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Auktionsarchiv: Los-Nr. 61

Seltene und feine Bronze des Buddha Dhanashri (tib. Nor dpal)

Schätzpreis
40.000 € - 60.000 €
ca. 46.435 $ - 69.653 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 61

Seltene und feine Bronze des Buddha Dhanashri (tib. Nor dpal)

Schätzpreis
40.000 € - 60.000 €
ca. 46.435 $ - 69.653 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

TIBET, 17.Jh.
H. 25 cm
Diese exquisite Skulptur des Buddha Dhanashri zeigt eine königliche Körperhaltung, und das würdevolle Gesicht, mit der ausgeprägten urna zwischen den Augenbrauen, bringt Erhabenheit und Güte zum Ausdruck, wobei letztere durch die weich geformten Lippen Ihres Mundes betont wird. Die originale kupferne Bodenplatte ist mit einem vergoldeten, mandalaähnlichen Medaillon versehen, verziert mit einem Doppelvajra, und floralen Motiven in den Zwischenräumen. Inschrift in tibetischen Schriftzeichen auf der Rückseite des Sockels: nor dpal g.yon = Glorreicher Wohlstand, linke Seite. Kupferlegierung, mit solider Feuervergoldung.
Provenienz: Aus einer bedeutenden bayerischen Privatsammlung, aus einer alten Münchner Privatsammlung erworben - Vgl. The Arts of India and Nepal: The Nasli and Alice Heeramaneck Collection; Museum of Fine Arts, Boston, Massachusetts; 1967: 92 - Art of Nepal, A Catalogue of the Los Angeles County Museum of Art Collection, by Pratapaditya Pal; 1985: S 38 - Siegbert Hummel, Lamaistische Studien; Geheimnisse tibetischer Malereien, Band II; Leipzig, 1950: VIII, S. 112ff - Diese seltene Skulptur des Dhanashri entstammt einer Reihe der Darstellungen der "Fünfunddreißig reinigenden Buddhas", die oft auch als "Buddhas des Sündenbekenntnisses" benannt werden. Der Begriff des Sündenbekenntnisses ist im Zusammenhang mit den Fünfunddreißig Buddhas unangebracht, da es im Buddhismus in diesem christlichen Sinne keine Sünden gibt. Im Buddhismus spricht man von Taten, die ihren Ursprung in Körper, Rede und Geist haben. Diese hinterlassen Anlagen im Bewusstsein die, entsprechend der Qualität der Handlungen, zu glücklichen, leidvollen oder neutralen Erfahrungen führen. Führten die Handlungen zu Verunreinigungen des Geistes, so müssen heilsame Handlungen vollzogen werden. Ein verunreinigter Geist ist jedoch schwerlich dazu fähig. Daher werden im tibetischen Buddhismus die "Fünfunddreißig Reinigenden Buddhas" - wie sie sinnvoller Weise genannt werden sollten - regelmäßig angerufen und ihre Namen rezitiert. Als heilsam und reinigend gilt es auch die 35 Namen der Buddhas abzuschreiben, und mit sich zuführen. Die Zahl "Fünfunddreißig" ist hier in kosmischem Zusammenhang zu verstehen. Sie setzt sich zusammen, ausgehend vom Zentrum, in dem Buddha residiert, aus der Summe der vier Hauptrichtungen, der vier Zwischenrichtungen, der vierundzwanzig Nebenrichtungen, Zenit, und Nadir. In dieser "Synthesis des Raumes" (Tucci), symbolisiert durch die Zahl, drückt sich die immerwährende Allpräsenz der Buddhakraft aus. In manchen Ikonographien hält Dhanashri, der an 26. Stelle der Reihe der 35 Buddhas steht, ein flammendes Juwel in der Hand. Dieses Juwel verweist auf den Segenswunsch an diesen Buddha: Verehrung dem Tathagata "Wohlstands-Segenswirken" wie er in manchen Übersetzungen wiedergegeben wird oder in der Inschrift der Skulptur: "Glorreicher Wohlstand" - Minim. berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 61
Auktion:
Datum:
21.06.2018 - 22.06.2018
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

TIBET, 17.Jh.
H. 25 cm
Diese exquisite Skulptur des Buddha Dhanashri zeigt eine königliche Körperhaltung, und das würdevolle Gesicht, mit der ausgeprägten urna zwischen den Augenbrauen, bringt Erhabenheit und Güte zum Ausdruck, wobei letztere durch die weich geformten Lippen Ihres Mundes betont wird. Die originale kupferne Bodenplatte ist mit einem vergoldeten, mandalaähnlichen Medaillon versehen, verziert mit einem Doppelvajra, und floralen Motiven in den Zwischenräumen. Inschrift in tibetischen Schriftzeichen auf der Rückseite des Sockels: nor dpal g.yon = Glorreicher Wohlstand, linke Seite. Kupferlegierung, mit solider Feuervergoldung.
Provenienz: Aus einer bedeutenden bayerischen Privatsammlung, aus einer alten Münchner Privatsammlung erworben - Vgl. The Arts of India and Nepal: The Nasli and Alice Heeramaneck Collection; Museum of Fine Arts, Boston, Massachusetts; 1967: 92 - Art of Nepal, A Catalogue of the Los Angeles County Museum of Art Collection, by Pratapaditya Pal; 1985: S 38 - Siegbert Hummel, Lamaistische Studien; Geheimnisse tibetischer Malereien, Band II; Leipzig, 1950: VIII, S. 112ff - Diese seltene Skulptur des Dhanashri entstammt einer Reihe der Darstellungen der "Fünfunddreißig reinigenden Buddhas", die oft auch als "Buddhas des Sündenbekenntnisses" benannt werden. Der Begriff des Sündenbekenntnisses ist im Zusammenhang mit den Fünfunddreißig Buddhas unangebracht, da es im Buddhismus in diesem christlichen Sinne keine Sünden gibt. Im Buddhismus spricht man von Taten, die ihren Ursprung in Körper, Rede und Geist haben. Diese hinterlassen Anlagen im Bewusstsein die, entsprechend der Qualität der Handlungen, zu glücklichen, leidvollen oder neutralen Erfahrungen führen. Führten die Handlungen zu Verunreinigungen des Geistes, so müssen heilsame Handlungen vollzogen werden. Ein verunreinigter Geist ist jedoch schwerlich dazu fähig. Daher werden im tibetischen Buddhismus die "Fünfunddreißig Reinigenden Buddhas" - wie sie sinnvoller Weise genannt werden sollten - regelmäßig angerufen und ihre Namen rezitiert. Als heilsam und reinigend gilt es auch die 35 Namen der Buddhas abzuschreiben, und mit sich zuführen. Die Zahl "Fünfunddreißig" ist hier in kosmischem Zusammenhang zu verstehen. Sie setzt sich zusammen, ausgehend vom Zentrum, in dem Buddha residiert, aus der Summe der vier Hauptrichtungen, der vier Zwischenrichtungen, der vierundzwanzig Nebenrichtungen, Zenit, und Nadir. In dieser "Synthesis des Raumes" (Tucci), symbolisiert durch die Zahl, drückt sich die immerwährende Allpräsenz der Buddhakraft aus. In manchen Ikonographien hält Dhanashri, der an 26. Stelle der Reihe der 35 Buddhas steht, ein flammendes Juwel in der Hand. Dieses Juwel verweist auf den Segenswunsch an diesen Buddha: Verehrung dem Tathagata "Wohlstands-Segenswirken" wie er in manchen Übersetzungen wiedergegeben wird oder in der Inschrift der Skulptur: "Glorreicher Wohlstand" - Minim. berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 61
Auktion:
Datum:
21.06.2018 - 22.06.2018
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