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Auktionsarchiv: Los-Nr. 043 229

Schreibtisch für die Wohnung Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher, Alsterchaussee 13, Hamburg, 1916

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
15.000 €
ca. 17.978 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 043 229

Schreibtisch für die Wohnung Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher, Alsterchaussee 13, Hamburg, 1916

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
15.000 €
ca. 17.978 $
Beschreibung:

Gerader, auf der Rückseite mehrfach abgewinkelter Korpus. In der Front offenes Kniefach zwischen sechs seitlich nach innen klappbaren Fächern, unterhalb der Schreibplatte offenes Fach und kleine Züge. H. 83,5 cm; 139x76 cm; Ausführung: 1916. Eichenkorpus, mit Palisander furniert, seidenmatt poliert. Dr. phil. Heinrich Mutzenbecher, der Auftraggeber für diesen Schreibtisch gehört zu der alteingesessenen, hamburgischen Patrizierfamilie Mutzenbecher, die zahlreiche Pastoren, Künstler, Kunstförderer und Versicherungsfinanziers hervorgebracht hat. Vor 1900 traten wohl die Gebrüder Viktor und Kurt durch die Vermittlung des Grafen Kessler mit Henry van de Velde zusammen. Die Wohnung von Viktor von Mutzenbecher in Hamburg, Herwarthstr. 3a wurde seit 1898 von van de Velde umgestaltet. Für seinen Bruder Kurt, seit 1904 Intendant des Kgl. Hoftheaters in Wiesbaden, richtete van de Velde zwei unterschiedliche Wohnungen 1904 und 1906 in Wiesbaden ein. Dr. Heinrich Mutzenbecher, ein Vetter der Gebrüder Kurt und Viktor war unter anderem als Regisseur im Auftrag der HAPAG tätig. Zu seinen Produktionen gehörten die Filme 'Melodie der Welt' in Zusammenarbeit mit der Tobis, 1929 als erster deutscher Tonfilm und dann 'Präludium'. Heinrich Mutzenbecher war wohl wie sein Vetter Kurt mit van de Velde befreundet, dies kommt u. a. durch die Auswahl der Vornamen für die Söhne Till bzw. Tyl zum Ausdruck. Henry van de Velde veränderte das Familienwappen der Mutzenbechers und entwarf den Einband der Mappe mit Fotos der Wohnung von Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher in Hamburg, Alsterchaussee 13, aus der hier einige Beispiele reproduziert sind. Provenienz: Familie Mutzenbecher, Hamburg. Leichte Furnierschäden. Jugendstil Deutschland Möbel

Auktionsarchiv: Los-Nr. 043 229
Auktion:
Datum:
24.04.2004
Auktionshaus:
Quittenbaum Kunstauktionen
Theresienstr. 60
80333 München
Deutschland
info@quittenbaum.de
+49 (0)89 273702125
+49 (0)89 273702122
Beschreibung:

Gerader, auf der Rückseite mehrfach abgewinkelter Korpus. In der Front offenes Kniefach zwischen sechs seitlich nach innen klappbaren Fächern, unterhalb der Schreibplatte offenes Fach und kleine Züge. H. 83,5 cm; 139x76 cm; Ausführung: 1916. Eichenkorpus, mit Palisander furniert, seidenmatt poliert. Dr. phil. Heinrich Mutzenbecher, der Auftraggeber für diesen Schreibtisch gehört zu der alteingesessenen, hamburgischen Patrizierfamilie Mutzenbecher, die zahlreiche Pastoren, Künstler, Kunstförderer und Versicherungsfinanziers hervorgebracht hat. Vor 1900 traten wohl die Gebrüder Viktor und Kurt durch die Vermittlung des Grafen Kessler mit Henry van de Velde zusammen. Die Wohnung von Viktor von Mutzenbecher in Hamburg, Herwarthstr. 3a wurde seit 1898 von van de Velde umgestaltet. Für seinen Bruder Kurt, seit 1904 Intendant des Kgl. Hoftheaters in Wiesbaden, richtete van de Velde zwei unterschiedliche Wohnungen 1904 und 1906 in Wiesbaden ein. Dr. Heinrich Mutzenbecher, ein Vetter der Gebrüder Kurt und Viktor war unter anderem als Regisseur im Auftrag der HAPAG tätig. Zu seinen Produktionen gehörten die Filme 'Melodie der Welt' in Zusammenarbeit mit der Tobis, 1929 als erster deutscher Tonfilm und dann 'Präludium'. Heinrich Mutzenbecher war wohl wie sein Vetter Kurt mit van de Velde befreundet, dies kommt u. a. durch die Auswahl der Vornamen für die Söhne Till bzw. Tyl zum Ausdruck. Henry van de Velde veränderte das Familienwappen der Mutzenbechers und entwarf den Einband der Mappe mit Fotos der Wohnung von Heinrich und Rosemarie Mutzenbecher in Hamburg, Alsterchaussee 13, aus der hier einige Beispiele reproduziert sind. Provenienz: Familie Mutzenbecher, Hamburg. Leichte Furnierschäden. Jugendstil Deutschland Möbel

Auktionsarchiv: Los-Nr. 043 229
Auktion:
Datum:
24.04.2004
Auktionshaus:
Quittenbaum Kunstauktionen
Theresienstr. 60
80333 München
Deutschland
info@quittenbaum.de
+49 (0)89 273702125
+49 (0)89 273702122
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