Notenhandschrift auf Papier. Nicht dat. (wohl um 1760/70). Fol. 6 nn. Bl. Lose Lagen ohne Einband. (8)
Eine zeitlich nahe Abschrift dieses "Sinfonie" genannten dreisätzigen Werks, im Original besetzt mit Cembalo, Violine und zwei Hörnern, diese ad libitum. In dieser Besetzung sind drei Werke Schoberts unter der Opuszahl IX im Druck erschienen, die A-Dur-Sinfonie ist die Nummer zwei dieser Sammlung (vgl. RISM A/I, S 1961; DDT 39). – Der aus Schlesien gebürtige Johann (Jean) Schobert (um 1720/35-1767) war in Paris am Hofe Ludwigs XV. tätig. Er übte offenbar einigen Einfluß auf den jungen Mozart aus. Das vorliegende Manuskript, das die Stimmen von Cembalo und Violine enthält, wurde wohl zu Aufführungszwecken angefertigt. Wir vermuten, daß es sich um die Handschrift des mit der Bach-Familie befreundeten Bernburger Organisten und Komponisten Johann Christoph Oley (1738-1789) handelt. Dies legt zumindest der Vergleich mit der Abschrift der Scarlatti-Sonaten Opus 1 gleicher Provenienz nahe, die sicher von Oleys Hand stammt (vgl. unsere Nummer 9). – Leicht gebräunt und fleckig.
Notenhandschrift auf Papier. Nicht dat. (wohl um 1760/70). Fol. 6 nn. Bl. Lose Lagen ohne Einband. (8)
Eine zeitlich nahe Abschrift dieses "Sinfonie" genannten dreisätzigen Werks, im Original besetzt mit Cembalo, Violine und zwei Hörnern, diese ad libitum. In dieser Besetzung sind drei Werke Schoberts unter der Opuszahl IX im Druck erschienen, die A-Dur-Sinfonie ist die Nummer zwei dieser Sammlung (vgl. RISM A/I, S 1961; DDT 39). – Der aus Schlesien gebürtige Johann (Jean) Schobert (um 1720/35-1767) war in Paris am Hofe Ludwigs XV. tätig. Er übte offenbar einigen Einfluß auf den jungen Mozart aus. Das vorliegende Manuskript, das die Stimmen von Cembalo und Violine enthält, wurde wohl zu Aufführungszwecken angefertigt. Wir vermuten, daß es sich um die Handschrift des mit der Bach-Familie befreundeten Bernburger Organisten und Komponisten Johann Christoph Oley (1738-1789) handelt. Dies legt zumindest der Vergleich mit der Abschrift der Scarlatti-Sonaten Opus 1 gleicher Provenienz nahe, die sicher von Oleys Hand stammt (vgl. unsere Nummer 9). – Leicht gebräunt und fleckig.
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