STEHENDER BODHISATTVA MAITREYA Katalognummer: VS0617-183 Grauer Schiefer Gandhara 2. bis 3. Jh. HÖHE (OHNE SOCKEL) 59 CM Maitreya (skr., "der Gütige") zählt zu den ältesten Darstellungen eines Bodhisattva und ist auch in der Kunst von Gandhara in dieser Beziehung anführend. Maitreya hat einen heldenhaften Körperbau, trägt Kleidung im hellenistischen Stil sowie schweren Schmuck. Im Haar eine Bekrönung mit Stupa-Symbol an der Front und Lotusblüten an den Seiten. Bezeichnend für diesen Bodhisattva ist das Nektar-Gefäß mit dem Langlebenselixier darin, das in brokatener Umhüllung (für Gandhara typisch) in einer Hand gehalten wird. Die Gesichtszüge sind offen und jugendlich, die hohe rechteckige Basis, auf der Maitreya bloßfüßig steht, ist auf drei Seiten mit großen Lotusblüten verziert. Sehr gut ausgeprägte Altersmerkmale, eine Hand fehlt, ansonsten eine gute, die Skulptur attraktiv erscheinen lassende Erhaltenheit! Auf hölzernem Sockel. Startpreis: € 4.500 Schätzpreis: € 7.200 - 11.300 Expertise: Wolmar Zacken Aus der Sammlung einer französischen Adelsfamilie, die auf Évariste Regis Huc zurückgeht Évariste Regis Huc (1813 – 1860) war ein französischer Missionar und Entdecker, der weltberühmt wurde durch seine Durchquerung der Mongolei, Tibets und Chinas. Er dürfte auch der erste Europäer gewesen sein, der 1846 Lhasa erreichte. Die Sammlung wurde 1967 systematisch erfaßt und dokumentiert, jedoch ohne nähere Angaben, wann die jeweiligen Objekte erworben wurden. 法國貴族家舊藏。原來被有名冒險家,傳教士Évariste Regis Huc (1813 – 1860) 帶回歐洲。這位收藏家於19世紀中期在蒙古,西藏以及中國大量旅遊,很有可能他作為第一個歐洲人於1846年進去拉薩市。他的亞洲美術品收藏於1967年被仔細紀錄及敘述,雖然他原來拿到大部分單獨藏品的材料很難找到 Die Nummern 186 – 195 bieten seltene Skulpturen und Reliefs aus Gandhara, ehemals West- Indien, heute Pakistan. Gandhara war eine Provinz im alten Graeco-baktrischen Reich. Der hellenistische Einfluß kam dorthin aufgrund des Feldzuges von Alexander d. Gr. In Gandhara (neben dem indischen Mathura) entstanden die ersten Buddha-Bildnisse der Geschichte. Sie sind einzigartig in ihrer Mischung zwischen indischem und griechisch-römischem Stil und interessanter Weise hat sich auch die damals entwickelte Ikonographie der Darstellungen bis heute unverändert gehalten. Buddha-Darstellungen aus Gandhara zählen zu den großen Raritäten am Kunstmarkt.
STEHENDER BODHISATTVA MAITREYA Katalognummer: VS0617-183 Grauer Schiefer Gandhara 2. bis 3. Jh. HÖHE (OHNE SOCKEL) 59 CM Maitreya (skr., "der Gütige") zählt zu den ältesten Darstellungen eines Bodhisattva und ist auch in der Kunst von Gandhara in dieser Beziehung anführend. Maitreya hat einen heldenhaften Körperbau, trägt Kleidung im hellenistischen Stil sowie schweren Schmuck. Im Haar eine Bekrönung mit Stupa-Symbol an der Front und Lotusblüten an den Seiten. Bezeichnend für diesen Bodhisattva ist das Nektar-Gefäß mit dem Langlebenselixier darin, das in brokatener Umhüllung (für Gandhara typisch) in einer Hand gehalten wird. Die Gesichtszüge sind offen und jugendlich, die hohe rechteckige Basis, auf der Maitreya bloßfüßig steht, ist auf drei Seiten mit großen Lotusblüten verziert. Sehr gut ausgeprägte Altersmerkmale, eine Hand fehlt, ansonsten eine gute, die Skulptur attraktiv erscheinen lassende Erhaltenheit! Auf hölzernem Sockel. Startpreis: € 4.500 Schätzpreis: € 7.200 - 11.300 Expertise: Wolmar Zacken Aus der Sammlung einer französischen Adelsfamilie, die auf Évariste Regis Huc zurückgeht Évariste Regis Huc (1813 – 1860) war ein französischer Missionar und Entdecker, der weltberühmt wurde durch seine Durchquerung der Mongolei, Tibets und Chinas. Er dürfte auch der erste Europäer gewesen sein, der 1846 Lhasa erreichte. Die Sammlung wurde 1967 systematisch erfaßt und dokumentiert, jedoch ohne nähere Angaben, wann die jeweiligen Objekte erworben wurden. 法國貴族家舊藏。原來被有名冒險家,傳教士Évariste Regis Huc (1813 – 1860) 帶回歐洲。這位收藏家於19世紀中期在蒙古,西藏以及中國大量旅遊,很有可能他作為第一個歐洲人於1846年進去拉薩市。他的亞洲美術品收藏於1967年被仔細紀錄及敘述,雖然他原來拿到大部分單獨藏品的材料很難找到 Die Nummern 186 – 195 bieten seltene Skulpturen und Reliefs aus Gandhara, ehemals West- Indien, heute Pakistan. Gandhara war eine Provinz im alten Graeco-baktrischen Reich. Der hellenistische Einfluß kam dorthin aufgrund des Feldzuges von Alexander d. Gr. In Gandhara (neben dem indischen Mathura) entstanden die ersten Buddha-Bildnisse der Geschichte. Sie sind einzigartig in ihrer Mischung zwischen indischem und griechisch-römischem Stil und interessanter Weise hat sich auch die damals entwickelte Ikonographie der Darstellungen bis heute unverändert gehalten. Buddha-Darstellungen aus Gandhara zählen zu den großen Raritäten am Kunstmarkt.
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