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Auktionsarchiv: Los-Nr. 372

SCHINDLER, EMIL JAKOB

Internationale Kunst
04.11.2020 - 07.11.2020
Schätzpreis
28.000 CHF
ca. 30.552 $
Zuschlagspreis:
48.000 CHF
ca. 52.375 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 372

SCHINDLER, EMIL JAKOB

Internationale Kunst
04.11.2020 - 07.11.2020
Schätzpreis
28.000 CHF
ca. 30.552 $
Zuschlagspreis:
48.000 CHF
ca. 52.375 $
Beschreibung:

SCHINDLER, EMIL JAKOB Wien - Westerland/Sylt "In den Praterauen". Öl auf Leinwand, sig. u.r., verso a. Keilrahmen betitelt, 85x65,cm Der österreichische Künstler Emil Jakob Schindler studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste unter Albert Zimmermann und konzentrierte sich bereits damals auf die Landschaftsmalerei. Zunächst durch die niederländischen Meister Meindert Hobbema und Jacob Izaaksoon van Ruisdael beeinflusst, verlagerte sich sein Interesse später auf die Malerei der Schule von Barbizon mit ihren kleinen, intimen Landschaftsausschnitten in Begleitung wechselnder Lichtverhältnisse. Die Sommermonate verbrachte Schindler jeweils zusammen mit seinem Lehrmeister und seinen Künstlerkollegen zum Naturstudium in Bayern. Seine dort entstandenen Freilichtkompositionen zeichneten sich sowohl durch die feinsinnige Wahrnehmung der witterungsbedingten Stimmungen als auch durch hohen Detaillierungsgrad aus. Mit seinen Arbeiten nahm der Künstler ab den 1870er Jahren eine Vorreiterstellung in der österreichischen Freilichtmalerei ein. Von Kronprinz Rudolf erhielt er den Auftrag zur Illustration der landeskundlichen Enzyklopädie "Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild", für die er nach Istrien und Dalmatien reiste. 1887/wurde Schindler Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien und der Münchener Akademie. Ab den 1870er Jahren zog es Emil Jakob Schindler wiederholt in die ursprüngliche Auenlandschaft des Wiener Praters. Die atmosphärischen Reize und Lichtverhältnisse jener Gegend mit ihrer von Feuchtigkeit durchdrungenen Luft, ihren wogenden Gräsern und den von der Morgensonne gestreiften Baumkronen faszinierten ihn stets aufs Neue. Mit lockeren Pinselstrichen in erdigen Brauntönen, ergänzt um zarte Blautöne des Himmels und satte Grüntöne der Wiese, gab er seine Eindrücke im vorliegenden Werk wieder.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 372
Auktion:
Datum:
04.11.2020 - 07.11.2020
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

SCHINDLER, EMIL JAKOB Wien - Westerland/Sylt "In den Praterauen". Öl auf Leinwand, sig. u.r., verso a. Keilrahmen betitelt, 85x65,cm Der österreichische Künstler Emil Jakob Schindler studierte an der Wiener Akademie der Bildenden Künste unter Albert Zimmermann und konzentrierte sich bereits damals auf die Landschaftsmalerei. Zunächst durch die niederländischen Meister Meindert Hobbema und Jacob Izaaksoon van Ruisdael beeinflusst, verlagerte sich sein Interesse später auf die Malerei der Schule von Barbizon mit ihren kleinen, intimen Landschaftsausschnitten in Begleitung wechselnder Lichtverhältnisse. Die Sommermonate verbrachte Schindler jeweils zusammen mit seinem Lehrmeister und seinen Künstlerkollegen zum Naturstudium in Bayern. Seine dort entstandenen Freilichtkompositionen zeichneten sich sowohl durch die feinsinnige Wahrnehmung der witterungsbedingten Stimmungen als auch durch hohen Detaillierungsgrad aus. Mit seinen Arbeiten nahm der Künstler ab den 1870er Jahren eine Vorreiterstellung in der österreichischen Freilichtmalerei ein. Von Kronprinz Rudolf erhielt er den Auftrag zur Illustration der landeskundlichen Enzyklopädie "Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild", für die er nach Istrien und Dalmatien reiste. 1887/wurde Schindler Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste in Wien und der Münchener Akademie. Ab den 1870er Jahren zog es Emil Jakob Schindler wiederholt in die ursprüngliche Auenlandschaft des Wiener Praters. Die atmosphärischen Reize und Lichtverhältnisse jener Gegend mit ihrer von Feuchtigkeit durchdrungenen Luft, ihren wogenden Gräsern und den von der Morgensonne gestreiften Baumkronen faszinierten ihn stets aufs Neue. Mit lockeren Pinselstrichen in erdigen Brauntönen, ergänzt um zarte Blautöne des Himmels und satte Grüntöne der Wiese, gab er seine Eindrücke im vorliegenden Werk wieder.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 372
Auktion:
Datum:
04.11.2020 - 07.11.2020
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
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