Teller mit reitenden Husaren Porzellan, Aufglasurdekor in eingeschränkter Polychromie, Vergoldung. Spiegelfüllender Dekor mit zwei reitenden, säbelschwingenden und schießenden Soldaten auf einem Schollengrund. Im Hintergrund eine Flusslandschaft. Um die Fahne vier Blütengebinde. Ohne Blaumarke, Dreherzeichen von Johann Daniel Rehschuh. Restaurierter Radialriss in der Fahne auf 5 Uhr, Glasurberieb. D 23 cm. Das Porzellan Meissen, um 1730, der Dekor wohl Franz Ferdinand Mayer in Pressnitz/ Prísecnice, 1730 - 50.Einer der bekanntesten Maler auf weißem Meissener Porzellan ist Franz Ferdinand Meyer oder Mayer aus dem böhmischen Pressnitz, heute Prísecnice in Tschechien. Er wird durch eine von ihm bemalte, signierte und am „15. Juny 1752“ datierte quadratische Porzellanplakette aus Meißen greifbar. Darauf dargestellt ist das Ehepaar von Kayser und ihre fünf Kinder, sowie einem leeren Feld für das erwartete sechste Kind „in Spe.“, als Bildnisse an einem Stammbaum. Die Plakette befindet sich heute in der Sammlung des Victoria and Albert Museum, London (Inv.Nr. C.117-1937). Sie gibt Auskunft über die Qualität seiner Fähigkeiten als Miniatur- und Emailmaler auf Porzellan und ist die Basis für alle weiteren Zuschreibungen. Das Motiv wurde in ähnlicher Form noch von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein gezeichnet (1751 - 1829), s. Lot 2316 aus dem Katalog Neue Meister, Lempertz Auktion 1197, am Samstag, den 21. Mai.LiteraturhinweiseZu Franz Ferdinand Meyer oder Mayer s. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, Leipzig 1925/Reprint Stuttgart 1971, S. 318 ff.
Teller mit reitenden Husaren Porzellan, Aufglasurdekor in eingeschränkter Polychromie, Vergoldung. Spiegelfüllender Dekor mit zwei reitenden, säbelschwingenden und schießenden Soldaten auf einem Schollengrund. Im Hintergrund eine Flusslandschaft. Um die Fahne vier Blütengebinde. Ohne Blaumarke, Dreherzeichen von Johann Daniel Rehschuh. Restaurierter Radialriss in der Fahne auf 5 Uhr, Glasurberieb. D 23 cm. Das Porzellan Meissen, um 1730, der Dekor wohl Franz Ferdinand Mayer in Pressnitz/ Prísecnice, 1730 - 50.Einer der bekanntesten Maler auf weißem Meissener Porzellan ist Franz Ferdinand Meyer oder Mayer aus dem böhmischen Pressnitz, heute Prísecnice in Tschechien. Er wird durch eine von ihm bemalte, signierte und am „15. Juny 1752“ datierte quadratische Porzellanplakette aus Meißen greifbar. Darauf dargestellt ist das Ehepaar von Kayser und ihre fünf Kinder, sowie einem leeren Feld für das erwartete sechste Kind „in Spe.“, als Bildnisse an einem Stammbaum. Die Plakette befindet sich heute in der Sammlung des Victoria and Albert Museum, London (Inv.Nr. C.117-1937). Sie gibt Auskunft über die Qualität seiner Fähigkeiten als Miniatur- und Emailmaler auf Porzellan und ist die Basis für alle weiteren Zuschreibungen. Das Motiv wurde in ähnlicher Form noch von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein gezeichnet (1751 - 1829), s. Lot 2316 aus dem Katalog Neue Meister, Lempertz Auktion 1197, am Samstag, den 21. Mai.LiteraturhinweiseZu Franz Ferdinand Meyer oder Mayer s. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, Leipzig 1925/Reprint Stuttgart 1971, S. 318 ff.
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