschechei geborene Maler und Illustrator Vaclav Špála ist einer der bedeutendsten Künstler der tschechischen Avantgarde. Špála studiert an der Akademie der Künste in Prag und besucht 1905 in der Galerie Manes die anregende Ausstellung zu Edvard Munch Daneben werden auch Gemälde der Fauvisten und der Kubisten gezeigt, die einen starken Einfluss auf Špálas Werk haben werden. 1911 wird er Mitbegründer der Gruppe der bildenden Künste und 1918 der Künstlergruppe Tvrdošíjní (Die Sturen). Ab 1920 malt Špála in seinem typischen Stil. Zuerst beeinflusst von den Fauvisten, ist sein Spätwerk in der Form stark vom Kubismus geprägt. Einfach konturierte Räume gibt er mit breiten Farbstrichen wieder. Auch die Farbwahl ist bei Špála sehr markant und fast ausschliesslich auf Blau, Rot und Weiss reduziert. Nach 1923 konzentriert sich Špála hauptsächlich auf das Stillleben und die Landschaftsmalerei. Das vorliegende Werk ist zum Spätwerk des Künstlers zu zählen und zeigt die Ansicht eines Flusses in der Nähe von Berounka und Otava sowie einen markanten Felsen. Die Ortschaft dort wird von Špála in mehreren Gemälden, bereits ab den 1930er-Jahren dargestellt und muss ihm ein beliebtes Sujet gewesen sein. Vaclav Špála zählt zu den Klassikern der tschechischen Malerei, ohne den keine Sammlung der tschechischen Moderne vollständig wäre, hat aber auch im internationalen Diskurs seinen Platz eingenommen. So schreibr Prof. Matějček über die Arbeit von Špála: " … der Künstler spricht über seine Leinwände zu uns. Sein gereiftes Werk, dessen Ursprung regional ist und von der Sprache seines Volkes zeugt, hat sich innerhalb der internationalen Kunstwelt durchgesetzt." (übersetz aus dem Tschechischen).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3516
Auktion:
Datum:
03.07.2020
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

VACLAV SPÁLA (Zlunice 1885–1946 Prag) Skála a řeka (Felsen und Fluss). 1942. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: VSpala 42. Verso auf dem Keilrahmen mit Inventarnummer: (1523). 38,5 × 50,5 cm. Das Gemälde wird im Werkverzeichnis des Künstlers unter der Nummer 1523 aufgeführt. Provenienz: Schweizer Privatsammlung. Der in der Tschechei geborene Maler und Illustrator Vaclav Špála ist einer der bedeutendsten Künstler der tschechischen Avantgarde. Špála studiert an der Akademie der Künste in Prag und besucht 1905 in der Galerie Manes die anregende Ausstellung zu Edvard Munch Daneben werden auch Gemälde der Fauvisten und der Kubisten gezeigt, die einen starken Einfluss auf Špálas Werk haben werden. 1911 wird er Mitbegründer der Gruppe der bildenden Künste und 1918 der Künstlergruppe Tvrdošíjní (Die Sturen). Ab 1920 malt Špála in seinem typischen Stil. Zuerst beeinflusst von den Fauvisten, ist sein Spätwerk in der Form stark vom Kubismus geprägt. Einfach konturierte Räume gibt er mit breiten Farbstrichen wieder. Auch die Farbwahl ist bei Špála sehr markant und fast ausschliesslich auf Blau, Rot und Weiss reduziert. Nach 1923 konzentriert sich Špála hauptsächlich auf das Stillleben und die Landschaftsmalerei. Das vorliegende Werk ist zum Spätwerk des Künstlers zu zählen und zeigt die Ansicht eines Flusses in der Nähe von Berounka und Otava sowie einen markanten Felsen. Die Ortschaft dort wird von Špála in mehreren Gemälden, bereits ab den 1930er-Jahren dargestellt und muss ihm ein beliebtes Sujet gewesen sein. Vaclav Špála zählt zu den Klassikern der tschechischen Malerei, ohne den keine Sammlung der tschechischen Moderne vollständig wäre, hat aber auch im internationalen Diskurs seinen Platz eingenommen. So schreibr Prof. Matějček über die Arbeit von Špála: " … der Künstler spricht über seine Leinwände zu uns. Sein gereiftes Werk, dessen Ursprung regional ist und von der Sprache seines Volkes zeugt, hat sich innerhalb der internationalen Kunstwelt durchgesetzt." (übersetz aus dem Tschechischen).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3516
Auktion:
Datum:
03.07.2020
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8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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