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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1513

Thangka mit Darstellung von zwei Gelehrten und Gottheiten aus der Bon Tradition

Asiatische Kunst
05.06.2015 - 06.06.2015
Schätzpreis
3.000 € - 5.000 €
ca. 3.363 $ - 5.606 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1513

Thangka mit Darstellung von zwei Gelehrten und Gottheiten aus der Bon Tradition

Asiatische Kunst
05.06.2015 - 06.06.2015
Schätzpreis
3.000 € - 5.000 €
ca. 3.363 $ - 5.606 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

TIBET oder HIMALAYA-REGION, vermutlich 17./18.Jh.
77x58/129x91 cm
Tempera und Gold (-bronze) in geringer Menge auf Baumwollgewebe, Einfassung später ergänzt. Bei dieser Malerei handelt es sich um ein prominentes Thangka der Bon Tradition. Eine genauere Bestimmung der beiden Lamas und der Datierung ist nach dem derzeitigen allgemein zugänglichen Stand der Bon-Forschung, und in der Kürze der Zeit, nur schwer möglich. Die Inschriften unter den beiden Gelehrten lauten, links: Gepriesen sei Khyungbo Gyalna (Gyalwa?) Tshülthrim (khyung bo rgyal na tshul khrims la na ma) und rechts: Gepriesen sei Khyungbo Tshülthrim Özer (khyung bo tshul khrims 'od zer la na ma). Vorgeschlagen sind zwei Datierungen die aber noch nicht belastbar sind: Gyalwa Tshülthrim (1795-1874) und Tshülthrim Özer (1875-1935). Letzterer soll aus dem Kloster Tsezhig (rTse zhig) in Amdo (Region Sangchu) stammen. Vergleicht man die Datierungen mit dem Stil der Malerei ist eine deutliche Diskrepanz zu erkennen. So wird es späteren Untersuchungen überlassen bleiben diese Unsicherheiten aufzulösen und sowohl die stilistische Zuordnung als auch die Namen der hier aufgezeichneten Lamas dieses Linienthangkas zu überprüfen. Oftmals sind die Schreibweisen der Namen historischer Persönlichkeiten abweichend oder fehlerhaft. Dies zu korrigieren ist nur bei genauerer Kenntnis der Linien der betreffenden Schulen möglich. Bei den beiden Gottheiten handelt es sich links um eine Dolchgottheit und rechts eine Deifizierung des mythischen Vogels Garuda. Bei der Inschrift auf der Rückseite handelt es sich wohl um ein Bon-Mantra das aufgrund seiner Lautschwingungen nicht übersetzbar ist: bso o? mu khyang pra phung (phur) bin nga nyi ri 'bar ra trang / bso o? mu ye glang chen bin nga nyi ri 'bar ra trang // bso o? mu ye she thun bing nga nyi ri 'bar ra trang // a o? hu? a a dkar sle 'od a yang o? 'du // bso o? ha trag sh tib ta ki li ya / ca (tsa) kra ma ra ya / a pra da khrod ta tib ta bin 'da po ta lhan / dbal phur nag po dgra' bgegs snying la kha tham rbad tha? ta nan //hu? khro ta ya 'ga ru na khri khrong ga (ha) ra nye lo mo bso thun du// 77x58/129x91 cm
Provenienz: Aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung tibetischer Kunst - Etwas berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1513
Auktion:
Datum:
05.06.2015 - 06.06.2015
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

TIBET oder HIMALAYA-REGION, vermutlich 17./18.Jh.
77x58/129x91 cm
Tempera und Gold (-bronze) in geringer Menge auf Baumwollgewebe, Einfassung später ergänzt. Bei dieser Malerei handelt es sich um ein prominentes Thangka der Bon Tradition. Eine genauere Bestimmung der beiden Lamas und der Datierung ist nach dem derzeitigen allgemein zugänglichen Stand der Bon-Forschung, und in der Kürze der Zeit, nur schwer möglich. Die Inschriften unter den beiden Gelehrten lauten, links: Gepriesen sei Khyungbo Gyalna (Gyalwa?) Tshülthrim (khyung bo rgyal na tshul khrims la na ma) und rechts: Gepriesen sei Khyungbo Tshülthrim Özer (khyung bo tshul khrims 'od zer la na ma). Vorgeschlagen sind zwei Datierungen die aber noch nicht belastbar sind: Gyalwa Tshülthrim (1795-1874) und Tshülthrim Özer (1875-1935). Letzterer soll aus dem Kloster Tsezhig (rTse zhig) in Amdo (Region Sangchu) stammen. Vergleicht man die Datierungen mit dem Stil der Malerei ist eine deutliche Diskrepanz zu erkennen. So wird es späteren Untersuchungen überlassen bleiben diese Unsicherheiten aufzulösen und sowohl die stilistische Zuordnung als auch die Namen der hier aufgezeichneten Lamas dieses Linienthangkas zu überprüfen. Oftmals sind die Schreibweisen der Namen historischer Persönlichkeiten abweichend oder fehlerhaft. Dies zu korrigieren ist nur bei genauerer Kenntnis der Linien der betreffenden Schulen möglich. Bei den beiden Gottheiten handelt es sich links um eine Dolchgottheit und rechts eine Deifizierung des mythischen Vogels Garuda. Bei der Inschrift auf der Rückseite handelt es sich wohl um ein Bon-Mantra das aufgrund seiner Lautschwingungen nicht übersetzbar ist: bso o? mu khyang pra phung (phur) bin nga nyi ri 'bar ra trang / bso o? mu ye glang chen bin nga nyi ri 'bar ra trang // bso o? mu ye she thun bing nga nyi ri 'bar ra trang // a o? hu? a a dkar sle 'od a yang o? 'du // bso o? ha trag sh tib ta ki li ya / ca (tsa) kra ma ra ya / a pra da khrod ta tib ta bin 'da po ta lhan / dbal phur nag po dgra' bgegs snying la kha tham rbad tha? ta nan //hu? khro ta ya 'ga ru na khri khrong ga (ha) ra nye lo mo bso thun du// 77x58/129x91 cm
Provenienz: Aus einer bedeutenden deutschen Privatsammlung tibetischer Kunst - Etwas berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1513
Auktion:
Datum:
05.06.2015 - 06.06.2015
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
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