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Auktionsarchiv: Los-Nr. 313

TENIERS, DAVID II

Internationale Kunst
04.11.2020 - 07.11.2020
Schätzpreis
45.000 CHF
ca. 49.102 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 313

TENIERS, DAVID II

Internationale Kunst
04.11.2020 - 07.11.2020
Schätzpreis
45.000 CHF
ca. 49.102 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

TENIERS, DAVID II Antwerpen - Brüssel Das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus. Öl auf Leinwand, doubliert, 57x81,cm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: (wohl) Privatsammlung Le Boeuf, (damals mit Gegenstück, in: Smith 1831, Bd. 3, S. 329, Nr. 260); Versteigerung der Privatsammlung Herrn J. Sheridan, Sotheby's, London, Dezember 1973, Lot-Nr. (als Werk von Gillis van Tilborch); Kunsthandlung B. Cohen, London, 1974; Kunsthandlung W. Zaugg, Basel, 1975; Privatbesitz, Schweiz, seit 1979. Das vorliegende Gemälde ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändige Arbeit von David Teniers II registriert (Archiv-Nr. 297119) und wird in die Zeit um datiert. David II Teniers gehört zusammen mit Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens zu den bedeutendsten flämischen Meistern des 17. Jahrhunderts. Er verbrachte seine Lehrjahre wohl mehrheitlich bei seinem Vater, David I Teniers (1582-1649), und orientierte sich an den Werken von Jan I Brueghel und Paul Bril Mit seiner Aufnahme in die Lukasgilde von Antwerpen um 1632/begann Teniers Spezialisierung auf bäuerliche Genreszenen, die sich in stilistischer Hinsicht namentlich an die Kompositionen von Adriaen Brouwer anlehnten. heiratete Teniers Jan I Brueghels Tochter Anna, und acht Jahre später erfolgte seine Ernennung zum Dekan der Antwerpener Lukasgilde. wurde der Flame als Hofmaler im Dienste von Erzherzog Leopold Wilhelm und als Verwalter von dessen berühmter Kunstsammlung an den Hof des Statthalters der südlichen Niederlande nach Brüssel berufen. Dort schuf er mit dem so genannten "Theatrum pictorium" den ersten bebilderten Katalog einer Gemäldesammlung. Teniers Schaffen in der Zeit vor seiner offiziellen Stellung in Brüssel lässt sich in Gesellschaftsstücke, Bauernbilder, Ernte- und Kirmesfeste sowie biblische Szenen unterteilen, die ihren Höhepunkt um 1640-erlebten. Später erweiterte er seinen Motivkreis und stellte neben Soldaten, Bauern und Wirtshausbesuchern häufig auch Bürger, Handwerker, Gelehrte, Ärzte, Alchimisten, Quacksalber, Zahnbrecher, Zauberer, Hexen und Spukgestalten dar. Das Musée du Louvre in Paris besitzt eine Zeichnung (Inventar-Nr. 20530) mit beinahe identischer Komposition, die sich einzig durch das Fehlen des Äffchens von unserem Werk unterscheidet. Im 18. Jahrhundert wurde unsere Komposition zudem von Marie Riolett als Stich verarbeitet, den ihr Ehemann Jacques-Firmin Beauvarlet unter dem Titel "Le mauvais riche" veröffentlichte. Wir danken Ellis Dullaart, RKD, Den Haag, für ihre Informationen und die Bestätigung der Autorschaft anhand digitaler Fotografien. Provenance: (probably) private collection Le Boeuf, (at that time with counterpart, in: Smith 1831, vol. 3, p. 329, no. 260); auction of the private collection of Mr. J. Sheridan, Sotheby's, London, December 19, 1973, lot no. (as work by Gillis van Tilborch); art dealer B. Cohen, London, 1974; Kunsthandlung W. Zaugg, Basel, 1975; private collection, Switzerland, since 1979. This painting is registered at the RKD, The Hague, as an original work by David Teniers II (archive no. 297119) and is dated around 1647. The Musée du Louvre in Paris owns a drawing (inventory no. 20530) with an almost identical composition, which only differs from our work through the absence of the monkey. In addition, the same composition as ours was engraved by Marie Riolett in the 18th century, which her husband Jacques-Firmin Beauvarlet published under the title "Le mauvais riche". We would like to thank Ellis Dullaart, RKD, The Hague, for the information and for confirming the authenticity by means of digital photographs.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 313
Auktion:
Datum:
04.11.2020 - 07.11.2020
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

TENIERS, DAVID II Antwerpen - Brüssel Das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus. Öl auf Leinwand, doubliert, 57x81,cm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: (wohl) Privatsammlung Le Boeuf, (damals mit Gegenstück, in: Smith 1831, Bd. 3, S. 329, Nr. 260); Versteigerung der Privatsammlung Herrn J. Sheridan, Sotheby's, London, Dezember 1973, Lot-Nr. (als Werk von Gillis van Tilborch); Kunsthandlung B. Cohen, London, 1974; Kunsthandlung W. Zaugg, Basel, 1975; Privatbesitz, Schweiz, seit 1979. Das vorliegende Gemälde ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändige Arbeit von David Teniers II registriert (Archiv-Nr. 297119) und wird in die Zeit um datiert. David II Teniers gehört zusammen mit Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck und Jacob Jordaens zu den bedeutendsten flämischen Meistern des 17. Jahrhunderts. Er verbrachte seine Lehrjahre wohl mehrheitlich bei seinem Vater, David I Teniers (1582-1649), und orientierte sich an den Werken von Jan I Brueghel und Paul Bril Mit seiner Aufnahme in die Lukasgilde von Antwerpen um 1632/begann Teniers Spezialisierung auf bäuerliche Genreszenen, die sich in stilistischer Hinsicht namentlich an die Kompositionen von Adriaen Brouwer anlehnten. heiratete Teniers Jan I Brueghels Tochter Anna, und acht Jahre später erfolgte seine Ernennung zum Dekan der Antwerpener Lukasgilde. wurde der Flame als Hofmaler im Dienste von Erzherzog Leopold Wilhelm und als Verwalter von dessen berühmter Kunstsammlung an den Hof des Statthalters der südlichen Niederlande nach Brüssel berufen. Dort schuf er mit dem so genannten "Theatrum pictorium" den ersten bebilderten Katalog einer Gemäldesammlung. Teniers Schaffen in der Zeit vor seiner offiziellen Stellung in Brüssel lässt sich in Gesellschaftsstücke, Bauernbilder, Ernte- und Kirmesfeste sowie biblische Szenen unterteilen, die ihren Höhepunkt um 1640-erlebten. Später erweiterte er seinen Motivkreis und stellte neben Soldaten, Bauern und Wirtshausbesuchern häufig auch Bürger, Handwerker, Gelehrte, Ärzte, Alchimisten, Quacksalber, Zahnbrecher, Zauberer, Hexen und Spukgestalten dar. Das Musée du Louvre in Paris besitzt eine Zeichnung (Inventar-Nr. 20530) mit beinahe identischer Komposition, die sich einzig durch das Fehlen des Äffchens von unserem Werk unterscheidet. Im 18. Jahrhundert wurde unsere Komposition zudem von Marie Riolett als Stich verarbeitet, den ihr Ehemann Jacques-Firmin Beauvarlet unter dem Titel "Le mauvais riche" veröffentlichte. Wir danken Ellis Dullaart, RKD, Den Haag, für ihre Informationen und die Bestätigung der Autorschaft anhand digitaler Fotografien. Provenance: (probably) private collection Le Boeuf, (at that time with counterpart, in: Smith 1831, vol. 3, p. 329, no. 260); auction of the private collection of Mr. J. Sheridan, Sotheby's, London, December 19, 1973, lot no. (as work by Gillis van Tilborch); art dealer B. Cohen, London, 1974; Kunsthandlung W. Zaugg, Basel, 1975; private collection, Switzerland, since 1979. This painting is registered at the RKD, The Hague, as an original work by David Teniers II (archive no. 297119) and is dated around 1647. The Musée du Louvre in Paris owns a drawing (inventory no. 20530) with an almost identical composition, which only differs from our work through the absence of the monkey. In addition, the same composition as ours was engraved by Marie Riolett in the 18th century, which her husband Jacques-Firmin Beauvarlet published under the title "Le mauvais riche". We would like to thank Ellis Dullaart, RKD, The Hague, for the information and for confirming the authenticity by means of digital photographs.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 313
Auktion:
Datum:
04.11.2020 - 07.11.2020
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
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