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Auktionsarchiv: Los-Nr. 270

(Shanghai 1935 geb., lebt und arbeitet

Schätzpreis
35.000 € - 50.000 €
ca. 41.366 $ - 59.094 $
Zuschlagspreis:
62.500 €
ca. 73.868 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 270

(Shanghai 1935 geb., lebt und arbeitet

Schätzpreis
35.000 € - 50.000 €
ca. 41.366 $ - 59.094 $
Zuschlagspreis:
62.500 €
ca. 73.868 $
Beschreibung:

(Shanghai 1935 geb., lebt und arbeitet in Mailand) Ohne Titel (Surya-Serie), 1966, signiert und datiert 1966, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 130 cm, gerahmt Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor. Provenienz: Europäische Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben) Hsiao Chin, 1935 in Shanghai geboren, ging 1949 in die Republik China (heutiges Taiwan) und schloss dort 1955 sein Studium der Schönen Künste an der National Taiwan Normal University ab. Er war ein Radikaler dieser Zeit und Mitglied der „Ton-Fan“-Gruppe, einem Künstlerkollektiv, das von zeitgenössischer, westlicher Kunst inspiriert und vor allem von der Geschichte der westlichen Abstraktion der Nachkriegszeit beeinflusst wurde. Diese Künstler, die von der Natur inspiriert waren und versuchten, eine Spontaneität in künstlerischen Gesten zu erreichen, welche die Vollständigkeit und die Leere ausgleichen konnte, würden die abstrakte Kunst schnell aufnehmen und vor allem neu interpretieren, und so ihre eigene Identität frei auszudrücken. Mitte der 50er Jahre schuf Hsiao seine ersten abstrakten Werke und erhielt ein Stipendium der spanischen Regierung, um 1956 in Spanien zu studieren. Gemälde dieser Periode sind von einer begrenzten Grundfarbenpalette gekennzeichnet, die in weiten Flächen großzügig auf die Leinwand aufgetragen wird. Motive und kalligrafische Formen aus seiner Heimatkultur sind allgegenwärtig und werden auf einem flachen Bildraum komponiert und als geschlossene Formen übersetzt. Im Jahre 1959 emigrierte Hsiao nach Mailand und entwickelte sich unter der Mentorschaft von Mazzotta und G. Marconi zum Avantgardekünstler. Mitte der sechziger Jahre interessierte sich Hsiao Chin zunehmend für die Darstellung des Unendlichen. In seinen minimalistischen Werken hat er den Kosmos festgehalten, und zwar in Werken, die in ihrer Farbpalette beschränkt sind und regelmäßige Formen verwenden, um die Darstellung von Schönheit mit Schlichtheit noch zu verfeinern. Hsiao begann seine Surya-Serie („Sonne“) Anfang der 1960er Jahre, inspiriert von den religiösen Bildern des tibetischen Buddhismus sowie Mandalas. Hier klingt die zeitgenössische Sprache der Optischen Kunst in einem unendlichen Gefühl von Bewegung wider. Im Mittelpunkt seiner Komposition steht die Kreisform der Sonne, umgeben von kontrastierenden Farben, die Aufmerksamkeit des Betrachters anziehen. In seiner Erforschung des Universums und des unendlichen Raums versucht er, seine Ideen von Himmel und Erde in einfachen geometrischen Linien auszudrücken.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 270
Auktion:
Datum:
16.05.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Shanghai 1935 geb., lebt und arbeitet in Mailand) Ohne Titel (Surya-Serie), 1966, signiert und datiert 1966, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 130 cm, gerahmt Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor. Provenienz: Europäische Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben) Hsiao Chin, 1935 in Shanghai geboren, ging 1949 in die Republik China (heutiges Taiwan) und schloss dort 1955 sein Studium der Schönen Künste an der National Taiwan Normal University ab. Er war ein Radikaler dieser Zeit und Mitglied der „Ton-Fan“-Gruppe, einem Künstlerkollektiv, das von zeitgenössischer, westlicher Kunst inspiriert und vor allem von der Geschichte der westlichen Abstraktion der Nachkriegszeit beeinflusst wurde. Diese Künstler, die von der Natur inspiriert waren und versuchten, eine Spontaneität in künstlerischen Gesten zu erreichen, welche die Vollständigkeit und die Leere ausgleichen konnte, würden die abstrakte Kunst schnell aufnehmen und vor allem neu interpretieren, und so ihre eigene Identität frei auszudrücken. Mitte der 50er Jahre schuf Hsiao seine ersten abstrakten Werke und erhielt ein Stipendium der spanischen Regierung, um 1956 in Spanien zu studieren. Gemälde dieser Periode sind von einer begrenzten Grundfarbenpalette gekennzeichnet, die in weiten Flächen großzügig auf die Leinwand aufgetragen wird. Motive und kalligrafische Formen aus seiner Heimatkultur sind allgegenwärtig und werden auf einem flachen Bildraum komponiert und als geschlossene Formen übersetzt. Im Jahre 1959 emigrierte Hsiao nach Mailand und entwickelte sich unter der Mentorschaft von Mazzotta und G. Marconi zum Avantgardekünstler. Mitte der sechziger Jahre interessierte sich Hsiao Chin zunehmend für die Darstellung des Unendlichen. In seinen minimalistischen Werken hat er den Kosmos festgehalten, und zwar in Werken, die in ihrer Farbpalette beschränkt sind und regelmäßige Formen verwenden, um die Darstellung von Schönheit mit Schlichtheit noch zu verfeinern. Hsiao begann seine Surya-Serie („Sonne“) Anfang der 1960er Jahre, inspiriert von den religiösen Bildern des tibetischen Buddhismus sowie Mandalas. Hier klingt die zeitgenössische Sprache der Optischen Kunst in einem unendlichen Gefühl von Bewegung wider. Im Mittelpunkt seiner Komposition steht die Kreisform der Sonne, umgeben von kontrastierenden Farben, die Aufmerksamkeit des Betrachters anziehen. In seiner Erforschung des Universums und des unendlichen Raums versucht er, seine Ideen von Himmel und Erde in einfachen geometrischen Linien auszudrücken.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 270
Auktion:
Datum:
16.05.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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