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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1360

(Untermieger 1824–1871 St. Ruprecht bei

Schätzpreis
20.000 € - 25.000 €
ca. 23.702 $ - 29.627 $
Zuschlagspreis:
50.000 €
ca. 59.255 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1360

(Untermieger 1824–1871 St. Ruprecht bei

Schätzpreis
20.000 € - 25.000 €
ca. 23.702 $ - 29.627 $
Zuschlagspreis:
50.000 €
ca. 59.255 $
Beschreibung:

(Untermieger 1824–1871 St. Ruprecht bei Klagenfurt) Der Großglockner, Öl auf Leinwand, 32 x 39 cm, gerahmt, (Rei) Provenienz: Sammlung Franz Georg Puntschart (1816–1872), Limmersach bei Klagenfurt, direkt beim Künstler erworben; dessen Erben; Privatsammlung Wien. Vergleiche: Arnulf Rohsmann, Markus Pernhart, Die Aneignung von Landschaft und Geschichte, Heyn, Klagenfurt 1992, S. 321, 323, 325 und 327. Markus Pernhart war ein österreichischer Landschaftsmaler, der für seine vielen Darstellungen Kärntens bekannt ist. Pernhart, der ursprünglich aus Grafenstein stammte, studierte unter Eduard Ritter von Moro (1793 – 1846) in Klagenfurt. Da Moro selbst ein Student von Franz von Steinfeld (1787 – 1868) gewesen war, ist der Einfluss und das Erbe beider Maler in Pernharts Oeuvre zu sehen. Sein erster Erfolg war sein Album von 198 Darstellungen der Wahrzeichen Kärntens, das der Unternehmer Max von Moro (1817 – 1899) in Auftrag gegeben hatte. Nachdem er mehrere Gemälde auf die monatliche Ausstellung des österreichischen Künstlervereins geschickt hatte, erregte er schnell die Aufmerksamkeit der Kaiserin Elisabeth, die eine Auswahl von 31 seiner Zeichnungen von Kärntens bedeutenden Sehenswürdigkeiten und einer seiner Gemälde des Großglockners in ihre Sammlung aufnahm. Pernhard war ein leidenschaftlicher und unerschrockener Künstler und ganz seiner Arbeit gewidmet. Um authentische Darstellungen der Natur zu erschaffen, schreckte er nicht davor zurück, die Kärntner Alpen zu besteigen oder die Kälte an den Ufern des Wörthersees zu ertragen. Es steht im Biographischen Lexikon des Kaisertums Österreichs geschrieben, dass er stundenlang dort saß, um Schnee und Eis zu malen, während er seine gefrorenen Hände und seine Farbe an einer mit heißen Kohlen gefüllten Pfanne erwärmte. Von seinen alpinen Ansichten sind die des Großglocknergipfels unbestreitbar die schönsten und atemberaubendsten. Da Pernhart den höchsten Berg Österreichs etwa zehnmal bestiegen hatte, konnte er topographisch genaue Darstellungen schaffen. Seine Werke wurden schon von alpinen Enthusiasten seiner Zeit sehr geschätzt. In der Tat kaufte im Jahre 1860 der österreichische Alpenverein eines seiner Großglockner Panoramen, das nun im Landesmuseum Klagenfurt ist. Die Figuren, die er in die gegenwärtige Arbeit einbezieht, erscheinen winzig gegen die Unermesslichkeit des Großglockners, sind aber keine bloße Staffage. Mit ihnen vermittelt er die Gefühle des Rausches und der Errungenschaft sowie die Kameradschaft, die die hier vertretenen Alpinisten zusammenführt. In diesem Gemälde zeigt uns Pernhart eine noch unberührte Natur, der wir uns leicht verbunden fühlen können.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1360
Auktion:
Datum:
19.10.2017
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Untermieger 1824–1871 St. Ruprecht bei Klagenfurt) Der Großglockner, Öl auf Leinwand, 32 x 39 cm, gerahmt, (Rei) Provenienz: Sammlung Franz Georg Puntschart (1816–1872), Limmersach bei Klagenfurt, direkt beim Künstler erworben; dessen Erben; Privatsammlung Wien. Vergleiche: Arnulf Rohsmann, Markus Pernhart, Die Aneignung von Landschaft und Geschichte, Heyn, Klagenfurt 1992, S. 321, 323, 325 und 327. Markus Pernhart war ein österreichischer Landschaftsmaler, der für seine vielen Darstellungen Kärntens bekannt ist. Pernhart, der ursprünglich aus Grafenstein stammte, studierte unter Eduard Ritter von Moro (1793 – 1846) in Klagenfurt. Da Moro selbst ein Student von Franz von Steinfeld (1787 – 1868) gewesen war, ist der Einfluss und das Erbe beider Maler in Pernharts Oeuvre zu sehen. Sein erster Erfolg war sein Album von 198 Darstellungen der Wahrzeichen Kärntens, das der Unternehmer Max von Moro (1817 – 1899) in Auftrag gegeben hatte. Nachdem er mehrere Gemälde auf die monatliche Ausstellung des österreichischen Künstlervereins geschickt hatte, erregte er schnell die Aufmerksamkeit der Kaiserin Elisabeth, die eine Auswahl von 31 seiner Zeichnungen von Kärntens bedeutenden Sehenswürdigkeiten und einer seiner Gemälde des Großglockners in ihre Sammlung aufnahm. Pernhard war ein leidenschaftlicher und unerschrockener Künstler und ganz seiner Arbeit gewidmet. Um authentische Darstellungen der Natur zu erschaffen, schreckte er nicht davor zurück, die Kärntner Alpen zu besteigen oder die Kälte an den Ufern des Wörthersees zu ertragen. Es steht im Biographischen Lexikon des Kaisertums Österreichs geschrieben, dass er stundenlang dort saß, um Schnee und Eis zu malen, während er seine gefrorenen Hände und seine Farbe an einer mit heißen Kohlen gefüllten Pfanne erwärmte. Von seinen alpinen Ansichten sind die des Großglocknergipfels unbestreitbar die schönsten und atemberaubendsten. Da Pernhart den höchsten Berg Österreichs etwa zehnmal bestiegen hatte, konnte er topographisch genaue Darstellungen schaffen. Seine Werke wurden schon von alpinen Enthusiasten seiner Zeit sehr geschätzt. In der Tat kaufte im Jahre 1860 der österreichische Alpenverein eines seiner Großglockner Panoramen, das nun im Landesmuseum Klagenfurt ist. Die Figuren, die er in die gegenwärtige Arbeit einbezieht, erscheinen winzig gegen die Unermesslichkeit des Großglockners, sind aber keine bloße Staffage. Mit ihnen vermittelt er die Gefühle des Rausches und der Errungenschaft sowie die Kameradschaft, die die hier vertretenen Alpinisten zusammenführt. In diesem Gemälde zeigt uns Pernhart eine noch unberührte Natur, der wir uns leicht verbunden fühlen können.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1360
Auktion:
Datum:
19.10.2017
Auktionshaus:
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Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
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+43 (0)1 515600
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