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Auktionsarchiv: Los-Nr. 4004

Scharfschützenbüchse M 1845, System Wild, 1. Modell

Limitpreis
2.000 €
ca. 2.202 $
Zuschlagspreis:
7.000 €
ca. 7.710 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 4004

Scharfschützenbüchse M 1845, System Wild, 1. Modell

Limitpreis
2.000 €
ca. 2.202 $
Zuschlagspreis:
7.000 €
ca. 7.710 $
Beschreibung:

Oktagonaler, typisch vielfach gezogener Lauf im Kaliber 17 mm, Seele etwas rau mit gutem Zug-/Feldprofil, im Mündungsbereich Bajonettschiene, auf der Oberseite Quadrantenvisier, über der Kammer Herstellerbezeichnung "Oberndorf", links davon Abnahme und Nummer "266.". Perkussionsschloss, auf der Schlossplatte bezeichnet "Königl.Würt:Fabrik.". Vollschaft mit Eisen-/Messinggarnitur, Kolben rechts oberhalb des Kolbenfaches gestempelt "1847". Eiserner Ladestock mit Messingdopper. Eisenteile stellenweise leicht fleckig, Schaft leicht bestoßen, links kleiner Riss im Bereich des Schwanzschraubenblattes. Länge 115 cm. Dazu der Hirschfänger mit einschneidiger, gekehlter Klinge, Messinggefäß mit Sperrfeder und geschwärzter Lederscheide mit Messingbeschlägen. Länge 72 cm. Das Wild'sche Büchsensystem wurde von dem Schweizer Ingenieur und Schützenoffizier Johannes Wild (1814 - 1894) entwickelt. Die hervorragenden Schussergebnisse der Wild'schen Büchsen beruhten auf einem idealen Verhältnis von Laufprofil, Drall, Pflasterstärke und Kaliber - und nicht zuletzt der Zugabe von ein paar Tropfen Wasser in den Lauf, wodurch sich das Pflaster mit der Flüssigkeit vollsog, ausdehnte. Auf diese Weise konnte man, ohne das Pflaster zu fetten, die Büchse schnell und ohne Setzer und Hammer laden. Bei badisch-hessischen Versuchen wurden mit einer Wild'schen Büchse im "Geschwindschießen" 30 Schuss in 14 Minuten mit 29 Treffern erzielt. Allerdings blieben nur wenige Exemplare der "echten" Wild'schen Büchsen erhalten, da ab Mitte der 1850er Jahre die meisten Waffen auf das Minié-System abgeändert wurden. Zustand: II - Fragen zum Los?

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4004
Auktion:
Datum:
27.05.2020
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Oktagonaler, typisch vielfach gezogener Lauf im Kaliber 17 mm, Seele etwas rau mit gutem Zug-/Feldprofil, im Mündungsbereich Bajonettschiene, auf der Oberseite Quadrantenvisier, über der Kammer Herstellerbezeichnung "Oberndorf", links davon Abnahme und Nummer "266.". Perkussionsschloss, auf der Schlossplatte bezeichnet "Königl.Würt:Fabrik.". Vollschaft mit Eisen-/Messinggarnitur, Kolben rechts oberhalb des Kolbenfaches gestempelt "1847". Eiserner Ladestock mit Messingdopper. Eisenteile stellenweise leicht fleckig, Schaft leicht bestoßen, links kleiner Riss im Bereich des Schwanzschraubenblattes. Länge 115 cm. Dazu der Hirschfänger mit einschneidiger, gekehlter Klinge, Messinggefäß mit Sperrfeder und geschwärzter Lederscheide mit Messingbeschlägen. Länge 72 cm. Das Wild'sche Büchsensystem wurde von dem Schweizer Ingenieur und Schützenoffizier Johannes Wild (1814 - 1894) entwickelt. Die hervorragenden Schussergebnisse der Wild'schen Büchsen beruhten auf einem idealen Verhältnis von Laufprofil, Drall, Pflasterstärke und Kaliber - und nicht zuletzt der Zugabe von ein paar Tropfen Wasser in den Lauf, wodurch sich das Pflaster mit der Flüssigkeit vollsog, ausdehnte. Auf diese Weise konnte man, ohne das Pflaster zu fetten, die Büchse schnell und ohne Setzer und Hammer laden. Bei badisch-hessischen Versuchen wurden mit einer Wild'schen Büchse im "Geschwindschießen" 30 Schuss in 14 Minuten mit 29 Treffern erzielt. Allerdings blieben nur wenige Exemplare der "echten" Wild'schen Büchsen erhalten, da ab Mitte der 1850er Jahre die meisten Waffen auf das Minié-System abgeändert wurden. Zustand: II - Fragen zum Los?

Auktionsarchiv: Los-Nr. 4004
Auktion:
Datum:
27.05.2020
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
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