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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6

Stillleben mit Bergwiesenblumen

Aufrufpreis
5.000 €
ca. 5.782 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6

Stillleben mit Bergwiesenblumen

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Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Otto Modersohn (1865 Soest - 1943 Rotenburg)Stillleben mit Bergwiesenblumen, Öl auf Leinwand, 50 cm x 40,5 cm, signiert, 32 datiert, minimal felckig, oberflächlicher Farbabrieb neben der Signatur, Provenienz: Wir danken dem Modersohn-Museum für die Bestätigung der Echtheit des Gemäldes. Das Gemälde malte Otto Modersohn während seines Aufenthaltes im Allgäu zwischen Juli und September 1932. Von 1930 bis 1935 verbrachte Modersohn die Frühjahrs-, Sommer- und Herbstmonate in seinem Zweitsitz in Gailenberg bei Bad Hindelang; Otto Modersohn wurde am 22. Februar 1865 in Soest geboren und war einer der bekanntesten deutschen Landschaftsmaler. Nach seinem Studium von 1884 bis 1888 an den Kunstakademien in Düsseldorf und Karlsruhe, begründete er 1889 zusammen mit Fritz Mackensen und Hans am Ende die Künstlerkolonie Worpswede. Die drei Maler ließen sich 1893 in der niedersächsischen Kleinstadt Worpswede nieder, aufgrund ihrer Faszination mit den künstlerischen Möglichkeiten der Freilichtmalerei in der noch rauen unerschlossenen Landschaft. Für Modersohn war die wichtigste Quelle der Inspiration und der Rückzugsraum die Natur, in die es ihn ständig zog. Bald darauf folgten weitere Künstler, unter anderem der Maler Heinrich Vogeler dessen Residenz Barkenhoff neben dem Café Worpswede zu einem der wichtigsten Treffpunkte der Bewegung wurde, aber auch Otto Modersohns spätere Frau Paula Becker. Obwohl die Bilder der Worpsweder Gruppe Seitens der Presse erstmals auf Ablehnung stießen, wurden sie bald für ihre innovativen, naturnahen Kompositionen gefeiert. Modersohn verließ die Künstlerkolonie im Jahr 1899. In seinem Begründungsschreiben zum Austritt betonte er die Bedeutung der persönlichen, individuellen Freiheit eines jeden Künstlers, gleichzeitig erkannte er aber die großen Verdienste der Vereinigung an. Der Freilichtmalerei blieb er jedoch treu bis ihn im Jahre 1936 eine Netzhautablösung dazu zwang, nur noch im Studio zu malen. In späteren Jahren verbrachte Modersohn die Frühjahrs- und Sommermonate in seinem 1930 gekauften Zweitwohnsitz auf dem Gailenberg im Allgäu. In dieser Zeit entstand auch dieses schlichte, in Pastelltönen gehaltene Stillleben mit zarten Bergwiesenblumen in einer Glasvase, dass kennzeichnend ist für seinen harmonischen Bildrhythmus und melodischen Farbklang.

Otto Modersohn (1865 Soest - 1943 Rotenburg)
Still life with Alpine flowers on a red cloth against a blue wall, oil on canvas, 50 cm x 40.5 cm, signed, dated 32, slightly stained, surface abrasion next to the signature, provenance: We are thankful to the Modersohn Museum for confirming the authenticity of this work Otto Modersohn was born on 22nd February 1865 in Soest and was one of the most famous German landscape painters. After studying from 1884 to 1888 at the art academies in Düsseldorf and Karlsruhe, he founded the Worpswede artists' colony in 1889 together with Fritz Mackensen and Hans am Ende The three painters settled in the small town of Worpswede in Lower Saxony in 1893, due to their fascination with the artistic possibilities of open-air painting in the still rugged and undeveloped landscape. For Modersohn, the most important source of inspiration and retreat was nature, to which he was constantly drawn. Other artists soon followed, including the painter Heinrich Vogeler whose residence Barkenhoff, along with Café Worpswede, became one of the movement's most important meeting places. They were also joined by Otto Modersohn's later wife Paula Becker. Although the paintings of the Worpswede group first met with rejection from the press, they were soon celebrated for their innovative, naturalistic compositions. Modersohn left the artists' colony in 1899. In his letter of explanation for leaving, he emphasized the importance of the personal, individual freedom of each artist, but at the same time he acknowledged the great merits of the association. He remained faithful to open-air painting, however, until he suffered a detached retina in 1936 which forced him to paint only in the studio. In later years, Modersohn spent the spring and summer months at his second home on the Gailenberg in the Allgäu, which he bought in 1930. It was during this time that he painted this simple still life with delicate, pastel toned wild flowers in a glass vase, which is characteristic of his harmonious pictorial rhythm and melodic use of colour.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6
Auktion:
Datum:
04.12.2021, 14:00
Auktionshaus:
WETTMANN Kunstauktionen
Bredeneyer Straße 119-121
45133 Essen
Deutschland
info@wettmann.com
+49 (0)201 85785190
+49 (0)208 4391735
Beschreibung:

Otto Modersohn (1865 Soest - 1943 Rotenburg)Stillleben mit Bergwiesenblumen, Öl auf Leinwand, 50 cm x 40,5 cm, signiert, 32 datiert, minimal felckig, oberflächlicher Farbabrieb neben der Signatur, Provenienz: Wir danken dem Modersohn-Museum für die Bestätigung der Echtheit des Gemäldes. Das Gemälde malte Otto Modersohn während seines Aufenthaltes im Allgäu zwischen Juli und September 1932. Von 1930 bis 1935 verbrachte Modersohn die Frühjahrs-, Sommer- und Herbstmonate in seinem Zweitsitz in Gailenberg bei Bad Hindelang; Otto Modersohn wurde am 22. Februar 1865 in Soest geboren und war einer der bekanntesten deutschen Landschaftsmaler. Nach seinem Studium von 1884 bis 1888 an den Kunstakademien in Düsseldorf und Karlsruhe, begründete er 1889 zusammen mit Fritz Mackensen und Hans am Ende die Künstlerkolonie Worpswede. Die drei Maler ließen sich 1893 in der niedersächsischen Kleinstadt Worpswede nieder, aufgrund ihrer Faszination mit den künstlerischen Möglichkeiten der Freilichtmalerei in der noch rauen unerschlossenen Landschaft. Für Modersohn war die wichtigste Quelle der Inspiration und der Rückzugsraum die Natur, in die es ihn ständig zog. Bald darauf folgten weitere Künstler, unter anderem der Maler Heinrich Vogeler dessen Residenz Barkenhoff neben dem Café Worpswede zu einem der wichtigsten Treffpunkte der Bewegung wurde, aber auch Otto Modersohns spätere Frau Paula Becker. Obwohl die Bilder der Worpsweder Gruppe Seitens der Presse erstmals auf Ablehnung stießen, wurden sie bald für ihre innovativen, naturnahen Kompositionen gefeiert. Modersohn verließ die Künstlerkolonie im Jahr 1899. In seinem Begründungsschreiben zum Austritt betonte er die Bedeutung der persönlichen, individuellen Freiheit eines jeden Künstlers, gleichzeitig erkannte er aber die großen Verdienste der Vereinigung an. Der Freilichtmalerei blieb er jedoch treu bis ihn im Jahre 1936 eine Netzhautablösung dazu zwang, nur noch im Studio zu malen. In späteren Jahren verbrachte Modersohn die Frühjahrs- und Sommermonate in seinem 1930 gekauften Zweitwohnsitz auf dem Gailenberg im Allgäu. In dieser Zeit entstand auch dieses schlichte, in Pastelltönen gehaltene Stillleben mit zarten Bergwiesenblumen in einer Glasvase, dass kennzeichnend ist für seinen harmonischen Bildrhythmus und melodischen Farbklang.

Otto Modersohn (1865 Soest - 1943 Rotenburg)
Still life with Alpine flowers on a red cloth against a blue wall, oil on canvas, 50 cm x 40.5 cm, signed, dated 32, slightly stained, surface abrasion next to the signature, provenance: We are thankful to the Modersohn Museum for confirming the authenticity of this work Otto Modersohn was born on 22nd February 1865 in Soest and was one of the most famous German landscape painters. After studying from 1884 to 1888 at the art academies in Düsseldorf and Karlsruhe, he founded the Worpswede artists' colony in 1889 together with Fritz Mackensen and Hans am Ende The three painters settled in the small town of Worpswede in Lower Saxony in 1893, due to their fascination with the artistic possibilities of open-air painting in the still rugged and undeveloped landscape. For Modersohn, the most important source of inspiration and retreat was nature, to which he was constantly drawn. Other artists soon followed, including the painter Heinrich Vogeler whose residence Barkenhoff, along with Café Worpswede, became one of the movement's most important meeting places. They were also joined by Otto Modersohn's later wife Paula Becker. Although the paintings of the Worpswede group first met with rejection from the press, they were soon celebrated for their innovative, naturalistic compositions. Modersohn left the artists' colony in 1899. In his letter of explanation for leaving, he emphasized the importance of the personal, individual freedom of each artist, but at the same time he acknowledged the great merits of the association. He remained faithful to open-air painting, however, until he suffered a detached retina in 1936 which forced him to paint only in the studio. In later years, Modersohn spent the spring and summer months at his second home on the Gailenberg in the Allgäu, which he bought in 1930. It was during this time that he painted this simple still life with delicate, pastel toned wild flowers in a glass vase, which is characteristic of his harmonious pictorial rhythm and melodic use of colour.

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Auktion:
Datum:
04.12.2021, 14:00
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