Äußere Mongolei, Mitte 19. Jh. ca. 10 x 8 cm Papier, Pinselzeichnungen in Gouache, Rückseite: Inschriften in schwarzer Tusche. Diese seltenen und künstlerisch besonders ausdrucksvollen Darstellungen entstammen einem Satz von ca.100 Ritualkarten mit Darstellungen aus dem Ritual nach dem Tibetischen Totenbuch das dem Verstorbenen, dem Text folgend, vorgestellt wird um ihn mit den Erscheinungen im Bardo vertraut zu machen. Die Karten stammen aus einem zusammengehörigen Satz, die Zeichnungen haben jedoch unterschiedliche Urheber. Dargestellt sind Gottheiten in Vereinigung mit ihren jeweiligen Weisheitspartnerinnen, und zornvollen Einzeldarstellungen. Ihre Gesichter sind meist furchterregend, und Ihr wildgesträubtes Haar wird durch Diademe zusammen gehalten. Sie tragen ihre spezifischen Waffen und Attribute in ihren Händen. Alle Gottheiten sind gehüllt in ihre Feuerenergie und stehen auf Lotossockeln mit nach unten weisenden Blättern. Teilweise stehen sie mit ihren bewegten Beinen auf weißen Mond- und auf orangefarbenen Sonnenscheiben. Die Ikonographie der einzelnen Darstellungen bedarf ausführlicherer Analyse, da sie vielfach von den gängigen Darstellungen abweichen, und möglicherweise durch die rückseitige Inschrift erschlossen werden können. Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben vor 2007 - Partiell minim. Altersspuren, wenige mit kleine Besch. an den Rändern
Äußere Mongolei, Mitte 19. Jh. ca. 10 x 8 cm Papier, Pinselzeichnungen in Gouache, Rückseite: Inschriften in schwarzer Tusche. Diese seltenen und künstlerisch besonders ausdrucksvollen Darstellungen entstammen einem Satz von ca.100 Ritualkarten mit Darstellungen aus dem Ritual nach dem Tibetischen Totenbuch das dem Verstorbenen, dem Text folgend, vorgestellt wird um ihn mit den Erscheinungen im Bardo vertraut zu machen. Die Karten stammen aus einem zusammengehörigen Satz, die Zeichnungen haben jedoch unterschiedliche Urheber. Dargestellt sind Gottheiten in Vereinigung mit ihren jeweiligen Weisheitspartnerinnen, und zornvollen Einzeldarstellungen. Ihre Gesichter sind meist furchterregend, und Ihr wildgesträubtes Haar wird durch Diademe zusammen gehalten. Sie tragen ihre spezifischen Waffen und Attribute in ihren Händen. Alle Gottheiten sind gehüllt in ihre Feuerenergie und stehen auf Lotossockeln mit nach unten weisenden Blättern. Teilweise stehen sie mit ihren bewegten Beinen auf weißen Mond- und auf orangefarbenen Sonnenscheiben. Die Ikonographie der einzelnen Darstellungen bedarf ausführlicherer Analyse, da sie vielfach von den gängigen Darstellungen abweichen, und möglicherweise durch die rückseitige Inschrift erschlossen werden können. Aus einer süddeutschen Privatsammlung, erworben vor 2007 - Partiell minim. Altersspuren, wenige mit kleine Besch. an den Rändern
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