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Auktionsarchiv: Los-Nr. 5

TRAKTAT ZUR GRAMMATIK DES ARABISCHEN.

Auktion 70
02.05.2018 - 04.05.2018
Schätzpreis
800 €
ca. 956 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 5

TRAKTAT ZUR GRAMMATIK DES ARABISCHEN.

Auktion 70
02.05.2018 - 04.05.2018
Schätzpreis
800 €
ca. 956 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Arabische Handschrift auf leicht geglättetem Papier. Osmanisches Reich, nicht dat. (wohl 16. Jahrhundert). 4º (21,1 x 15,4 cm). 21 nn. Bl. (und einige weiße). Text in doppelter roter Rahmenleiste. Hervorhebungen in Rot. 7 Zln. Schriftspiegel: 13,3 x 7,1 cm Beschäd. Hldr. d. Zt. mit Papierbezügen auf beiden Deckeln, hinterer mit gezeichnetem Rankenornament, und Deckellasche. (71)
Nach Papierbefund und Schrift datierbare Gebrauchshandschrift im Naschi-Dukus mit Ausführungen zur Grammatik. Ursprünglich wohl zur Illumination bestimmt, ist jede Zierde mit Ausnahme der roten Textrahmen unterblieben. – Auf festem breitrandigen Bütten mit dem Wasserzeichen eines Halbmonds in einem spitzbogigen Schild, dazu der Buchstabe A. Das in dieser Form weder bei Piccard noch Briquet nachweisbare Wasserzeichen ist jedoch einer Gruppe ähnlicher Wasserzeichen zuzuordnen, die in Mitteleuropa im 16. Jahrhundert verbreitet waren. – Obgleich ein beschriebenes Blatt in der Mitte der Handschrift herausgeschnitten worden ist, fehlt nichts vom Haupttext; offensichtlich war hier ein anderer Text vermerkt, vielleicht ein Kommentar. Wie die Kontrolle sämtlicher Kustoden ergeben hat, ist die Handschrift vollständig. Sie beginnt mit einer Seite, auf der ein Platz für ein unausgeführtes Titel-Kopfstück freigehalten ist, und endet mit einem undatierten Kolophon. Auf dem hinteren Vorsatz findet sich ein in wohl etwas späterer Zeit eingetragenes Glossar mit Wörtern auf Türkisch in arabischer Schrift, deren Übersetzung in eine andere, ebenfalls in Arabisch notierte, wohl osteuropäische Sprache darunter eingetragen worden ist. Dies deutet darauf hin, daß das Manuskript aus dem westlichen Randbereich des Osmanischen Reiches stammt. Das bestätigt auch der Einband, dessen gezeichnete Deckelbezüge mit Akanthusrankenwerk entweder westlichen Ursprungs sind oder auf westlichen Einfluß zurückgehen. – Ränder mit kleinen Wurmspuren, leicht fleckig und gebräunt. – Beiliegen zwei zusammengehörige, aufeinanderfolgende Blätter aus einer theologischen arabischen Handschrift mit Gebeten, davon eines mit schönem ornamentalen Kopfstück, wohl aus dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert. Treatise to Arabic grammar. Arabic manuscript on slightly polished paper. Ottoman Empire, not dated (probably 16th century). 4º (21,1 x 15,4 cm). 21 unnumbered leaves (and some blank ones). Text in double red frame. Hightlightings in red. 7 lines. Written space: 13,3 x 7,1 cm. Contemporary damaged half calf with paper cover material on both sides, lower board with drawn tendril ornaments and flap. – After paper and script, datable manuscript for use in Nashi ductus with explanations to the grammar. – Enclosed two consecutive leaves belonging together from a theological Arabic manuscript with prayers, one of them with a beautiful ornamental headpiece, probably from the 18th century or early 19th century.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5
Auktion:
Datum:
02.05.2018 - 04.05.2018
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

Arabische Handschrift auf leicht geglättetem Papier. Osmanisches Reich, nicht dat. (wohl 16. Jahrhundert). 4º (21,1 x 15,4 cm). 21 nn. Bl. (und einige weiße). Text in doppelter roter Rahmenleiste. Hervorhebungen in Rot. 7 Zln. Schriftspiegel: 13,3 x 7,1 cm Beschäd. Hldr. d. Zt. mit Papierbezügen auf beiden Deckeln, hinterer mit gezeichnetem Rankenornament, und Deckellasche. (71)
Nach Papierbefund und Schrift datierbare Gebrauchshandschrift im Naschi-Dukus mit Ausführungen zur Grammatik. Ursprünglich wohl zur Illumination bestimmt, ist jede Zierde mit Ausnahme der roten Textrahmen unterblieben. – Auf festem breitrandigen Bütten mit dem Wasserzeichen eines Halbmonds in einem spitzbogigen Schild, dazu der Buchstabe A. Das in dieser Form weder bei Piccard noch Briquet nachweisbare Wasserzeichen ist jedoch einer Gruppe ähnlicher Wasserzeichen zuzuordnen, die in Mitteleuropa im 16. Jahrhundert verbreitet waren. – Obgleich ein beschriebenes Blatt in der Mitte der Handschrift herausgeschnitten worden ist, fehlt nichts vom Haupttext; offensichtlich war hier ein anderer Text vermerkt, vielleicht ein Kommentar. Wie die Kontrolle sämtlicher Kustoden ergeben hat, ist die Handschrift vollständig. Sie beginnt mit einer Seite, auf der ein Platz für ein unausgeführtes Titel-Kopfstück freigehalten ist, und endet mit einem undatierten Kolophon. Auf dem hinteren Vorsatz findet sich ein in wohl etwas späterer Zeit eingetragenes Glossar mit Wörtern auf Türkisch in arabischer Schrift, deren Übersetzung in eine andere, ebenfalls in Arabisch notierte, wohl osteuropäische Sprache darunter eingetragen worden ist. Dies deutet darauf hin, daß das Manuskript aus dem westlichen Randbereich des Osmanischen Reiches stammt. Das bestätigt auch der Einband, dessen gezeichnete Deckelbezüge mit Akanthusrankenwerk entweder westlichen Ursprungs sind oder auf westlichen Einfluß zurückgehen. – Ränder mit kleinen Wurmspuren, leicht fleckig und gebräunt. – Beiliegen zwei zusammengehörige, aufeinanderfolgende Blätter aus einer theologischen arabischen Handschrift mit Gebeten, davon eines mit schönem ornamentalen Kopfstück, wohl aus dem 18. oder frühen 19. Jahrhundert. Treatise to Arabic grammar. Arabic manuscript on slightly polished paper. Ottoman Empire, not dated (probably 16th century). 4º (21,1 x 15,4 cm). 21 unnumbered leaves (and some blank ones). Text in double red frame. Hightlightings in red. 7 lines. Written space: 13,3 x 7,1 cm. Contemporary damaged half calf with paper cover material on both sides, lower board with drawn tendril ornaments and flap. – After paper and script, datable manuscript for use in Nashi ductus with explanations to the grammar. – Enclosed two consecutive leaves belonging together from a theological Arabic manuscript with prayers, one of them with a beautiful ornamental headpiece, probably from the 18th century or early 19th century.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 5
Auktion:
Datum:
02.05.2018 - 04.05.2018
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
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