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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1111

Tödlein, einen Löwen bändigend, als Memento Mori.

Aufrufpreis
4.000 €
ca. 5.397 $
Zuschlagspreis:
4.000 €
ca. 5.397 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1111

Tödlein, einen Löwen bändigend, als Memento Mori.

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Zuschlagspreis:
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Beschreibung:

Tödlein, einen Löwen bändigend, als Memento Mori. Rittlings auf einem Löwen sitzender Knochenmann, dem Löwen seitlich in das geöffnete Maul greifend. Auf ovaler Plinthe. Meisterliche Elfenbeinskulptur 'en miniature'. H 4,5 cm. Gestufter Ebenholzsockel auf Elfenbeinfüßen sowie Elfenbein-Profilkanten und Rauten, eine mit Monogramm IHS. Süddeutsch, letztes Viertel 17. Jh. (Sockel 18. Jh.).Seit der Renaissance war das sog. Tödlein ein beliebtes Motiv für Künstler, die für die Wunderkammern ihrer fürstlichen Auftraggeber außergewöhnliche Werke schufen. Tod und Vergänglichkeit sollten lehrhaft in der bildenden Kunst veranschaulicht werden. Das Memento Mori sollte eine Mahnung an den eigenen Tod sein und zur Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben auffordern. Das Motiv eines mit bloßen Händen einen Löwen bändigenden Mannes geht auf die biblische Figur des Samson zurück, der als Vorläufer Christi im Kampf gegen das Böse und als Überwinder des Todes gilt. Seine Entsprechung in der griechischen Mythologie findet sich bei Herkules, der den nemeischen Löwen besiegte. Ähnliches Vergleichsstück siehe Ausstellungskatalog Schnütgen-Museum Köln, 'Zum Sterben schön', Nr. 13.Museales Objekt in bester Erhaltung

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1111
Auktion:
Datum:
28.11.2013 - 30.11.2013
Auktionshaus:
Auktionshaus Michael Zeller
Bindergasse 7
88131 Lindau
Deutschland
art@zeller.de
+49 (0)8382 93020
+49 (0)8382 26535
Beschreibung:

Tödlein, einen Löwen bändigend, als Memento Mori. Rittlings auf einem Löwen sitzender Knochenmann, dem Löwen seitlich in das geöffnete Maul greifend. Auf ovaler Plinthe. Meisterliche Elfenbeinskulptur 'en miniature'. H 4,5 cm. Gestufter Ebenholzsockel auf Elfenbeinfüßen sowie Elfenbein-Profilkanten und Rauten, eine mit Monogramm IHS. Süddeutsch, letztes Viertel 17. Jh. (Sockel 18. Jh.).Seit der Renaissance war das sog. Tödlein ein beliebtes Motiv für Künstler, die für die Wunderkammern ihrer fürstlichen Auftraggeber außergewöhnliche Werke schufen. Tod und Vergänglichkeit sollten lehrhaft in der bildenden Kunst veranschaulicht werden. Das Memento Mori sollte eine Mahnung an den eigenen Tod sein und zur Auseinandersetzung mit dem Leben und Sterben auffordern. Das Motiv eines mit bloßen Händen einen Löwen bändigenden Mannes geht auf die biblische Figur des Samson zurück, der als Vorläufer Christi im Kampf gegen das Böse und als Überwinder des Todes gilt. Seine Entsprechung in der griechischen Mythologie findet sich bei Herkules, der den nemeischen Löwen besiegte. Ähnliches Vergleichsstück siehe Ausstellungskatalog Schnütgen-Museum Köln, 'Zum Sterben schön', Nr. 13.Museales Objekt in bester Erhaltung

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1111
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Datum:
28.11.2013 - 30.11.2013
Auktionshaus:
Auktionshaus Michael Zeller
Bindergasse 7
88131 Lindau
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