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Auktionsarchiv: Los-Nr. 320

(San Giosuè bei Siena um 1556–1621 oder

Alte Meister
30.04.2019
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.376 $ - 33.564 $
Zuschlagspreis:
25.300 €
ca. 28.306 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 320

(San Giosuè bei Siena um 1556–1621 oder

Alte Meister
30.04.2019
Schätzpreis
20.000 € - 30.000 €
ca. 22.376 $ - 33.564 $
Zuschlagspreis:
25.300 €
ca. 28.306 $
Beschreibung:

(San Giosuè bei Siena um 1556–1621 oder 1622 Siena) Der Raub der Sabinerinnen, Öl auf Leinwand, 193 x 247,5 cm, gerahmt Provenienz: vermutlich beauftragt durch ein Mitglied der Familie Clementini aus Siena (aufgrund des Wappens auf dem Schild), vermutlich um 1590; vermutlich Sammlung der Familie Piccolomini Clementini, bis ins späte 19. Jahrhundert; Kunsthandel J.-F. Heim, Paris, um 1979; Privatsammlung, Athen; Privatsammlung, Südfrankreich; Kunstmarkt, Frankreich; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Das vorliegende Gemälde ist in der Fototeca Zeri unter Nr. 52980 als Werk Pietro Sorris registriert. Hier wird auf dramatische Weise die Entführung der Sabinerinnen durch die von Romulus angeführten ersten Römer geschildert, mit dem Ziel, die neu gegründete Stadt Rom zu bevölkern. Die Begebenheit wird sowohl vom römischen Historiker Titus Livius als auch vom griechischen Geschichtsschreiber Plutarch berichtet. Pietro Sorri war ein Schüler des sienesischen Malers Arcangelo Salimbeni. Aufgrund seines Aufenthalts in Venedig stand er stark unter dem Einfluss Tintorettos und Veroneses, insbesondere hinsichtlich der Lichtführung dieser beiden großen Meister. Zusammen mit Cigoli wurde Sorri zu einem der anerkanntesten Vertreter venezianischer Kultur in der Toskana. Während seines Aufenthalts in Rom 1611/1612 führte Sorri hauptsächlich für Siena bestimmte Werke aus, wobei er sich vom reichhaltigen Bildvokabular der vatikanischen Stanzen und den Werken Michelangelos und Raffaels anregen ließ. Das vorliegende Gemälde scheint von einem wichtigen Sieneser Mäzen beauftragt worden zu sein. Das Wappen des auf dem Boden liegenden Schildes wurde als jenes der sienesischen Familie Clementini (eines Zweigs der Familie Piccolomini) identifiziert: ein blau-rotes Feld mit drei Sternen und goldenem Band. Auktion: Alte Meister Datum: 30.04.2019 - 17:00 Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum Besichtigung: 20.04. - 30.04.2019

Auktionsarchiv: Los-Nr. 320
Auktion:
Datum:
30.04.2019
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
Beschreibung:

(San Giosuè bei Siena um 1556–1621 oder 1622 Siena) Der Raub der Sabinerinnen, Öl auf Leinwand, 193 x 247,5 cm, gerahmt Provenienz: vermutlich beauftragt durch ein Mitglied der Familie Clementini aus Siena (aufgrund des Wappens auf dem Schild), vermutlich um 1590; vermutlich Sammlung der Familie Piccolomini Clementini, bis ins späte 19. Jahrhundert; Kunsthandel J.-F. Heim, Paris, um 1979; Privatsammlung, Athen; Privatsammlung, Südfrankreich; Kunstmarkt, Frankreich; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Das vorliegende Gemälde ist in der Fototeca Zeri unter Nr. 52980 als Werk Pietro Sorris registriert. Hier wird auf dramatische Weise die Entführung der Sabinerinnen durch die von Romulus angeführten ersten Römer geschildert, mit dem Ziel, die neu gegründete Stadt Rom zu bevölkern. Die Begebenheit wird sowohl vom römischen Historiker Titus Livius als auch vom griechischen Geschichtsschreiber Plutarch berichtet. Pietro Sorri war ein Schüler des sienesischen Malers Arcangelo Salimbeni. Aufgrund seines Aufenthalts in Venedig stand er stark unter dem Einfluss Tintorettos und Veroneses, insbesondere hinsichtlich der Lichtführung dieser beiden großen Meister. Zusammen mit Cigoli wurde Sorri zu einem der anerkanntesten Vertreter venezianischer Kultur in der Toskana. Während seines Aufenthalts in Rom 1611/1612 führte Sorri hauptsächlich für Siena bestimmte Werke aus, wobei er sich vom reichhaltigen Bildvokabular der vatikanischen Stanzen und den Werken Michelangelos und Raffaels anregen ließ. Das vorliegende Gemälde scheint von einem wichtigen Sieneser Mäzen beauftragt worden zu sein. Das Wappen des auf dem Boden liegenden Schildes wurde als jenes der sienesischen Familie Clementini (eines Zweigs der Familie Piccolomini) identifiziert: ein blau-rotes Feld mit drei Sternen und goldenem Band. Auktion: Alte Meister Datum: 30.04.2019 - 17:00 Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum Besichtigung: 20.04. - 30.04.2019

Auktionsarchiv: Los-Nr. 320
Auktion:
Datum:
30.04.2019
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Wien | Palais Dorotheum
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