Dargestellt ist Franz Stephan von Lothringen, der 1745 als Franz I. zum Kaiser gewählt wurde. Seit 1737 Großherzog von Toscana und Mitregent der österreichischen Erblande. Er war Gemahl von Maria Theresia (1717-1780), die als Erbtochter Kaiser Karls VI., von 1740 bis zu ihrem Tode als Erzherzogin von Österreich und Königin von Böhmen und Ungarn regierte. Durch die Kaiserwürde ihres Ehemannes wurde sie als "Kaiserin" betitelt. Sie führte das Amt der Kaiserherrschaft von 1745 - 1765. Der Herrscher ist in Dreiviertelansicht porträtiert, mit kurzer, weißgepuderter Perücke, in leicht seitlicher Standhaltung. Das Gesicht dem Betrachter fast frontal zugewandt. Die linke Hand an der Hüfte, mit der rechten das Szepter auf den neben ihm stehenden Tisch aufgestellt. Auf einem Kissen mit Quastenbehang die Herrschaftszeichen: die Reichsinsignien (die im Kunsthistorischen Museum Wien aufbewahrt werden): Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und der Reichsapfel. Weiter hinten der mit Hermelin besetzte Erzherzogshut für Ober- und Niederösterreich (heute in Klosterneuburg). Besonders prächtig wiedergegeben das Staatskleid des Herrschers, Mantel, Wams und Beinkleider goldgewirkt und mit gefältelten Goldspitzen besetzt, Halstuch in weißer Spitze. An der Brust der Orden vom Goldenen Vlies. Der Tisch zeigt einen geschnitzten, vergoldeten Adler, sowohl das Habsburger Wappensymbol, als auch Sinnbild kaiserlicher Macht. Hintergrund als Raumbegrenzung wiedergegeben, mit Rokokostuckaturen, zum Teil verhangen von einem Velum mit Kordeln und Quasten. Das Gemälde ist eines von mehreren Wiederholungen, die im Auftrag des Kaiserhauses für Schloß-Dependancen, Adelssitze oder Amtsgebäude angefertigt wurden. Das Bild ist entsprechend den Insignien nach der Kaiserwahl 1745 entstanden. 154 x 121 cm. Öl auf Leinwand. Nach 1745 Literatur:Frimmel, Lexikon der Wiener Gemälde-Sammlungen, 2, 1914. (978112)
Dargestellt ist Franz Stephan von Lothringen, der 1745 als Franz I. zum Kaiser gewählt wurde. Seit 1737 Großherzog von Toscana und Mitregent der österreichischen Erblande. Er war Gemahl von Maria Theresia (1717-1780), die als Erbtochter Kaiser Karls VI., von 1740 bis zu ihrem Tode als Erzherzogin von Österreich und Königin von Böhmen und Ungarn regierte. Durch die Kaiserwürde ihres Ehemannes wurde sie als "Kaiserin" betitelt. Sie führte das Amt der Kaiserherrschaft von 1745 - 1765. Der Herrscher ist in Dreiviertelansicht porträtiert, mit kurzer, weißgepuderter Perücke, in leicht seitlicher Standhaltung. Das Gesicht dem Betrachter fast frontal zugewandt. Die linke Hand an der Hüfte, mit der rechten das Szepter auf den neben ihm stehenden Tisch aufgestellt. Auf einem Kissen mit Quastenbehang die Herrschaftszeichen: die Reichsinsignien (die im Kunsthistorischen Museum Wien aufbewahrt werden): Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und der Reichsapfel. Weiter hinten der mit Hermelin besetzte Erzherzogshut für Ober- und Niederösterreich (heute in Klosterneuburg). Besonders prächtig wiedergegeben das Staatskleid des Herrschers, Mantel, Wams und Beinkleider goldgewirkt und mit gefältelten Goldspitzen besetzt, Halstuch in weißer Spitze. An der Brust der Orden vom Goldenen Vlies. Der Tisch zeigt einen geschnitzten, vergoldeten Adler, sowohl das Habsburger Wappensymbol, als auch Sinnbild kaiserlicher Macht. Hintergrund als Raumbegrenzung wiedergegeben, mit Rokokostuckaturen, zum Teil verhangen von einem Velum mit Kordeln und Quasten. Das Gemälde ist eines von mehreren Wiederholungen, die im Auftrag des Kaiserhauses für Schloß-Dependancen, Adelssitze oder Amtsgebäude angefertigt wurden. Das Bild ist entsprechend den Insignien nach der Kaiserwahl 1745 entstanden. 154 x 121 cm. Öl auf Leinwand. Nach 1745 Literatur:Frimmel, Lexikon der Wiener Gemälde-Sammlungen, 2, 1914. (978112)
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