Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

TRUMEAU-SPIEGEL

FRÜHJAHRSAUKTION 2018
02.05.2018 - 05.05.2018
Schätzpreis
8.000 CHF
ca. 8.006 $
Zuschlagspreis:
6.500 CHF
ca. 6.505 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

TRUMEAU-SPIEGEL

FRÜHJAHRSAUKTION 2018
02.05.2018 - 05.05.2018
Schätzpreis
8.000 CHF
ca. 8.006 $
Zuschlagspreis:
6.500 CHF
ca. 6.505 $
Beschreibung:

TRUMEAU-SPIEGEL Louis XV, Bern um 1760-(Werkstatt Johann Friedrich I Funk). Hochrechteckiger, facettierter Spiegel mit Oberbild, (Landschaftsmalerei der Zeit). Gekehlter, an den Ecken gerundeter Rahmen mit Eckrocaillen sowie durchbrochenem Fronton mit Rocaillen, Rosen und Blattwerk. Holzrückwand. Holz, geschnitzt, Kreidegrund, rotes Poliment, Blattgold, Öl auf Leinwand, 146xcm Rahmen mit minimen Fehlstellen. Spiegelglas ersetzt. Johann Friedrich I Funk war bereits im Alter von Jahren in seiner Geburtsstadt als Bildhauer und Bildschnitzer etabliert. 1732/schuf er das Hauszeichen der Gesellschaft zu Mittellöwen in Bern, und erhielt er den Auftrag zur Gestaltung eines neuen Schultheissenthrons. In den folgenden Jahren zeichnete sich Funk auch unternehmerisch aus. gelang es ihm, bei der fürstlichen Institution der württembergischen Spiegelfabrik in Stuttgart das Monopol für den Verkauf von Glas und Spiegelglas für die Schweiz zu erhalten, und liess er eine eigene Marmorsäge in der Matte an der Aare bauen. Künstlerisch bedeutsam war der Aufenthalt von Johann August Nahl Bildhauer und Stukkateur Friedrichs des Grossen, der von bis in Bern Zuflucht suchte. Funks Werkstatt brachte in den folgenden Jahren eine bedeutende Produktion an künstlerisch und handwerklich qualitätvollen Einrichtungsgegenständen hervor, die sich weit über Bern hinaus grosser Beliebtheit erfreuten. Kunstvolle Bilder- und Spiegelrahmen wurden in Spiegeln mit Oberbildern vereint. Letztere dienten zur Aufnahme von gemalten Porträts, Allegorien und mythologischen Szenen oder, wie im vorliegenden Fall, idyllischen Landschaften mit Wandersleuten. Die Verbindung von Spiegel(-bild) und Bild, (Selbst-)Reflexion und Kunst verleiht diesem kostbaren Wandschmuck neben seinem dekorativen Gehalt eine philosophische Note.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
02.05.2018 - 05.05.2018
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

TRUMEAU-SPIEGEL Louis XV, Bern um 1760-(Werkstatt Johann Friedrich I Funk). Hochrechteckiger, facettierter Spiegel mit Oberbild, (Landschaftsmalerei der Zeit). Gekehlter, an den Ecken gerundeter Rahmen mit Eckrocaillen sowie durchbrochenem Fronton mit Rocaillen, Rosen und Blattwerk. Holzrückwand. Holz, geschnitzt, Kreidegrund, rotes Poliment, Blattgold, Öl auf Leinwand, 146xcm Rahmen mit minimen Fehlstellen. Spiegelglas ersetzt. Johann Friedrich I Funk war bereits im Alter von Jahren in seiner Geburtsstadt als Bildhauer und Bildschnitzer etabliert. 1732/schuf er das Hauszeichen der Gesellschaft zu Mittellöwen in Bern, und erhielt er den Auftrag zur Gestaltung eines neuen Schultheissenthrons. In den folgenden Jahren zeichnete sich Funk auch unternehmerisch aus. gelang es ihm, bei der fürstlichen Institution der württembergischen Spiegelfabrik in Stuttgart das Monopol für den Verkauf von Glas und Spiegelglas für die Schweiz zu erhalten, und liess er eine eigene Marmorsäge in der Matte an der Aare bauen. Künstlerisch bedeutsam war der Aufenthalt von Johann August Nahl Bildhauer und Stukkateur Friedrichs des Grossen, der von bis in Bern Zuflucht suchte. Funks Werkstatt brachte in den folgenden Jahren eine bedeutende Produktion an künstlerisch und handwerklich qualitätvollen Einrichtungsgegenständen hervor, die sich weit über Bern hinaus grosser Beliebtheit erfreuten. Kunstvolle Bilder- und Spiegelrahmen wurden in Spiegeln mit Oberbildern vereint. Letztere dienten zur Aufnahme von gemalten Porträts, Allegorien und mythologischen Szenen oder, wie im vorliegenden Fall, idyllischen Landschaften mit Wandersleuten. Die Verbindung von Spiegel(-bild) und Bild, (Selbst-)Reflexion und Kunst verleiht diesem kostbaren Wandschmuck neben seinem dekorativen Gehalt eine philosophische Note.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
02.05.2018 - 05.05.2018
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen