Auktionsarchiv: Los-Nr. 1272

SELTENE SCHÜSSEL AUS EINEM JAGDSERVICE

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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1272

SELTENE SCHÜSSEL AUS EINEM JAGDSERVICE

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Beschreibung:

SELTENE SCHÜSSEL AUS EINEM JAGDSERVICE Du Paquier, um 1735-40. Vierpassige, fassonierte Form, bemalt nach einer Kupferstichvorlage von Johann Elias Riedinger (1698-1767), in Schwarzlot mit Höhungen in Gold. Mit einer Wildszene im Spiegel, Hirsch und Hirschkuh auf einer Graskonsole und Laub- und Bandelwerkbordüre mit Goldhöhungen auf der Fahne. Auf der Rückseite gegenläufige C-Bögen und Zweige. Ohne Manufakturmarke. Sammlungsetikett mit Inv. Nr. 294. D 34 cm. Literatur: - J. F. Hayward, Viennese Porzellan of the Du Paquier Period, London 1952, S. 101-108, Taf. 42a. - Robert Schmidt Die Sammlung Otto und Magdalena Blohm, 1953, S. 66,67 (Schüssel der Sammlung Ducret als Vergleichsstück erwähnt). - Siegfried Ducret, Porzellan der europäischen Manufakturen im 18. Jahrhundert, Zürich, 1971, S. 47 Abb.25. Ausstellung: Schloss Jegenstorf 1952, Das Tier in der Kunst des 18. Jahrhunderts, 11.5.-2.11.1952, S.15 Abb.8. Hayward hatte bereits 1952 diese Schüssel aus der Sammlung Ducret als Bestandteil des Jagdservices der Fürsten von und zu Liechtenstein identifiziert. Es existieren eine grössere Anzahl von Tellern, Schüsseln und Terrinen, mit entsprechenden Jagdmotiven und Laub- und Bandelwerkdekor in Schwarzlotmalerei. 24 Teile befinden sich in den Liechtenstein Sammlungen. Über den zweiten Teil des Services, der sich heute im Museum für Angewandte Kunst MAK in Wien befindet, ist bekannt, dass ihn Kaiserin Maria Theresia von Österreich 1773 dem Benediktinerkloster St. Blasien im Schwarzwald geschenkt hatte und durch spätere Übersiedlung der Fratres schliesslich in das Stift St. Paul im Lavanttal kam und seit 1925 im Museum für Angewandte Kunst in Wien aufbewahrt wird (Barocker Luxus, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum Wien, 2006, S. 22, Abb.5). Vergleichsstücke: Fired by Passion, Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Du Paquier, 2009, Bd.2, S.834-839, Bd.3, Kat. 227-229.

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SELTENE SCHÜSSEL AUS EINEM JAGDSERVICE Du Paquier, um 1735-40. Vierpassige, fassonierte Form, bemalt nach einer Kupferstichvorlage von Johann Elias Riedinger (1698-1767), in Schwarzlot mit Höhungen in Gold. Mit einer Wildszene im Spiegel, Hirsch und Hirschkuh auf einer Graskonsole und Laub- und Bandelwerkbordüre mit Goldhöhungen auf der Fahne. Auf der Rückseite gegenläufige C-Bögen und Zweige. Ohne Manufakturmarke. Sammlungsetikett mit Inv. Nr. 294. D 34 cm. Literatur: - J. F. Hayward, Viennese Porzellan of the Du Paquier Period, London 1952, S. 101-108, Taf. 42a. - Robert Schmidt Die Sammlung Otto und Magdalena Blohm, 1953, S. 66,67 (Schüssel der Sammlung Ducret als Vergleichsstück erwähnt). - Siegfried Ducret, Porzellan der europäischen Manufakturen im 18. Jahrhundert, Zürich, 1971, S. 47 Abb.25. Ausstellung: Schloss Jegenstorf 1952, Das Tier in der Kunst des 18. Jahrhunderts, 11.5.-2.11.1952, S.15 Abb.8. Hayward hatte bereits 1952 diese Schüssel aus der Sammlung Ducret als Bestandteil des Jagdservices der Fürsten von und zu Liechtenstein identifiziert. Es existieren eine grössere Anzahl von Tellern, Schüsseln und Terrinen, mit entsprechenden Jagdmotiven und Laub- und Bandelwerkdekor in Schwarzlotmalerei. 24 Teile befinden sich in den Liechtenstein Sammlungen. Über den zweiten Teil des Services, der sich heute im Museum für Angewandte Kunst MAK in Wien befindet, ist bekannt, dass ihn Kaiserin Maria Theresia von Österreich 1773 dem Benediktinerkloster St. Blasien im Schwarzwald geschenkt hatte und durch spätere Übersiedlung der Fratres schliesslich in das Stift St. Paul im Lavanttal kam und seit 1925 im Museum für Angewandte Kunst in Wien aufbewahrt wird (Barocker Luxus, Ausst.-Kat. Liechtenstein Museum Wien, 2006, S. 22, Abb.5). Vergleichsstücke: Fired by Passion, Barockes Wiener Porzellan der Manufaktur Du Paquier, 2009, Bd.2, S.834-839, Bd.3, Kat. 227-229.

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